Der Furcifer verrucosus, oder Warzenchamäleon, ist eine Chamäleonart, die auf Madagaskar endemisch ist. Es ist leicht an seiner rauen, warzigen Haut zu erkennen, die ihm seinen Namen gibt. Dieses Chamäleon kann eine Größe von 23 bis 25 cm erreichen, wobei der Schwanz etwa die Hälfte seiner Gesamtlänge ausmacht. Seine Färbung variiert von grün bis braun, mit helleren oder dunkleren Mustern, je nach Stimmung oder Umgebung. Es bewohnt hauptsächlich die trockenen Wälder und Buschlandschaften der Insel. Wie die meisten Chamäleons hat es unabhängige Augen, die es ihm ermöglichen, seine Umgebung in 360 Grad zu scannen. Es ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die es mit seiner ausfahrbaren Zunge fängt.
Die Würfelnatter, Natrix tessellata, ist eine mittelgroße, halb-aquatische Schlange, die typischerweise zwischen 70 und 100 cm misst. Sie hat einen schlanken Körper mit einem charakteristischen Schachbrettmuster auf dem Rücken, bestehend aus dunklen Flecken auf einem helleren Hintergrund. Ihre Färbung reicht von Grau bis Braun, manchmal mit grünlichen Tönen. Sie wird oft in der Nähe von Süßwassergewässern wie Flüssen und Seen gefunden, wo sie sich hauptsächlich von Fischen und Amphibien ernährt. Obwohl sie ungiftig und für Menschen harmlos ist, kann sie bei Bedrohung einen unangenehmen Geruch abgeben.
Die Wassermokassinotter, oder Agkistrodon piscivorus, ist eine giftige, halb-aquatische Schlange, die hauptsächlich im Südosten der Vereinigten Staaten vorkommt. Sie ist an ihrem dreieckigen Kopf und ihrer Färbung erkennbar, die von Braun bis Schwarz reicht, oft mit helleren Querbändern. Diese Schlange ist gut an aquatische Umgebungen wie Sümpfe, Flüsse und Seen angepasst, kann aber auch an Land gefunden werden. Sie ist bekannt für ihr defensives Verhalten, indem sie ihr Maul weit öffnet, um das weiße Innere zu zeigen, daher der Name "cottonmouth". Obwohl giftig, greift sie in der Regel nur an, wenn sie sich bedroht fühlt. Ihr Biss kann für Menschen gefährlich sein und erfordert sofortige medizinische Hilfe.
Der Phrynosoma platyrhinos, auch bekannt als Wüstenkurzhornleguan, ist ein faszinierendes Reptil, das hauptsächlich in den trockenen Regionen des westlichen Teils der USA und im Norden Mexikos lebt. Dieser Leguan ist leicht an seinem abgeflachten Körper und den markanten Hörnern auf dem Kopf zu erkennen. Seine Färbung reicht von Braun bis Grau, was ihm hilft, sich in seine Wüstenumgebung einzufügen. Er ernährt sich hauptsächlich von Ameisen, kann aber auch andere Insekten fressen. Dieser Leguan hat einen einzigartigen Abwehrmechanismus entwickelt: Bei Bedrohung kann er Blut aus seinen Augen spritzen, um Feinde zu verwirren. Trotz seiner guten Anpassung ist er durch den Verlust seines Lebensraums gefährdet.
Der Sceloporus occidentalis, allgemein bekannt als westliches Zauneidechse, ist ein mittelgroßes Reptil, das typischerweise zwischen 15 und 22 cm lang ist. Es ist leicht an seiner graubraunen Rückenfärbung mit rautenförmigen Mustern und seinem leuchtend blauen Bauch zu erkennen, der besonders bei Männchen sichtbar ist. Diese Eidechse ist weit verbreitet im Westen der Vereinigten Staaten und bewohnt verschiedene Umgebungen von Nadelwäldern bis zu Strauchlandschaften und Grasländern. Sie ist tagaktiv und sonnt sich oft auf Felsen oder Zäunen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen Arthropoden. Obwohl relativ häufig, spielt sie eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Insektenpopulationen.
Die Waldeidechse, Zootoca vivipara, ist ein kleiner Reptil, das in Europa und Asien verbreitet ist. Sie misst in der Regel zwischen 12 und 15 cm, einschließlich des Schwanzes. Ihre Färbung reicht von Braun bis Grau, oft mit dunklen Mustern auf dem Rücken. Diese Eidechse ist einzigartig unter den europäischen Reptilien, da sie ovovivipar ist und lebende Junge zur Welt bringt, anstatt Eier zu legen. Sie bewohnt verschiedene Lebensräume, von feuchten Wäldern bis zu alpinen Wiesen, und kann bis zu 3000 m Höhe gefunden werden. Hauptsächlich tagsüber aktiv, ernährt sie sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Ihre Fähigkeit, in kalten Klimazonen zu überleben, ist bemerkenswert, und sie überwintert im Winter.
Der Crotalus atrox, allgemein bekannt als Westliche Diamant-Klapperschlange, ist eine giftige Schlange, die hauptsächlich im Südwesten der USA und im Norden Mexikos vorkommt. Sie ist leicht an ihrem rautenförmigen Muster auf dem Rücken und ihrem berühmten Rasselgeräusch zu erkennen, das durch die Keratinsegmente am Ende ihres Schwanzes erzeugt wird. Diese Schlange kann eine Länge von 1,5 bis 2 Metern erreichen. Sie bevorzugt trockene Lebensräume wie Wüsten, Graslandschaften und spärliche Wälder. Obwohl sie giftig ist, greift sie normalerweise nur an, wenn sie sich bedroht fühlt. Ihr Gift ist hämotoxisch und wirkt sich auf Blut und Gewebe aus, aber Bisse sind dank moderner Behandlungen selten tödlich.
Die Wüstenschildkröte, Gopherus agassizii, ist eine ikonische Art der trockenen Regionen im Südwesten der USA und im Norden Mexikos. Sie ist gut an ihre trockene Umgebung angepasst und verbringt bis zu 95 % ihrer Zeit in Höhlen, um sich vor extremer Hitze zu schützen und Feuchtigkeit zu bewahren. Ihr Panzer, der bis zu 38 cm lang werden kann, ist bräunlich und ermöglicht es ihr, sich in die Wüstenlandschaft einzufügen. Als Pflanzenfresser ernährt sie sich hauptsächlich von Gräsern, Wildblumen und Kakteen. Die Wüstenschildkröte spielt eine entscheidende Rolle in ihrem Ökosystem, da ihre Höhlen vielen anderen Arten Schutz bieten. Leider ist sie durch Lebensraumverlust, Krankheiten und Fahrzeugkollisionen bedroht.