Ihr Leitfaden für Tierfotografie.

Erfahren Sie alles über den bartgeier, analysieren Sie ihr Verhalten, bereiten Sie Ihre Aufnahmen vor.

Wo man den bartgeier in seinem natürlichen Lebensraum beobachten und fotografieren kann

Erfahre, wann und wo du den bartgeier in freier Wildbahn beobachten kannst, wie du die Art anhand ihrer typischen Merkmale erkennst und welche Lebensräume sie bevorzugt. Die App WildlifePhotographer bietet dir gezielte Fototipps, die auf das Verhalten von den bartgeier abgestimmt sind – für bessere Aufnahmen in der Natur. In der vollständigen Artbeschreibung findest du alle wichtigen Informationen: Merkmale, Lebensraum, Aktivitätszeiten und Annäherungstechniken.

Bartgeier

Wissenschaftlicher Name: Gypaetus barbatus


Bartgeier

Rote-Liste-Status: Vor dem Aussterben bedroht

Familie: ACCIPITRIDAE

Gruppe: Vögel

Empfindlichkeit gegenüber Menschen: Sehr scheu

Mindestabstand: 10 m

Balzzeit: April

Brutzeit: 53 à 58 jours

Schlüpfen: April


Lebensraum:
Gebirge und Klippen

Aktivitätszeit:
Hauptsächlich tagsüber aktiv, mit Aktivitätshöhepunkten am Morgen und späten Nachmittag.

Bestimmung und Beschreibung:
Der Bartgeier ist ein großer Geier, der leicht an seinem markanten Kopf, seinen großen Flügeln und seinem braunen und weißen Gefieder zu erkennen ist. Er misst etwa 1,1 bis 1,3 Meter in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 2,6 bis 2,8 Metern und wiegt zwischen 4,5 und 7,5 kg. Sein Kopf ist mit dunklen Federn bedeckt, während seine Flügel und sein Rücken hauptsächlich braun sind, mit helleren Federn am Bauch. Der Bartgeier ist unter den Geiern einzigartig in seinem Ernährungsverhalten, da er hauptsächlich von Knochen lebt. Er ist in der Lage, die härtesten Knochen zu zerbrechen, indem er sie aus großer Höhe fallen lässt, um sie zu zerschlagen, wodurch er Zugang zum Knochenmark erhält. Er lebt hauptsächlich in Gebirgen, insbesondere in den Alpen, den Pyrenäen und dem Himalaya, wo er sich auch von Kadavern toter Tiere, wie Gämse oder Mufflons, ernährt. Obwohl die Art früher gefährdet war, haben Schutzmaßnahmen dazu beigetragen, ihre Population in einigen Regionen wiederherzustellen. Der Bartgeier bleibt jedoch durch menschliche Störungen, den Verlust seines Lebensraums und den Rückgang seiner natürlichen Beutetiere gefährdet.

Empfohlenes Objektiv:
300 mm – je nach Distanz, gewünschter Bildwirkung (Porträt oder Lebensraum) und Annäherungsbedingungen anpassen.

Fototipps:
Verwenden Sie ein Teleobjektiv, um aus sicherer Distanz zu fotografieren und die scheue Art nicht zu stören. Fotografieren Sie früh am Morgen oder am späten Nachmittag, wenn das weiche Licht das markante Gefieder des Bartgeiers besonders gut zur Geltung bringt. Suchen Sie ihn in bergigen Gebieten mit Klippen und Schutthalden, zwischen 700 und 2.300 Metern Höhe. Diese Lebensräume bieten geeignete Nistplätze und Zonen zum Knochenbrechen, was für seine Ernährung wichtig ist. Seien Sie geduldig und unauffällig, um sein natürliches Verhalten nicht zu stören. Vermeiden Sie plötzliche Bewegungen und bleiben Sie ruhig. IUCN-Status: Beinahe gefährdet. Er ist empfindlich gegenüber dem Verlust seines Lebensraums und menschlichen Störungen. Es ist wichtig, seinen Lebensraum zu respektieren und Störungen zu minimieren, besonders während der Brutzeit.

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