Der Kernbeißer ist ein kleiner Singvogel mit einem sehr kräftigen Schnabel, der dafür ausgelegt ist, harte Samen und Kerne zu knacken. Er misst etwa 22 cm in der Länge und wiegt zwischen 50 und 70 g. Sein Gefieder ist hauptsächlich braun und grau, mit weißen Markierungen und einem schwarzen Fleck auf dem Kopf, während seine Flügel schwarz mit auffälligen weißen Flecken sind. Der Schnabel ist breit, konisch und sehr robust, und er ist das markanteste Merkmal des Vogels. Der Kernbeißer lebt hauptsächlich in Wäldern und bewaldeten Gärten in Europa und Westasien, insbesondere in Frankreich, Deutschland, Russland und der Türkei. Er ernährt sich hauptsächlich von Samen, insbesondere von Fruchtsamen und Baumkernen. Sein Verhalten ist eher unauffällig und zurückgezogen, obwohl er in den Wintermonaten in kleinen Gruppen gesehen werden kann. Obwohl die Art nicht gefährdet ist, stellen Lebensraumverlust und Abholzung potenzielle Bedrohungen dar.

Die Kranich ist ein großer Zugvogel, der leicht an seiner schlanken Silhouette, seinem langen Hals und seinen ausgebreiteten Flügeln zu erkennen ist. Sie misst etwa 1,2 Meter in der Höhe, mit einer Flügelspannweite von 2 bis 2,5 Metern und wiegt zwischen 4 und 6 kg. Ihr Gefieder ist hauptsächlich grau, mit weißen Markierungen am Kopf, Hals und an den Flügeln. Sie hat einen roten Kopf und ein kleines Federbüschel auf dem Kopf, was ihr ein markantes Aussehen verleiht. Die Kranich lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, Sümpfen und Seen in Europa und Asien, mit großen Populationen in Skandinavien, Deutschland, Polen und im Mittelmeerraum. Es ist ein Zugvogel, der für den Winter in den Süden Europas und nach Afrika zieht. Sie ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen, Wurzeln, Samen und gelegentlich von Insekten. Der Kranich ist auch bekannt für seine beeindruckenden Gruppenmigrationen, bei denen Tausende von Vögeln in einer "V"-Formation fliegen. Obwohl die Art nicht gefährdet ist, ist sie anfällig für den Verlust ihres natürlichen Lebensraums und die Störung ihrer Brutgebiete.
Der Kanadakranich, oder Grus canadensis, ist ein majestätischer und schlanker Vogel, erkennbar an seinem aschgrauen Gefieder und der leuchtend roten Krone. Er ist etwa 1 bis 1,2 Meter groß und hat eine Flügelspannweite von bis zu 2 Metern. Dieser Zugvogel wird oft in großen Schwärmen während seiner saisonalen Wanderungen zwischen Brutgebieten in Nordamerika und Winterquartieren weiter südlich gesehen. Der Kanadakranich ist ein Allesfresser und ernährt sich von Wasserpflanzen, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Er ist bekannt für seine spektakulären Balztänze, die anmutige Sprünge und Flügelschläge beinhalten. Obwohl sein Schutzstatus derzeit "nicht gefährdet" ist, ist er durch Lebensraumverlust und Klimawandel bedroht.

Die Kronenkranich ist eine große Kranichart, die leicht an ihrer majestätischen goldenen Federkrone auf dem Kopf zu erkennen ist. Sie misst etwa 1 Meter in der Höhe, mit einer Flügelspannweite von 1,8 bis 2,2 Metern und wiegt zwischen 3 und 5 kg. Ihr Gefieder ist hauptsächlich hellgrau, mit weißen Federn am Bauch und an den Flügeln, und ihr Kopf ist mit einer goldenen Krone geschmückt, die ihr ein königliches Aussehen verleiht. Diese Art kommt hauptsächlich in Ostafrika vor, insbesondere in Uganda, Kenia und Tansania, wo sie in Feuchtgebieten, Sümpfen und Grasland lebt. Der Kronenkranich ernährt sich hauptsächlich von Samen, Wurzeln, Insekten und gelegentlich von kleinen Wirbeltieren. Er ist ein sozialer Vogel, der in Gruppen lebt und häufig spektakuläre Balzvorführungen zeigt, bei denen er Tänze und Rufe ausführt. Obwohl der Kronenkranich als "gefährdet" gilt, wurden Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Art zu schützen, da sie Bedrohungen durch Lebensraumverlust, Jagd und menschliche Störungen ausgesetzt ist.
Der Karminspint, Merops nubicus, ist ein auffälliger Vogel mit leuchtenden Farben, hauptsächlich karminrot mit blau-grünen Flügeln und Schwanz. Bekannt für seinen anmutigen Flug, fängt er geschickt Insekten in der Luft, insbesondere Bienen und Wespen. Dieser gesellige Vogel lebt in Kolonien entlang von Flüssen und Seen in Subsahara-Afrika und gräbt Nester in sandigen Uferböschungen. Er ist ein Teilzieher, der saisonal wandert, um die Verfügbarkeit seiner Beute zu verfolgen. Obwohl sein Lebensraum durch menschliche Aktivitäten bedroht ist, wird er derzeit von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.
Der Karminspint, Merops nubicoides, ist ein lebendiger und faszinierender Vogel, der hauptsächlich im südlichen Afrika vorkommt. Er zeichnet sich durch sein leuchtend rotes Gefieder, den türkisfarbenen Kopf und den langen, spitz zulaufenden Schwanz aus. Dieser Spint ist etwa 35 cm lang und hat einen leicht gebogenen schwarzen Schnabel, ideal zum Fangen von Insekten im Flug. Er bewohnt sandige Flussufer und offene Savannen, wo er Höhlen zum Nisten gräbt. Gesellig lebt er in Kolonien und ernährt sich hauptsächlich von Bienen und Wespen, die er im Flug fängt. Sein Flug ist schnell und wendig, oft begleitet von hohen Rufen. Dieser schöne Vogel ist ein Genuss zu beobachten, besonders während seiner Balzflüge.
Das Kurzschnabelalk, oder Brachyramphus brevirostris, ist ein diskreter Seevogel aus der Familie der Alkenvögel. Er kommt hauptsächlich in den kalten Gewässern Alaskas und des russischen Fernen Ostens vor. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein marmoriertes braunes Brutkleid und seinen weißen Bauch aus, während sein Winterkleid dezenter mit grauen Tönen ist. Seine kompakte Größe und der kurze Schnabel sind gut an seinen marinen Lebensstil angepasst. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und Meereswirbellosen. Der Kurzschnabelalk ist bekannt für seine Fähigkeit, weit entfernt von der Küste zu nisten, oft auf felsigen Hängen oder Klippen, was ihn schwer zu beobachten macht. Seine Population ist aufgrund des Klimawandels und der Meeresverschmutzung gefährdet.

Der Haubenmöwe ist eine mittelgroße Ente, die leicht an ihrer markanten Haube und ihren lebhaften Farben zu erkennen ist. Sie misst etwa 40 bis 50 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 60 bis 70 cm und wiegt zwischen 400 und 700 g. Das Männchen hat während der Brutzeit einen schwarz-weißen Kopf mit einer beeindruckenden Haube aus weißen Federn auf dem Kopf. Ihr Gefieder ist hauptsächlich schwarz und weiß, mit Nuancen von Braun und Grün, und sie hat einen kurzen, breiten Schnabel, der sich zum Fressen von Fischen, Krustentieren und Wasserinsekten eignet. Das Weibchen hingegen ist subtiler, mit hellbraunem Gefieder und einer weniger auffälligen Haube. Der Haubenmöwe lebt hauptsächlich in Nordamerika, insbesondere im Nordosten der USA, wo sie Seen, Flüsse und Feuchtgebiete bewohnt. Es ist ein ausgezeichneter Taucher, der in der Lage ist, unter Wasser zu tauchen, um seine Beute zu fangen. Obwohl die Art derzeit nicht unmittelbar gefährdet ist, ist sie anfällig für den Verlust ihres Lebensraums und die Wasserverschmutzung.
Der Kurzschnabelreiher, oder Ardea brachyrhyncha, ist ein eleganter und schlanker Vogel, hauptsächlich weiß mit einem markanten gelben Schnabel. Er bewohnt hauptsächlich die Feuchtgebiete des subsaharischen Afrikas und bevorzugt Sümpfe, Flüsse und Seen. Sein makelloses weißes Gefieder kontrastiert mit seinen langen schwarzen Beinen, die ideal zum Watten in seichtem Wasser auf der Suche nach Beute sind. Dieser Reiher ist ein opportunistischer Jäger, der sich hauptsächlich von Fischen, Amphibien und Wasserinsekten ernährt. Obwohl er im Allgemeinen einzelgängerisch ist, kann er während der Brutzeit in kleinen Gruppen beobachtet werden. Sein Flug ist anmutig, mit langsamen Flügelschlägen und einem eingezogenen Hals.
Der Kappenreiher, oder Pilherodius pileatus, ist ein eleganter und unverwechselbarer Vogel, erkennbar an seinem schwarzen Kopf, der im Kontrast zu seinem weißen Körper und dem langen blauen Schnabel steht. Er bewohnt hauptsächlich die feuchten tropischen Wälder Mittel- und Südamerikas, oft in der Nähe von langsam fließenden Flüssen und Sümpfen. Dieser Einzelgänger wird oft beim Fischen beobachtet, wobei er seine geduldige Jagdtechnik einsetzt, um Fische und kleine Wirbellose zu fangen. Die Brutzeit variiert je nach Region, ist jedoch in der Regel mit der Regenzeit verbunden, wenn das Nahrungsangebot reichlich ist. Obwohl sein Erhaltungsstatus derzeit stabil ist, stellen Abholzung und Lebensraumverlust potenzielle Bedrohungen für seine Populationen dar.
Der Kapohre, Asio capensis, ist eine Art nachtaktiver Greifvögel aus der Familie der Strigidae. Dieser Eule zeichnet sich durch ihr braunes Gefieder aus, das mit weißen und schwarzen Flecken übersät ist und ihr ermöglicht, sich nahtlos in ihren natürlichen Lebensraum einzufügen. Sie hat lange Federohren auf dem Kopf, die oft aufrecht stehen, und durchdringende gelbe Augen. Man findet sie hauptsächlich in den Feuchtgebieten, Sümpfen und Savannen des subsaharischen Afrikas. Diese Eule ist ein opportunistischer Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten ernährt. Obwohl ihr Erhaltungszustand aufgrund von Lebensraumverlust besorgniserregend ist, ist sie in einigen Gebieten relativ weit verbreitet.
Der Kastanienkopf-Baumhopf ist ein faszinierender Vogel, erkennbar an seinem kastanienbraunen Kopf und dem schillernden Gefieder. Er gehört zur Familie der Phoeniculidae und ist hauptsächlich in den tropischen Wäldern Zentral- und Ostafrikas zu finden. Dieser Vogel misst etwa 30 bis 35 cm in der Länge, mit einem langen, gebogenen Schnabel, der ideal ist, um Insekten und Larven aus der Baumrinde zu extrahieren. Sein soziales Verhalten ist bemerkenswert, da er oft in Familiengruppen lebt, die durch charakteristische Rufe kommunizieren. Der Kastanienkopf-Baumhopf ist ein tagaktiver Vogel, der hauptsächlich morgens und am späten Nachmittag aktiv ist. Obwohl er relativ tolerant gegenüber menschlicher Präsenz ist, bevorzugt er dichte Waldgebiete, in denen er sich leicht verstecken kann.
Das Kammblatthühnchen, bekannt für seine langen Beine und schlanken Zehen, ist ein faszinierender Wasservogel, der hauptsächlich in den Feuchtgebieten Australiens und Neuguineas lebt. Es ist leicht an seinem leuchtend roten Kamm und dem goldbraunen Gefieder zu erkennen. Dieser Vogel ist ein ausgezeichneter Schwimmer und Läufer auf Seerosen, dank seiner langen, dünnen Zehen, die sein Gewicht verteilen. Das Kammblatthühnchen ist polyandrisch, was bedeutet, dass das Weibchen sich mit mehreren Männchen paart und diese für das Ausbrüten der Eier und die Pflege der Jungen verantwortlich sind. Es ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die es an der Wasseroberfläche findet.

Der Kakapo ist ein nachtaktiger und bodenlebender Papagei, der leicht an seinem moosgrünen Gefieder und seinen großen Flügeln zu erkennen ist, obwohl dieser Vogel nicht fliegen kann. Er misst etwa 60 cm in der Länge und wiegt zwischen 2 und 4 kg, was ihn zum schwersten Papagei macht. Sein Gefieder ist hauptsächlich grün, mit gelben und braunen Tönen, die ihm helfen, sich in seiner natürlichen Umgebung zu tarnen. Der Kakapo kommt ausschließlich in Neuseeland vor, wo er dichte Wälder und gebirgige Gebiete bevorzugt. Er ist pflanzenfressend und ernährt sich von Pflanzen, Früchten, Samen und Wurzeln. Aufgrund seiner Unfähigkeit zu fliegen hat er ausgezeichnete Kletterfähigkeiten entwickelt und bewegt sich hauptsächlich zu Fuß. Die Art wurde im Laufe der Jahrhunderte durch die Jagd von eingeführten Säugetieren und den Verlust ihres Lebensraums stark bedroht. Heute ist der Kakapo ein extrem seltener und vom Aussterben bedrohter Vogel, mit intensiven Naturschutzmaßnahmen, die darauf abzielen, die verbleibenden Individuen zu schützen.

Der Kiwi ist ein endemischer Vogel aus Neuseeland, bekannt für sein braunes, flauschiges Gefieder, seine kleine Größe und seinen langen, geraden Schnabel. Er misst etwa 40 bis 50 cm in der Höhe, mit einer Flügelspannweite von 60 bis 80 cm, und wiegt zwischen 1 und 4 kg, je nach Art. Der Kiwi ist einer der einzigartigsten Vögel der Welt aufgrund seines unverwechselbaren Aussehens: Er hat kleine Flügel, die ihm das Fliegen nicht ermöglichen, eine lange, zarte Schnauze und kurze Beine, die an sein Leben auf dem Boden angepasst sind. Er lebt hauptsächlich in den Wäldern, Wäldern und Grasländern Neuseelands, wo er sich von Regenwürmern, Insekten, Früchten und Wurzeln ernährt. Der Kiwi ist ein nachtaktiver Vogel, der hauptsächlich in der Nacht frisst und besonders anfällig für eingeführte Raubtiere wie Ratten, Marder und Hunde ist. Er ist auch durch den Verlust seines natürlichen Lebensraums bedroht, und mehrere Kiwi-Arten sind vom Aussterben bedroht. Aktiver Naturschutz, wie der Schutz von Nestern und die Beseitigung von Raubtieren, ist entscheidend, um das Überleben dieser ikonischen Vögel zu sichern.
Der Keulenflügelpipra, wissenschaftlich als Machaeropterus deliciosus bekannt, ist ein kleiner Vogel, der in den feuchten tropischen Wäldern Südamerikas heimisch ist. Besonders auffällig ist das Männchen mit seinem lebhaften Gefieder und dem einzigartigen Balzverhalten, bei dem es durch schnelles Aneinanderreiben seiner modifizierten Flügelfedern einen geigenähnlichen Klang erzeugt. Dieses faszinierende Verhalten ist unter Vögeln selten. Sie bewohnen dichte Unterwuchsgebiete und ernähren sich hauptsächlich von Früchten und Insekten. Obwohl ihr Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, sind sie in Schutzgebieten relativ häufig. Sozial sind diese Vögel faszinierend, wobei die Männchen oft einzelgängerisch sind, außer während der Fortpflanzungszeit.
Der Kaiserpinguin ist die größte Pinguinart, 1,1–1,3 m hoch und 22–45 kg schwer, mit kontrastierendem schwarz-weißem Gefieder, blassgelber Brust und orangefarbenen Flecken an der Schnabelbasis. Endemisch in der Antarktis, brütet er im antarktischen Winter auf dem Meereis und bildet riesige Kolonien zum Schutz vor Kälte und Meeresraubtieren. Nach Balzflügen im April–Mai legt das Weibchen ein einzelnes Ei, das es zur Brutpflege dem Männchen übergibt, bevor es zum Fressen aufs Meer zurückkehrt.
Der Königspinguin ist die zweitgrößte Pinguinart nach dem Kaiserpinguin. Er lebt hauptsächlich auf subantarktischen Inseln und an den Küsten der Antarktis. Dieser Pinguin ist leicht an seinem charakteristischen schwarz-weißen Gefieder und seiner leuchtend orangen Färbung an den Seiten von Kopf und Hals zu erkennen. Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, Krill und Tintenfischen, die er beim Tauchen im Wasser fängt. Der Königspinguin ist eine soziale Art, die in dichten Kolonien lebt und für seine spektakulären Balztänze bekannt ist.
Der Kleine Adjutantstorch (Leptoptilos javanicus) ist ein großer Storch von 110–120 cm Höhe und 210 cm Flügelspannweite, mit glänzend schwarzen Oberteilen und Flügeln, kontrastierend mit reinweißem Bauch und Schwanzunterseite sowie kahlem, blassgrauem Kopf und Hals. Er besiedelt Küsten- und Binnenfeuchtgebiete Südostasiens, darunter Mangroven, Ästuare, überschwemmte Reisfelder und Auenwälder. Als Nahrung dienen Amphibien, größere Wirbellose und Aas, das er watend und mit seinem langen Schnabel aufnimmt. In Kolonien brütend, führt er während der Brutzeit (01.02–31.05) Schnabelklappern und Halsbögen auf. Paare legen 2–4 Eier, die 28–30 Tage bebrütet werden; Küken schlüpfen 01.03–30.06.
Der Kleine Schwalbenschwanzsegler, oder Panyptila cayennensis, ist ein faszinierender Vogel, der hauptsächlich in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas lebt. Dieser kleine Vogel, etwa 14 cm lang, ist leicht an seinem gegabelten Schwanz und dem schwarz-weißen Gefieder zu erkennen. Er wird oft in schnellem und anmutigem Flug beobachtet, während er Insekten in der Luft fängt. Sein natürlicher Lebensraum umfasst tropische Wälder, Waldränder und manchmal städtische Gebiete. Obwohl er oft in Bewegung ist, nistet er in Baumhöhlen oder künstlichen Strukturen. Der Kleine Schwalbenschwanzsegler ist ein geselliger Vogel, der oft in Gruppen zu sehen ist, und seine Fähigkeit, mit hoher Geschwindigkeit zu fliegen, ermöglicht es ihm, Raubtieren leicht zu entkommen.
Der Krabbentaucher ist der kleinste Alkenvogel des Nordatlantiks und misst etwa 19 bis 21 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von 34 bis 38 cm. Sein Gefieder ist auf Rücken und Kopf schwarz, mit weißem Gesicht und Bauch. Der kurze, kräftige Schnabel ist an das Fangen kleiner Meeresbeute angepasst. Als gesellige Art bildet er riesige Brutkolonien an arktischen Felsküsten und nistet in Felsspalten oder unter Felsblöcken. Außerhalb der Brutzeit lebt er auf offener See, oft in der Nähe von Packeis. Er ernährt sich hauptsächlich von Copepoden, Krill und kleinen Fischen, die er durch Tauchen fängt. Obwohl derzeit als nicht gefährdet eingestuft, stellen Klimawandel und Meeresverschmutzung potenzielle Bedrohungen für seine Lebensräume dar.
Die Kohlmeise ist ein kleiner Singvogel von 10–12 cm Länge mit schiefergrauem Gefieder, schwarzer Kappe, weißer Kehle und dezent gestreiften Flanken. Sie bewohnt Nadel- und Mischwälder in Europa, oft an Waldrändern oder in niedriger Kronenlage, wo sie an Zweigen und Stämmen nach Insekten und Spinnen sucht. Einzelgängerisch oder in kleinen Familiengruppen, kann sie im Winter gemeinsamen Schlafplätzen beitreten. Während der Brutzeit verteidigen Paare gemeinsam die Nisthöhle, die sie in Baumhöhlen oder alten Meisennestern anlegen.

Der Rotmilan ist ein großer Greifvogel, der etwa 60 bis 70 cm lang ist und eine Flügelspannweite von 1,5 bis 1,8 Metern hat. Er wiegt normalerweise zwischen 1,2 und 1,5 kg. Dieser Raubvogel zeichnet sich durch sein rotbraunes Gefieder auf dem Rücken und den Flügeln, einen helleren Kopf und einen tief gegabelten Schwanz aus, der ihm eine charakteristische Silhouette im Flug verleiht. Der Rotmilan lebt hauptsächlich in offenen Wäldern, landwirtschaftlichen Gebieten und Wiesen, wo er kleine Säugetiere, Vögel, Insekten und Aas jagt. Er ist ein ausgezeichneter Gleiter und nutzt thermische Aufwinde, um mühelos in der Luft zu bleiben, was es ihm ermöglicht, Beute aus großer Entfernung zu erspähen. Der Rotmilan ist auch ein geselliger Vogel und wird während der Migrationszeit oft in Gruppen gesehen, obwohl er außerhalb dieser Zeit normalerweise ein Einzelgänger ist. Obwohl seine Population relativ stabil bleibt, ist er durch den Verlust seines Lebensraums, Verschmutzung und Kollisionen mit Stromleitungen bedroht.
Der Krummschnabel-Spottdrossel ist ein Vogel mit graubraunem Gefieder und helleren Flecken auf dem Bauch. Sein langer, gebogener Schnabel ist charakteristisch und ermöglicht es ihm, den Boden nach Nahrung zu durchsuchen. Er ist hauptsächlich insektenfressend, frisst aber auch Früchte und Samen. Er ist in den trockenen und halbtrockenen Regionen des Südwestens der USA und Mexikos zu finden, wo er dornige Büsche und Wüstengebiete bewohnt. Bekannt für seinen abwechslungsreichen und melodischen Gesang, nutzt er diesen, um sein Territorium zu verteidigen und einen Partner anzulocken. Der Krummschnabel-Spottdrossel ist ein widerstandsfähiger Vogel, der sich an raue Umgebungen anpassen kann.
Der Katzenvogel, Dumetella carolinensis, ist ein mittelgroßer Singvogel, der für sein schiefergraues Gefieder und seine markante schwarze Kappe bekannt ist. Er ist oft in dichten Dickichten und Hecken zu finden und ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Beeren. Sein abwechslungsreicher und melodischer Gesang, der oft andere Vögel imitiert, ist ein bemerkenswertes Merkmal. Dieser Katzenvogel ist ein Zugvogel, der in den südlichen Vereinigten Staaten und Mittelamerika überwintert und in Ost- und Zentral-Nordamerika brütet. Er baut sein Nest in niedrigen Sträuchern und verwendet dabei Zweige und Gräser. Obwohl er im Allgemeinen unauffällig ist, kann er während der Brutzeit territorial werden und sein Revier energisch gegen Eindringlinge verteidigen.
Der Keel-billed Motmot, oder Electron carinatum, ist ein faszinierender Vogel, der in den tropischen Wäldern Mittelamerikas beheimatet ist. Er zeichnet sich durch sein lebhaft grünes Gefieder, Blautöne und seinen racketenförmigen Schwanz aus. Sein Schnabel ist robust und leicht gebogen, ideal zum Fangen von Insekten und kleinen Reptilien. Dieser Vogel bevorzugt dichte Lebensräume, in denen er sich effektiv tarnen kann. Der Motmot ist bekannt für sein diskretes Verhalten und seine Fähigkeit, lange Zeit still zu bleiben, was es schwierig macht, ihn zu entdecken. Er spielt eine wesentliche Rolle im Ökosystem, indem er Insektenpopulationen kontrolliert und Samen verbreitet.
Der Kleine Fliegenschnäpper ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Tyrannidae, bekannt für seinen charakteristischen "chebec"-Ruf. Er bewohnt Laubwälder und bewaldete Gebiete in Nordamerika. Mit seinem olivgrauen Gefieder, dem weißen Bauch und den zwei weißen Flügelbinden ist er leicht zu erkennen. Dieser Zugvogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er im Flug fängt. Oft sieht man ihn auf einem Ast sitzen, aufmerksam nach Beute Ausschau haltend. Trotz seiner geringen Größe spielt der Kleine Fliegenschnäpper eine wichtige Rolle in Waldökosystemen, indem er zur Kontrolle der Insektenpopulationen beiträgt.

Der Kea ist ein großer Papagei, der endemisch in Neuseeland vorkommt, leicht erkennbar an seinem leuchtend grünen Gefieder und den rötlich gefärbten Federn am Nacken und unter den Flügeln. Er misst etwa 48 cm in der Länge und wiegt zwischen 800 und 1.200 g. Dieser Papagei ist einer der intelligentesten seiner Art, in der Lage, Werkzeuge zu verwenden, um komplexe Probleme zu lösen und sich an verschiedene Umgebungen anzupassen. Der Kea ist ein Allesfresser und Opportunist, der sich von Früchten, Wurzeln, Samen, kleinen Tieren sowie Kadavern von Tieren ernährt. Er ist besonders bekannt für sein neugieriges und manchmal zerstörerisches Verhalten, was ihm in einigen Regionen den Ruf eines "Diebes" eingebracht hat. Der Kea lebt hauptsächlich in den alpinen Bergen der Südinsel Neuseelands, wo er in großen Höhen lebt. Obwohl die Art geschützt ist, bleibt sie anfällig für den Verlust ihres Lebensraums und menschliche Bedrohungen wie das Fangen und Kollisionen mit Fahrzeugen. Die Population des Kea ist im Laufe der Jahre zurückgegangen, aber Naturschutzmaßnahmen werden ergriffen, um sein Überleben zu sichern.
Der Nestor meridionalis, allgemein bekannt als Kea, ist ein in Neuseeland endemischer Papagei. Bekannt für seine Intelligenz und Neugier, wird der Kea oft dabei beobachtet, wie er spielerisch mit seiner Umgebung interagiert. Er hat überwiegend olivgrünes Gefieder mit roten Akzenten unter den Flügeln, was ihn im Flug leicht erkennbar macht. Er bewohnt hauptsächlich alpine Gebiete und ist gut an kalte und raue Bedingungen angepasst. Leider wird der Kea aufgrund von Lebensraumverlust und menschlichen Bedrohungen als gefährdete Art eingestuft. Seine Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, und sein soziales Verhalten machen ihn zu einem faszinierenden Studienobjekt für Ornithologen.
Die Kolbenente ist eine mittelgroße Tauchente mit einer Länge von 53 bis 58 cm und einer Flügelspannweite von 84 bis 88 cm. Das Männchen zeichnet sich durch seinen rundlichen, leuchtend rotbraunen Kopf, den kräftig roten Schnabel, die schwarze Brust und die weißen Flanken aus. Das Weibchen ist unauffälliger gefärbt, mit braunem Gefieder, hellen Wangen und einem dunklen Schnabel. Diese Art bewohnt eutrophe Seen und Teiche mit reicher Wasserpflanzenvegetation, oft von Schilfgürteln umgeben. Sie ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen wie Laichkräutern und Armleuchteralgen, nimmt aber auch aquatische Wirbellose wie Mollusken und Insekten zu sich. Als Zugvogel überwintert die Kolbenente rund um das Mittelmeer und das Schwarze Meer. Obwohl sie von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft wird, reagiert sie empfindlich auf die Verschlechterung von Feuchtgebieten.