Eine Tierart in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten und fotografieren
Erfahre, wo und wann du eine Tierart in freier Wildbahn beobachten kannst, wie du sie erkennst und in welchen Lebensräumen sie lebt. Erhalte Fototipps passend zu ihrem Verhalten und mache beeindruckende Aufnahmen, ohne sie zu stören. Alle Details findest du in der vollständigen Artbeschreibung in der WildlifePhotographer-App.
Keulenflügelpipra
Wissenschaftlicher Name: Machaeropterus deliciosus

IUCN-Status: Ungefährdet
Familie: PIPRIDAE
Gruppe: Vögel
Scheu: Misstrauisch
Sicherheitsabstand: 10 m
Brunftzeit / Balz: 01.03–30.06
Tragzeit / Brutzeit: 18–20 jours
Geburten: 01.04–15.07
Lebensraum:
Feuchte tropische Wälder, dichter Unterwuchs
Beschreibung:
Der Keulenflügelpipra, wissenschaftlich als Machaeropterus deliciosus bekannt, ist ein kleiner Vogel, der in den feuchten tropischen Wäldern Südamerikas heimisch ist. Besonders auffällig ist das Männchen mit seinem lebhaften Gefieder und dem einzigartigen Balzverhalten, bei dem es durch schnelles Aneinanderreiben seiner modifizierten Flügelfedern einen geigenähnlichen Klang erzeugt. Dieses faszinierende Verhalten ist unter Vögeln selten. Sie bewohnen dichte Unterwuchsgebiete und ernähren sich hauptsächlich von Früchten und Insekten. Obwohl ihr Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, sind sie in Schutzgebieten relativ häufig. Sozial sind diese Vögel faszinierend, wobei die Männchen oft einzelgängerisch sind, außer während der Fortpflanzungszeit.
Empfohlenes Objektiv:
>=400mm
Fototipps:
Um den Keulenflügelpipra zu fotografieren, ist es wichtig, sich in die Umgebung einzufügen und geduldig zu bleiben. Verwenden Sie ein Teleobjektiv von mindestens 400 mm, um detaillierte Bilder aus der Ferne aufzunehmen, ohne den Vogel zu stören. Suchen Sie nach Bereichen, in denen die Männchen ihre Balzvorführungen durchführen, die oft durch markante Geräusche gekennzeichnet sind. Das natürliche Licht am Morgen oder Nachmittag ist ideal, um die lebhaften Farben ihres Gefieders hervorzuheben. Achten Sie auf subtile Bewegungen im Unterholz, da diese Vögel schwer zu entdecken sein können.