Die Heckenbraunelle ist ein kleiner Singvogel von 12–14 cm Länge mit gesprenkeltem grau-braunem Gefieder, zurückhaltender Haltung und schnellem, ruckartigem Flug. Sie lebt in Hecken, Waldrändern und Gärten und ernährt sich von Samen und Insekten, die sie am Boden oder im Laub sucht. Während der Brutsaison singt das Männchen von einem niedrigen Ansitz, um ein kompaktes Revier abzustecken und die Partnerin anzulocken.
Der Habichtadler, oder Nisaetus cirrhatus, ist ein majestätischer Greifvogel, der hauptsächlich in Süd- und Südostasien vorkommt. Er ist an seinem markanten Schopf und dem dunkelbraunen Gefieder mit helleren Mustern am Bauch erkennbar. Dieser Raubvogel wird oft in dichten Wäldern beobachtet, wo er eine Vielzahl von Beutetieren jagt, von kleinen Säugetieren bis hin zu Vögeln. Sein Flug ist kraftvoll und anmutig, was ihm ermöglicht, in großen Höhen zu gleiten. Obwohl er meist einzelgängerisch ist, kann er manchmal paarweise gesehen werden, besonders während der Brutzeit. Der Habichtadler ist in vielen lokalen Kulturen ein Symbol für Macht und Freiheit.
Der Hyazinth-Ara, oder Anodorhynchus hyacinthinus, ist der größte Papagei der Welt und erreicht eine Länge von bis zu einem Meter. Sein auffälliges kobaltblaues Gefieder und sein kräftiger Schnabel machen ihn zu einem bemerkenswerten Vogel. Er stammt aus den tropischen Regionen Südamerikas, insbesondere Brasilien, und bewohnt hauptsächlich Regenwälder und Savannen. Obwohl gesellig, wird er oft in kleinen Gruppen oder Paaren gesehen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Palmnüssen, die er mit seinem starken Schnabel leicht knackt. Leider ist die Art durch Abholzung und illegalen Handel bedroht, was zu einem erheblichen Rückgang ihrer Population geführt hat.
Der Halsbandarassari ist ein farbenfroher Vogel aus der Familie der Tukane, erkennbar an seinem langen, gebogenen Schnabel mit markanten Mustern. Er hat ein überwiegend schwarzes Gefieder mit einem roten Brustband und einem leuchtend gelben Bauch. Dieser Vogel misst etwa 40 bis 45 cm in der Länge und wiegt zwischen 190 und 275 Gramm. Er lebt in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas und ernährt sich von Früchten, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren. Gesellig in der Natur, bewegt er sich oft in kleinen Familiengruppen. Obwohl relativ häufig, bedroht die Abholzung seinen natürlichen Lebensraum.
Der Habicht ist ein eleganter und kraftvoller Raubvogel, der für seine schlanke Silhouette und seinen schnellen, unruhigen Flug durch dichte Wälder bekannt ist. Dieser mittelgroße Falke lebt hauptsächlich in gemäßigten Wäldern Europas, Asiens und Nordamerikas, wo er Vögel jagt, vor allem Waldtauben, Tauben und manchmal auch kleinere Beutetiere. Der Habicht ist ein außergewöhnlicher Jäger, der seine Schnelligkeit und präzise Luftmanöver einsetzt, um seine Beute zu fangen.
Trotz seiner bemerkenswerten Flugfähigkeiten ist der Habicht unauffällig und oft schwer zu entdecken, da er sich gerne in seiner Waldumgebung tarnt. Obwohl er derzeit nicht bedroht ist, stellen der Verlust seines Lebensraums und menschliche Störungen Gefahren für seine Population dar.
Der Hudsonschnepfe, Limosa haemastica, ist ein mittelgroßer Zugvogel aus der Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). Erkennbar ist er an seinem langen, leicht gebogenen Schnabel und seinem bräunlichen Gefieder mit Grautönen und Rosttönen. In der Brutzeit zeigen die Männchen lebhaftere Farben. Dieser Vogel bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Sümpfe und schlammige Ufer. Seine Migration ist beeindruckend, da er weite Strecken zwischen seinen Brutgebieten in Nordamerika und seinen Winterquartieren in Südamerika zurücklegt. Der Hudsonschnepfe ernährt sich hauptsächlich von kleinen wirbellosen Tieren, die er im Schlamm findet. Obwohl sein Erhaltungszustand besorgniserregend ist, bleibt er ein faszinierender Anblick für Vogelbeobachter.
Die Haubenpitta, wissenschaftlich bekannt als Pitta sordida, ist ein lebendiger und faszinierender Vogel aus der Familie der Pittidae. Sie zeichnet sich durch ihr auffälliges Gefieder aus, das einen schwarzen Kopf, einen leuchtend grünen Körper und Flügel mit blauen und roten Tönen aufweist. Dieser Vogel ist hauptsächlich bodenbewohnend und bewegt sich geschickt durch das Unterholz der südostasiatischen Tropenwälder. Bekannt für ihren melodischen Gesang und laute Rufe, ernährt sich die Haubenpitta hauptsächlich von Insekten, kleinen Wirbellosen und Früchten. Sie wird oft allein oder paarweise gesehen, und ihre scheue Natur macht sie schwer zu entdecken. Trotz ihrer Schönheit ist sie durch Lebensraumverlust aufgrund von Abholzung bedroht.
Der Hellkehlnashornvogel, oder Rhyticeros subruficollis, ist ein großer, seltener Nashornvogel, der in den tropischen Regenwäldern Südostasiens vorkommt, insbesondere im Süden Myanmars und auf der malaiischen Halbinsel. Er hat ein schwarzes Gefieder, eine hell orange-beige Kehle und Brust sowie einen großen elfenbeinfarbenen Schnabel mit einem abgerundeten schwarzen Helm. Beim Männchen ist die Kehle intensiver gefärbt. Er lebt in Tieflandregenwäldern, oft in Flusstälern, und ernährt sich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Durch Abholzung bedroht, gilt er als stark gefährdet.
Der Hartlaubschnabel ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Bucerotidae. Er ist an seinem glänzenden schwarzen Gefieder und dem markanten Schnabel, der oft mit weißen Markierungen verziert ist, erkennbar. Dieser Hornvogel lebt hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern Westafrikas, wo er sich von Früchten, Insekten und kleinen Tieren ernährt. Sein soziales Verhalten ist interessant, da er oft in kleinen Familiengruppen lebt. Die Rufe des Hartlaubschnabels sind kraftvoll und resonant und spielen eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation innerhalb der Gruppe. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, wird dieser Vogel derzeit von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.
Der Hemprichs Toko ist ein faszinierender Vogel, erkennbar an seinem großen Schnabel und seiner schlanken Silhouette. Er hat überwiegend schwarzes Gefieder mit metallischem Glanz, das im Kontrast zu seinem weißen und roten Schnabel steht. Dieser Toko wird oft paarweise oder in kleinen Gruppen gesehen und bewegt sich geschickt durch die Bäume. Er bewohnt hauptsächlich die trockenen und halbtrockenen Regionen Ostafrikas, insbesondere in Äthiopien, Somalia und Kenia. Seine Ernährung ist vielfältig und besteht aus Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Der Hemprichs Toko spielt eine entscheidende Rolle bei der Samenverbreitung und trägt so zur Waldregeneration bei.
Die Harterts Grünling ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Cisticolidae, der hauptsächlich in der Subsahara Afrikas vorkommt. Er zeichnet sich durch sein olivgrünes Rückengefieder und seine blassgraue Unterseite aus, mit einem kurzen, oft aufgestellten Schwanz. Bekannt für seinen melodischen und komplexen Gesang, wird dieser Vogel oft gehört, bevor er gesehen wird. Er bewohnt hauptsächlich dichtes Unterholz, Sekundärwälder und Dickichte. Seine Fähigkeit, sich in seine Umgebung einzufügen, macht ihn schwer zu entdecken. Der Grünling ist ein territorialer Vogel, der oft in Paaren oder kleinen Familiengruppen lebt. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die er durch das Durchsuchen dichter Laubwerke fängt.
Die Höckerglanzgans, Sarkidiornis melanotos, ist ein mittelgroßer Wasservogel, der leicht an dem auffälligen Höcker auf seinem Schnabel zu erkennen ist, besonders bei Männchen. Sie hat ein charakteristisches schwarz-weißes Gefieder mit metallischem Glanz auf den Flügeln. Dieser Vogel lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, Seen und langsam fließenden Flüssen in Subsahara-Afrika und Südasien. Er ist gesellig und wird oft in kleinen Gruppen gesehen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Wasserpflanzen, Samen und Insekten. Obwohl er im Allgemeinen tolerant gegenüber Menschen ist, kann er misstrauisch werden, wenn er gestört wird. Der Erhalt seines Lebensraums ist entscheidend für sein Überleben, da er anfällig für Umweltveränderungen ist.
Die Hartlaubs Ente, oder Pteronetta hartlaubii, ist eine wenig bekannte Entenart, die in den tropischen Regenwäldern Zentralafrikas endemisch ist. Diese mittelgroße Ente hat ein dunkelbraunes Gefieder mit metallischem Glanz auf den Flügeln und einen helleren Kopf. Sie wird oft in kleinen Gruppen gesehen, die sich leise entlang von Flüssen und Sümpfen bewegen. Ihr bevorzugter Lebensraum umfasst dichte Wälder und Feuchtgebiete, wo sie sich hauptsächlich von Samen, kleinen Wirbellosen und Wasserpflanzen ernährt. Obwohl sie im Allgemeinen diskret ist, kann sie neugierig sein und sich stillen Beobachtern nähern. Der Erhalt ihres Lebensraums ist entscheidend für ihr Überleben, da die Abholzung eine erhebliche Bedrohung darstellt.
Der Sarkidiornis sylvicola, bekannt als Höckerglanzgans, ist ein auffälliger Wasservogel, der für sein einzigartiges Aussehen bekannt ist. Dieser große Entenvogel hat überwiegend weißes Gefieder mit schimmernden Reflexen auf den Flügeln und dem Rücken. Männchen zeichnen sich durch einen auffälligen Höcker auf dem Schnabel aus, der in der Brutzeit stärker ausgeprägt ist. Weibchen sind kleiner und haben ein matteres Gefieder. Diese Ente bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Seen und Flüsse in den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas. Sie wird oft in kleinen Gruppen beobachtet, die sich von Wasserpflanzen, Samen und Insekten ernähren. Obwohl derzeit als "nicht gefährdet" eingestuft, könnte die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums eine zukünftige Bedrohung darstellen.
Der Halsbandwaldfalke, oder Micrastur semitorquatus, ist ein mittelgroßer Greifvogel, der hauptsächlich in den dichten tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas vorkommt. Er zeichnet sich durch sein dunkles Gefieder aus, oft schwarz oder dunkelgrau, mit einem markanten weißen Kragen um den Hals. Dieser agile und diskrete Jäger ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Bekannt für seine Fähigkeit, in überfüllten Waldumgebungen zu jagen, nutzt er lautlosen Flug und große Beweglichkeit. Obwohl wenig erforscht, spielt er eine entscheidende Rolle im ökologischen Gleichgewicht seines natürlichen Lebensraums.
Der Helmkasuar, Casuarius casuarius, ist ein großer und faszinierender Vogel, der in den tropischen Wäldern von Neuguinea, Australien und den umliegenden Inseln beheimatet ist. Er zeichnet sich durch sein glänzendes schwarzes Gefieder, seinen auffälligen blauen Kopf und seinen einzigartigen hornartigen Helm aus. Dieser Helm, der bis zu 18 cm hoch werden kann, wird verwendet, um sich durch dichtes Unterholz zu bewegen. Kasuare sind einzelgängerische und territoriale Vögel, die für ihr scheues Verhalten bekannt sind. Sie ernähren sich hauptsächlich von herabgefallenen Früchten, können aber auch kleine Tiere und Pilze fressen. Ihre ökologische Rolle ist entscheidend, da sie die Samen vieler Pflanzenarten verbreiten. Trotz ihrer Fähigkeit, schnell zu laufen und zu schwimmen, sind sie durch Lebensraumverlust und Kollisionen mit Fahrzeugen bedroht.
Der Hispaniolensperling ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Thraupidae. Er kommt hauptsächlich in den Bergregionen und Hochwäldern von Hispaniola vor, zu der Haiti und die Dominikanische Republik gehören. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein braun-graues Gefieder mit helleren Schattierungen am Bauch und markanten Zeichnungen am Kopf aus. Er wird oft in kleinen Gruppen beobachtet, die sich von Samen und Insekten ernähren. Der Hispaniolensperling ist ein widerstandsfähiger Vogel, der sich an verschiedene Lebensräume anpassen kann, obwohl er bewaldete Gebiete bevorzugt. Seine Population ist stabil, bleibt jedoch anfällig für Umweltveränderungen und Abholzung.

Der Sperberkauz ist ein einzigartiger nachtaktiver Raubvogel, der leicht an seinen großen gelben Augen und seinem Gefieder mit weißen und grau-braunen Mustern zu erkennen ist. Er hat einen schlanken Körper, einen runden Kopf, eine kleine Größe und breite Flügel, die für einen lautlosen Flug geeignet sind. Er kommt hauptsächlich in den Nadelwäldern der nördlichen Regionen vor, besonders in den bewaldeten Gebieten Nordamerikas, Nordeuropas und Russlands.
Dieser Raubvogel jagt hauptsächlich kleine Säugetiere, Vögel und Insekten, die er mit seinen lautlosen Flugfähigkeiten fängt. Der Sperberkauz ist auch dafür bekannt, bei Bedarf tagsüber zu jagen, insbesondere während der Brutzeit. Es ist ein relativ unauffälliger Vogel, der oft in der Nähe offener Flächen jagt, wo er seine Beute gut erkennen kann. Obwohl seine Population in einigen Regionen stabil bleibt, ist er durch Abholzung und den Verlust seines natürlichen Lebensraums bedroht. In vielen Gebieten ist er durch Schutzmaßnahmen geschützt, um seine Nadelwälder zu bewahren.
Die Haubenlerche ist ein kleiner Singvogel von 16–18 cm Länge mit gestreiftem braunem Gefieder und einer aufrichtbaren Haube. Sie besiedelt offene Agrarflächen, Steppen und Böschungen in Europa, Nordafrika und Westasien, oft in der Nähe menschlicher Siedlungen. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Samen und hüpft am Boden umher. Während der Brutzeit führt das Männchen einen Singflug über sein Revier durch, bei dem es einen scharfen Triller erzeugt und mit den Flügeln schlägt, bevor es landet, um das Weibchen anzulocken.
Das Haubenhuhn, Colinus cristatus, gehört zur Familie der Odontophoridae und ist an seinem markanten Kamm erkennbar. Es misst etwa 22 bis 25 cm in der Länge und wiegt zwischen 140 und 180 Gramm. Sein Gefieder ist hauptsächlich braun mit weißen und schwarzen Mustern am Kopf und Hals. Männchen und Weibchen sind ähnlich, obwohl die Männchen oft leuchtendere Farben haben. Dieser Vogel ist hauptsächlich bodenbewohnend und bevorzugt offene Lebensräume wie Grasland und Savannen. Er ernährt sich hauptsächlich von Samen, Insekten und kleinen Früchten. Das Haubenhuhn ist bekannt für seine markanten Rufe, die oft in der Dämmerung zu hören sind. Es bildet Familiengruppen und ist im Allgemeinen monogam.
Die Halsbandkrähe, oder Corvus torquatus, ist ein mittelgroßer Vogel, der für sein glänzendes schwarzes Gefieder und das markante weiße Halsband bekannt ist. Sie bewohnt hauptsächlich Regionen in Ostasien, insbesondere China, wo sie landwirtschaftliche Gebiete, offene Wälder und städtische Zonen frequentiert. Als Opportunist ernährt sie sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, von Insekten über kleine Tiere bis hin zu menschlichen Abfällen. Ihre Intelligenz und Anpassungsfähigkeit ermöglichen es ihr, in unterschiedlichen Umgebungen zu gedeihen. Obwohl sie oft allein ist, kann man sie in kleinen Gruppen beobachten, besonders bei der Nahrungssuche. Ihre Stimme ist rau und vielfältig, was zu ihrer komplexen sozialen Kommunikation beiträgt.
Die Hauskrähe, Corvus splendens, ist ein mittelgroßer Vogel, etwa 40 cm lang. Sie ist an ihrem glänzend schwarzen Gefieder und dem grauen Nacken erkennbar. Ursprünglich vom indischen Subkontinent stammend, hat sie sich in viele tropische und subtropische Regionen verbreitet, oft in Verbindung mit menschlicher Aktivität. Als Opportunist passt sie sich leicht an städtische und ländliche Umgebungen an und ernährt sich von Abfällen, Insekten, kleinen Tieren und Früchten. Ihre Intelligenz und Geselligkeit machen sie zu einem besonders interessanten Vogel zur Beobachtung. Obwohl sie oft als Schädling angesehen wird, spielt sie eine wichtige Rolle im Ökosystem als natürlicher Reiniger.
Die Halsbandkrähe, Corvus albus, ist ein mittelgroßer Vogel, der leicht an seinem markanten schwarz-weißen Gefieder zu erkennen ist. Sein Kopf, seine Flügel und sein Schwanz sind schwarz, während sein Hals und seine Brust strahlend weiß sind. Dieser auffällige Kontrast macht ihn einzigartig unter den Rabenvögeln. Er ist weit verbreitet in Subsahara-Afrika und passt sich an verschiedene Lebensräume an, von Savannen bis zu städtischen Gebieten. Als Opportunist ernährt er sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, von Insekten bis zu menschlichen Abfällen. Seine Intelligenz und Problemlösungsfähigkeiten sind bemerkenswert, typische Merkmale von Krähen. Gesellig bildet er oft laute Gruppen und kommuniziert durch eine Reihe von rauen Rufen.
Der Haubenkormoran ist ein großer Wasservogel, der leicht an seiner schlanken Silhouette, seinem glänzenden schwarzen Gefieder und der Haube aus Federn auf dem Kopf zu erkennen ist, die ihm seinen Namen gibt. Er hat einen langen, spitzen Schnabel, der perfekt zum Fangen von Fischen geeignet ist, die er beim Tauchen unter Wasser fängt. Haubenkormorane sind oft an felsigen Küsten, Inseln oder an Meeresufern zu sehen, wo sie große Brutkolonien bilden.
Dieser Kormoran ernährt sich hauptsächlich von Fischen, frisst aber auch Krustentiere und Weichtiere. Er ist ein außergewöhnlicher Taucher, der in der Lage ist, in beträchtliche Tiefen zu tauchen, um seine Beute zu fangen. Obwohl seine Population insgesamt stabil bleibt, ist er in bestimmten Regionen durch die Störung seines Lebensraums, Wasserverschmutzung und die Konkurrenz mit anderen fischenden Vögeln bedroht. Er kommt hauptsächlich im Mittelmeerraum und an bestimmten Atlantikküsten Europas vor.
Der Haarschopfdrossel, oder Dicrurus paradiseus, ist ein auffälliger Vogel, der für seine langen Schwanzfedern bekannt ist, die wie Schläger geformt sind. Er ist überwiegend schwarz mit einem metallischen Blau- und Grünglanz und hat einen markanten Kamm auf dem Kopf. Dieser Vogel ist bekannt für seine Intelligenz und seine Fähigkeit, die Geräusche anderer Vögel und Tiere zu imitieren. Er bewohnt die tropischen und subtropischen Wälder Süd- und Südostasiens, wo er sich hauptsächlich von Insekten ernährt. Der Haarschopfdrossel wird oft beobachtet, wie er Gruppen von Primaten folgt, um Insekten zu fangen, die durch deren Bewegung aufgescheucht werden. Er ist auch territorial und kann gegenüber Eindringlingen aggressiv sein.
Der Helm-Vanga, Euryceros prevostii, ist ein endemischer Vogel Madagaskars, bekannt für seinen markanten helmförmigen Schnabel. Dieser große, gebogene Schnabel ist entscheidend für die Nahrungsaufnahme, hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die in den feuchten tropischen Wäldern der Insel vorkommen. Sein Gefieder ist hauptsächlich blau-schwarz mit metallischem Glanz und weist weiße Markierungen auf den Flügeln auf. Der Helm-Vanga ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Gruppen zu sehen ist. Er spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem er hilft, Insektenpopulationen zu kontrollieren. Leider bedroht die Abholzung seinen natürlichen Lebensraum, was ihn zu einer gefährdeten Art macht.
Der Humes Fasan, oder Syrmaticus humiae, ist ein eleganter und seltener Vogel, der in den Bergwäldern Südostasiens, insbesondere in Myanmar, China und Indien, heimisch ist. Dieser Fasan zeichnet sich durch sein auffälliges Gefieder aus, das Schattierungen von Braun, Blau und Weiß aufweist, sowie durch einen charakteristischen langen Schwanz. Männchen zeigen lebhaftere Farben als Weibchen, die dezenter sind. Sie bewohnen hauptsächlich Eichen- und Kiefernwälder, wo sie sich von Samen, Früchten und Insekten ernähren. Der Humes Fasan ist eine scheue und diskrete Art, die in ihrem natürlichen Lebensraum oft schwer zu beobachten ist. Seine Population ist durch Abholzung und Jagd bedroht, was ihn zu einer geschützten Art macht.
Der Herstschnabel ist ein Taucherdolch, der hauptsächlich in Seen, Teichen und Feuchtgebieten in Europa, Asien und Nordamerika vorkommt. Er ist leicht an seinem kontrastierenden schwarzen und weißen Gefieder, dem blaugrauen Schnabel und seinem runden Kopf zu erkennen. Dieser Vogel ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen und kleinen Wirbellosen, die er durch Tauchen unter Wasser fängt. In der Fortpflanzungszeit baut er sein Nest in Wasserpflanzen oder in Ufern.
Die Haselhuhn ist ein kleiner, bodenlebender Vogel aus der Familie der Fasane, der leicht an seinem dezent gefärbten Gefieder und seiner robusten Statur zu erkennen ist. Er misst etwa 40 bis 45 cm in der Länge und wiegt zwischen 500 und 700 g. Sein Gefieder ist hauptsächlich braun und grau, mit Mustern aus Flecken und Streifen, die ihm helfen, sich effektiv in der dichten Vegetation der Wälder zu tarnen. Die Haselhuhn lebt hauptsächlich in dichten Laub- und Mischwäldern, wo sie sich von Samen, Beeren, jungen Trieben und Insekten ernährt. Obwohl er eher unauffällig und schwer zu entdecken ist, wird er oft durch seinen sanften, tiefen Ruf gehört. Das Haselhuhn ist ein eher sesshafter Vogel, kann jedoch je nach Wetterbedingungen auf kurze Entfernungen migrieren. Es ist auch ein emblematischer Vogel von Waldgebieten und Waldlandschaften. Obwohl die Art nicht gefährdet ist, könnte das Haselhuhn durch den Verlust seines Waldlebensraums und die Zerstörung seiner Brutstätten bedroht sein.
Der Helmspecht ist ein auffälliger Vogel, bekannt für seine Größe und sein markantes Gefieder. Er gehört zu den größten Spechten Nordamerikas und misst zwischen 40 und 49 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von bis zu 75 cm. Sein Gefieder ist überwiegend schwarz mit einem leuchtend roten Schopf auf dem Kopf, der bei Männchen ausgeprägter ist. Die Flügel haben weiße Flecken, die im Flug sichtbar sind. Dieser Waldbewohner ist oft in Nadel- und Laubwäldern zu finden. Bekannt für sein kräftiges Trommeln auf Baumstämmen, nutzt er dies zur Kommunikation und zur Markierung seines Territoriums. Er ernährt sich hauptsächlich von Ameisen und Insektenlarven, die er mit seinem langen Schnabel aus totem Holz holt.