Der Rötelreiher, Egretta rufescens, ist ein eleganter und unverwechselbarer Vogel, bekannt für sein einzigartiges Gefieder und dynamisches Jagdverhalten. Er zeigt zwei Farbvarianten: eine dunkle Form mit schiefergrauem Körper und rostrotem Kopf sowie eine weiße Form, die vollständig weiß ist. Dieser Vogel ist hauptsächlich in Küstengebieten Amerikas zu finden, wo er Salzwiesen, Lagunen und Mangroven bewohnt. Sein Jagdverhalten ist besonders faszinierend, da er oft mit ausgebreiteten Flügeln seiner Beute nachläuft und Schatten erzeugt, um Fische anzulocken. Obwohl sein Erhaltungsstatus besorgniserregend ist, bleibt er eine ikonische Art der Küstenökosysteme.
Der Rotkopf-Babbel, oder Pellorneum ruficeps, ist ein kleiner, schwer fassbarer Vogel, der hauptsächlich in den tropischen Wäldern Südostasiens vorkommt. Sein charakteristischer rotbrauner Kopf steht im Kontrast zu seinem stumpfen braunen Körper, was ihm ermöglicht, sich nahtlos in seine bewaldete Umgebung einzufügen. Dieser Vogel bevorzugt dichtes Unterholz, wo er sich auf der Suche nach Insekten und kleinen Wirbellosen heimlich bewegen kann. Obwohl er oft aufgrund seines melodischen Gesangs gehört wird, ist er selten zu sehen, da er sich im dichten Laub versteckt. Der Rotkopf-Babbel ist ein sozialer Vogel, der oft in kleinen Gruppen beobachtet wird und eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt, indem er Insektenpopulationen kontrolliert.
Die Alauda razae, allgemein bekannt als Razo-Lerche, ist eine Vogelart, die auf der Insel Razo im Kapverdischen Archipel endemisch ist. Dieser mittelgroße Vogel mit seinem hellbraunen, schwarz gestreiften Gefieder ist perfekt an seine insulare Umgebung angepasst. Er ist bekannt für seinen melodischen und komplexen Gesang, der oft im Flug vorgetragen wird. Die Razo-Lerche ist ein bodenbewohnender Vogel, der die offenen und trockenen Gebiete der Insel bevorzugt, wo sie sich hauptsächlich von Samen und Insekten ernährt. Leider ist diese Art aufgrund von Lebensraumverlust und Prädation durch eingeführte Arten vom Aussterben bedroht. Schutzmaßnahmen sind im Gange, um diesen einzigartigen Vogel und seinen fragilen Lebensraum zu schützen.
Der Riefenschnabelani ist ein mittelgroßer Vogel, der leicht an seinem glänzenden schwarzen Gefieder und dem charakteristischen gerillten Schnabel zu erkennen ist. Er kommt hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen Mittel- und Südamerikas vor. Dieser gesellige Vogel lebt in Familiengruppen und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Früchten und kleinen Wirbeltieren. Er ist oft in offenen Gebieten, Grasländern und Waldrändern zu sehen. Sein Ruf ist eine Mischung aus Pfeifen und Zwitschern. Obwohl er im Allgemeinen wenig scheu ist, kann er in Gegenwart potenzieller Bedrohungen misstrauisch sein.
Der Riesensichelkuckuck, wissenschaftlich bekannt als Crotophaga major, gehört zur Familie der Cuculidae und ist hauptsächlich in Südamerika zu finden. Er zeichnet sich durch sein glänzend schwarzes Gefieder und seinen dicken, gebogenen Schnabel aus. Dieser Vogel misst etwa 48 cm in der Länge und wird oft in lauten Gruppen gesehen. Er bewohnt Feuchtgebiete, Sümpfe und überflutete Wälder. Der Riesensichelkuckuck ist ein geselliger Vogel, der Gemeinschaftsnester baut, in denen mehrere Weibchen ihre Eier legen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, kleinen Wirbeltieren und Früchten. Obwohl er in seinem Verbreitungsgebiet relativ häufig ist, wird er manchmal durch die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums bedroht.
Der Rotkehl-Apalis ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Cisticolidae. Er kommt hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Wäldern Zentral- und Ostafrikas vor. Dieser Vogel zeichnet sich durch seine rötliche Kehle aus, die im Kontrast zu seinem weißen Bauch und dem olivgrauen Rücken steht. Die Flügel und der Schwanz sind in der Regel dunkler, was einen schönen Kontrast zum restlichen Gefieder bietet. Der Rotkehl-Apalis ist ein aktiver Vogel, der oft in kleinen Gruppen oder Paaren beobachtet wird und sich schnell durch das Laubwerk bewegt, um Insekten und Spinnen zu suchen. Sein Gesang ist ein sanftes, melodisches Trillern, das oft zu hören ist, bevor der Vogel gesehen wird. Obwohl er nicht als bedroht gilt, stellen Abholzung und Lebensraumverlust potenzielle Bedrohungen für seine Populationen dar.
Der Rote Ara ist einer der bekanntesten und farbenprächtigsten Papageien, der leicht an seinem lebendigen roten, blauen und gelben Gefieder zu erkennen ist. Dieser große Papagei lebt hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern Zentral- und Südamerikas, wo er sich von Früchten, Nüssen und Samen ernährt. Der Rote Ara ist ein sozialer Vogel, der in Gruppen lebt und ein hochentwickeltes Kommunikationsverhalten besitzt. Sein lauter Ruf ist oft durch das Blätterdach des Waldes zu hören. Er ist auch für seine Fähigkeit bekannt, lange Distanzen zu fliegen, wobei er mit Anmut und Agilität gleitet.
Leider ist der Rote Ara in bestimmten Regionen bedroht, hauptsächlich durch den Verlust seines Lebensraums und den illegalen Tierhandel. Es werden Schutzmaßnahmen ergriffen, um diese majestätische Art zu bewahren.
Der Rotflügelara, oder Diopsittaca nobilis, ist ein kleiner, farbenfroher Papagei aus Südamerika. Er zeichnet sich durch sein leuchtend grünes Gefieder, rote Schultern und einen schwarzen Schnabel aus. Mit einer Länge von etwa 30 cm ist er einer der kleinsten Aras. Sein natürlicher Lebensraum umfasst tropische Wälder, Savannen und bewaldete Gebiete. Der Rotflügelara ist bekannt für seine Intelligenz und seine Fähigkeit, Geräusche zu imitieren. Er lebt in sozialen Gruppen und ernährt sich hauptsächlich von Samen, Früchten und Nüssen. Obwohl er oft als Haustier gehalten wird, benötigt er besondere Aufmerksamkeit und eine anregende Umgebung, um zu gedeihen.
Der Rotnackenarassari, oder Pteroglossus bitorquatus, ist ein farbenfroher Vogel aus der Familie der Ramphastidae, der in den tropischen Regenwäldern Südamerikas, insbesondere Brasiliens, heimisch ist. Er zeichnet sich durch sein lebhaftes Gefieder aus, mit einem schwarzen Kopf, einem leuchtend roten Hals und einem olivgrünen Körper. Sein langer, gebogener Schnabel, typisch für Tukane, weist bunte Muster auf. Dieser Vogel misst etwa 35 bis 40 cm in der Länge und wiegt zwischen 150 und 200 Gramm. Er lebt in kleinen Gruppen und ernährt sich hauptsächlich von Früchten, aber auch von Insekten und kleinen Wirbeltieren. Der Rotnackenarassari spielt eine entscheidende Rolle bei der Samenverbreitung und trägt so zur Regeneration der Wälder bei.
Der Rotkappentangare, oder Coryphospingus pileatus, ist ein kleiner Vogel mit markantem Gefieder, hauptsächlich leuchtend rot am Kopf und Körper, mit grauen Schattierungen an Flügeln und Schwanz. Er wird oft in bewaldeten Regionen und Savannen Südamerikas beobachtet, insbesondere in Brasilien, Bolivien und Paraguay. Dieser Sperlingsvogel ist bekannt für seinen melodischen Gesang und seine Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen, obwohl er offene Gebiete mit Büschen und spärlichen Bäumen bevorzugt. Er ernährt sich hauptsächlich von Samen und Insekten, die er durch Stöbern am Boden oder Erkunden niedriger Vegetation findet. Der Rotkappentangare ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Gruppen oder Paaren zu sehen ist, besonders während der Brutzeit.
Der Rotkappentangare, oder Coryphospingus cucullatus, ist ein kleiner, farbenfroher Vogel, der hauptsächlich in Südamerika vorkommt. Er ist leicht an seinem leuchtend roten Gefieder auf Kopf und Oberkörper zu erkennen, das im Kontrast zu den dunkleren Schattierungen auf Flügeln und Schwanz steht. Dieser Vogel bevorzugt offene Lebensräume wie Savannen, Buschland und Waldränder. Er wird oft in kleinen Gruppen beobachtet, die sich von Samen und Insekten ernähren. Der Rotkappentangare ist ein tagaktiver Vogel, der hauptsächlich tagsüber aktiv ist. Er ist bekannt für seinen melodischen Gesang und seine Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen, was ihn zu einer relativ häufigen Art in seinem Verbreitungsgebiet macht.
Der Rotsteißkolibri, Amazilia tzacatl, ist ein mittelgroßer Vogel, der etwa 10 bis 12 cm lang ist. Er ist leicht an seinem leuchtend grünen Gefieder auf Rücken und Kopf zu erkennen, das im Kontrast zu seinem charakteristischen rostroten Bauch steht. Sein Schnabel ist lang und leicht gebogen, ideal zum Fressen von Blütennektar. Dieser Kolibri kommt hauptsächlich in Mittelamerika und im nördlichen Südamerika vor, wo er tropische Wälder, Gärten und offene Waldgebiete bewohnt. Er ist bekannt für sein territoriales Verhalten und verteidigt seine Nahrungsquellen aggressiv gegen andere Kolibris. Trotz seiner geringen Größe ist er ein wichtiger Bestäuber in seinem natürlichen Lebensraum.
Der Robinsons Blaufliegenschnäpper, wissenschaftlich bekannt als Myophonus robinsoni, ist ein faszinierender Vogel, der hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern der malaiischen Halbinsel zu finden ist. Dieser Sperlingsvogel ist bekannt für sein auffälliges metallisch blaues Gefieder, das einen schönen Kontrast zu seinem schwarzen Schnabel und seinen Beinen bildet. Er wird oft in der Nähe von Bächen beobachtet, wo er nach Insekten und kleinen Wirbellosen jagt. Der Gesang des Robinsons Blaufliegenschnäppers ist melodisch und komplex, was ihn zu einem Vergnügen für Vogelbeobachter und Enthusiasten macht. Obwohl sein Lebensraum begrenzt ist, passt er sich gut an Sekundärwälder und degradierte Waldgebiete an. Die fortschreitende Abholzung bedroht jedoch seine natürliche Umgebung, was langfristig seine Population beeinträchtigen könnte.
Ursprünglich aus den Bergen von Neuguinea stammend, ist das Rothschild-Astrapia ein Vogel mit lebendigen Farben, der ein bemerkenswertes Gefieder in schimmerndem Grün, Blau und Lila aufweist. Das Männchen ist besonders spektakulär, mit einem langen Schwanz und Federn, die mit leuchtenden Farben verziert sind. Dieser Vogel ist hauptsächlich frugivor, ernährt sich aber auch von Insekten und kleinen Tieren. Durch den Verlust seines Waldlebensraums bedroht, ist das Rothschild-Astrapia eine geschützte Art.
Der Rostbraune Buschvogel ist ein scheuer und seltener Vogel, der in den Regenwäldern im Osten Australiens endemisch ist. Er ist klein, etwa 17 cm lang, und hat ein rotbraunes Gefieder, das ihm hilft, sich in seiner Umgebung zu tarnen. Dieser Vogel ist hauptsächlich bodenlebend und bewegt sich heimlich durch dichtes Unterholz auf der Suche nach Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Sein kraftvoller und abwechslungsreicher Gesang ist oft der einzige Hinweis auf seine Anwesenheit, da er schwer zu beobachten ist. Der Rostbraune Buschvogel ist monogam und sehr territorial, verteidigt sein Revier energisch gegen Eindringlinge. Die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums stellt eine große Bedrohung für sein Überleben dar, was zu seiner Einstufung als gefährdete Art durch die IUCN geführt hat.
Der Rotkappenpipra, oder Laniocera rufescens, ist ein faszinierender Vogel der tropischen Regenwälder Mittelamerikas. Dieser kleine Vogel, der etwa 15 cm misst, zeichnet sich durch sein rötlich-braunes Gefieder und seine rotbraune Kappe aus. Er wird oft in dichtem Unterholz beobachtet, wo er sich hauptsächlich von Früchten und Insekten ernährt. Der Rotkappenpipra ist bekannt für seine aufwendigen Balzrituale, bei denen das Männchen komplexe Tänze aufführt, um ein Weibchen zu beeindrucken. Obwohl unauffällig, spielt dieser Vogel eine entscheidende Rolle bei der Samenverbreitung und trägt zur Regeneration seines Lebensraums bei. Seine Population ist derzeit stabil, aber die Abholzung stellt eine potenzielle Bedrohung für seine natürliche Umgebung dar.
Der Rotschulter-Säbelschnäbler ist ein eleganter und markanter Vogel, erkennbar an seinem kontrastreichen schwarz-weißen Gefieder und seinem langen, nach oben gebogenen Schnabel. Er bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Salzwiesen und Ästuare in Australien. Dieser Vogel ernährt sich hauptsächlich von kleinen aquatischen Wirbellosen, die er durch das Durchstreifen des flachen Wassers mit seinem Schnabel fängt. Säbelschnäbler werden oft in Gruppen gesehen, was ihnen hilft, sich vor Raubtieren zu schützen. Sie sind bekannt für ihr koloniales Nistverhalten, bei dem sie einfache Nester auf dem Boden bauen. Obwohl ihre Population stabil ist, sind sie anfällig für Umweltveränderungen, insbesondere für den Verlust von Lebensräumen durch Urbanisierung und Klimawandel.
Die Rosenbergs Waldschnepfe, wissenschaftlich bekannt als Scolopax rosenbergii, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Schnepfenvögel. Sie zeichnet sich durch ihr braun geflecktes Gefieder aus, das ihr eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum bietet. Dieser Vogel ist hauptsächlich nachtaktiv und dämmerungsaktiv, was die Beobachtung erschwert. Er bewohnt dichte, feuchte Wälder, oft in Höhenlagen zwischen 1000 m und 2000 m. Die Rosenbergs Waldschnepfe ist für ihr misstrauisches Verhalten bekannt, was die Annäherung zusätzlich erschwert. Sie ernährt sich hauptsächlich von wirbellosen Tieren, die sie mit ihrem langen Schnabel aus dem Boden stochert. Obwohl ihr Erhaltungszustand nicht besorgniserregend ist, bleibt sie eine wenig erforschte und mysteriöse Art.
Die Rothalsgans ist eine kleine Zuggans (Flügelspannweite 55–65 cm) mit kontrastierendem Schwarz-Weiß-Gefieder und leuchtend rostrotem Brustgefieder. Sie brütet in der arktischen Küstentundra an Gewässern und überwintert in gemäßigten Feuchtgebieten Europas und Asiens. Während der Brutzeit verteidigen Männchen und Weibchen ihr Nestrevier aktiv mit frontalen Drohgesten und rauen Lauten.
Die Ringelgans ist ein mittelgroßer Wasservogel aus der Familie der Anatidae. Sie zeichnet sich durch ihr dunkles Gefieder aus, mit einem schwarzen Kopf und Hals, der eine kleine weiße Stelle an der Seite des Halses aufweist. Ihr Bauch ist heller und bildet einen Kontrast zum Rest ihres Körpers. Dieser Zugvogel brütet in arktischen Regionen und überwintert an gemäßigten Meeresküsten. Sie ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen und Gräsern, die sie in Gezeitenzonen findet. Die Ringelgans wird oft in großen Schwärmen beobachtet, was ihr hilft, sich vor Raubtieren zu schützen. Obwohl sie im Allgemeinen unauffällig ist, kann sie laut werden, wenn sie gestört wird.
Der Rotbauchpitta, oder Erythropitta erythrogaster, ist ein farbenfroher und faszinierender Vogel, der in den tropischen Wäldern Südostasiens heimisch ist. Sein auffälliges Gefieder, das überwiegend rot am Bauch ist, kontrastiert mit blauen und grünen Schattierungen auf Rücken und Flügeln, was ihn zu einem beeindruckenden Anblick macht. Dieser scheue Vogel bevorzugt dichtes Unterholz, wo er sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen ernährt. Obwohl er aufgrund seines scheuen Verhaltens oft schwer zu entdecken ist, wird er von Vogelbeobachtern wegen seiner Schönheit und seines melodischen Gesangs geschätzt. Der Rotbauchpitta spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er Insektenpopulationen kontrolliert und zur Samenverbreitung beiträgt.
Der Rotohrbülbül, oder Pycnonotus jocosus, ist ein Vogel mit markantem Gefieder, erkennbar an seinem spitzen schwarzen Kamm und den weißen Wangen mit roten Flecken. Seine Brust ist weiß, im Kontrast zu seinem bräunlichen Bauch. Dieser Vogel stammt aus Südostasien, wurde aber auch in anderen Teilen der Welt eingeführt. Er bewohnt verschiedene Lebensräume, von Wäldern bis zu städtischen Gärten. Der Rotohrbülbül ist ein geselliger Vogel, oft in kleinen Gruppen zu sehen. Sein melodischer und abwechslungsreicher Gesang wird von Vogelbeobachtern geschätzt. Obwohl er hauptsächlich frugivor ist, ernährt er sich auch von Insekten. Seine Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihm, in unterschiedlichen Umgebungen zu gedeihen.
Die Rohrweihe ist ein mittelgroßer Raubvogel, der leicht an seinem braun-grünlichen Gefieder und seiner schlanken Gestalt zu erkennen ist. Sie lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, Sümpfen und Schilfgürteln in Europa, Asien und Nordafrika. Dieser Tagraubvogel jagt kleine Säugetiere, Vögel und Insekten, die er in den Schilfgärten fängt, indem er niedrig über den Boden fliegt oder langsam in Kreisen schwebt.
Die Rohrweihe ist besonders im Frühjahr und Sommer aktiv, wenn sie in der Brutzeit ist. Männchen und Weibchen fliegen oft im Tandem und suchen nach Nahrung, um ihre Jungen zu füttern. Als Zugvogel verlässt sie ihre Brutgebiete in Europa und zieht im Winter nach Nordafrika. Obwohl ihre Population in einigen Regionen relativ stabil ist, steht die Rohrweihe aufgrund des Verlusts ihres Lebensraums und der Verschmutzung von Feuchtgebieten vor Herausforderungen.
Der Rußbussard, oder Buteo albonotatus, ist ein mittelgroßer Greifvogel, der für seinen markanten weißen Schwanz mit schwarzem Rand bekannt ist. Er misst etwa 48 bis 61 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von 117 bis 140 cm. Sein überwiegend dunkles Gefieder ermöglicht es ihm, sich nahtlos in seinen natürlichen Lebensraum einzufügen. Dieser Greifvogel wird aufgrund seiner ähnlichen Silhouette oft mit dem Truthahngeier im Flug verwechselt. Er ist hauptsächlich in trockenen und halbtrockenen Regionen vom Südwesten der USA bis nach Nord-Südamerika zu finden. Der Weißschwanzbussard ist ein opportunistischer Jäger, der sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien ernährt. Er ist bekannt für seinen eleganten Segelflug und seine Fähigkeit, Aufwinde zu nutzen, um mühelos weite Strecken zurückzulegen.
Der Rotschwanzbussard, oder Buteo jamaicensis, ist ein weit verbreiteter tagaktiver Greifvogel in Nordamerika. Er ist leicht an seinem charakteristischen roten Schwanz zu erkennen, obwohl Jungtiere einen stumpferen Schwanz haben. Sein Gefieder reicht von dunkelbraun bis hellbraun, mit einem typischerweise helleren Bauch. Dieser opportunistische Jäger ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, kann aber auch Vögel und Reptilien fangen. Der Rotschwanzbussard wird oft auf Pfosten sitzend oder kreisend am Himmel gesehen. Er passt sich an verschiedene Lebensräume an, von Wäldern bis zu offenen Graslandschaften, und ist bekannt für seinen durchdringenden und unverwechselbaren Ruf.
Der Raufußbussard, oder Buteo lagopus, ist ein mittelgroßer Greifvogel, bekannt für seine befiederten Beine, die ihm helfen, kalte Klimazonen zu überstehen. Er hat ein braunes Gefieder, das mit Weiß gesprenkelt ist, und einen weißen Schwanz mit schwarzen Bändern. Dieser Greifvogel wird oft im Rüttelflug beobachtet, während er den Boden nach Beute, hauptsächlich Nagetieren, absucht. Er brütet in arktischen und subarktischen Regionen, zieht aber im Winter nach Süden. Der Raufußbussard ist ein Einzelgänger, kann jedoch während der Migration in kleinen Gruppen gesehen werden. Er bevorzugt offene Lebensräume wie Tundren, Graslandschaften und landwirtschaftliche Gebiete.

Die Große Rohrdommel ist ein großer, scheuer Reiher, der leicht an seinem braunen, gesprenkelten und gestreiften Gefieder zu erkennen ist, das ihm hilft, sich perfekt in den Schilfgürteln und die Vegetation der Feuchtgebiete, in denen er lebt, zu tarnen. Dieser nachtaktive und einzelgängerische Vogel bewohnt hauptsächlich Sümpfe, Teiche und Schilfgürtel in Europa, Asien und Nordafrika. Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, Amphibien und kleinen Vögeln, die er lautlos durch das Dickicht der Wasserpflanzen jagt oder indem er regungslos wartet, um seine Beute zu fangen.
Die Große Rohrdommel ist ein Meister der Tarnung, da sie ihr Gefieder verwendet, um sich in ihrer Umgebung zu verbergen, was es schwer macht, sie zu beobachten. Als Zugvogel verlässt sie ihre Brutgebiete und zieht im Winter nach Afrika. Obwohl sie auf der Roten Liste der IUCN als "gering gefährdet" eingestuft wird, bleibt sie aufgrund des Verlustes ihres Lebensraums durch die Entwässerung von Feuchtgebieten und Urbanisierung gefährdet.
Der Rosenbrustkakadu, oder Eolophus roseicapilla, ist ein markanter australischer Vogel, der für sein auffälliges rosa und graues Gefieder bekannt ist. Er misst etwa 35 cm in der Länge und wiegt zwischen 270 und 350 Gramm. Sein kräftiger Schnabel ist gut an seine Ernährung aus Samen, Früchten und Vegetation angepasst. Hochsozial und intelligent, lebt er in großen Schwärmen und ist oft in offenen Gebieten wie Grasland und Ackerland zu sehen. Der Rosenbrustkakadu ist bekannt für seine Luftakrobatik und lauten Rufe. Er passt sich gut an die Gefangenschaft an und ist ein beliebtes Haustier, benötigt jedoch viel Aufmerksamkeit und geistige Anregung.
Der Tockus erythrorhynchus, oder Rotschnabeltoko, ist ein afrikanischer Vogel, der für seinen langen, gebogenen roten Schnabel bekannt ist. Er misst etwa 42 bis 50 cm in der Länge und wiegt zwischen 120 und 170 Gramm. Sein Gefieder ist hauptsächlich grau mit weißen Flecken auf den Flügeln und einem schwarzen Schwanz. Dieser Vogel wird oft in kleinen Gruppen oder Paaren gesehen und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Reptilien und Früchten. Er ist bekannt für sein soziales Verhalten und seine lauten Rufe. Der Rotschnabeltoko ist ein tagaktiver Vogel, der Savannen, offene Wälder und Buschland bevorzugt.
Der Rothelmhornvogel, oder Rhabdotorrhinus corrugatus, ist ein mittelgroßer Nashornvogel, der in den tropischen Wäldern der malaiischen Halbinsel, Sumatras und Borneos vorkommt. Er ist an seinem schwarz-weißen Gefieder, dem orangefarbenen Kopf und dem großen elfenbeinfarbenen Schnabel mit einem auffälligen, runzeligen roten Helm zu erkennen. Das Männchen zeigt eine leuchtend orange Kehle, das Weibchen eine blassblaue. Er lebt in Tieflandregenwäldern, sowohl primär als auch sekundär, und ernährt sich hauptsächlich von Früchten sowie von Insekten und kleinen Tieren. Aufgrund von Abholzung und illegalem Handel gilt er als gefährdet.