Die Zwerggans ist eine kleine, baumbewohnende Ente, die aufgrund ihres englischen Namens oft mit einer Gans verwechselt wird. Sie ist an dem auffälligen schwarz-weißen Gefieder des Männchens zu erkennen, während das Weibchen dezentere Braun- und Grautöne aufweist. Sie bewohnt hauptsächlich die Feuchtgebiete Süd- und Südostasiens und ernährt sich von Wasserpflanzen und kleinen Wirbellosen. Ihre geringe Größe ermöglicht es ihr, sich leicht durch dichte Vegetation zu bewegen. Obwohl ihr Flug schnell und direkt ist, verbringt sie viel Zeit schwimmend an der Wasseroberfläche. Die Art ist im Allgemeinen unauffällig, kann aber in kleinen Gruppen beobachtet werden.
Die Zierliche Salvadoriente, oder Nettapus pulchellus, ist eine sehr kleine, farbenfrohe Entenart, die im Norden Australiens und in Neuguinea vorkommt. Ihr Gefieder schimmert in metallischem Grün, kombiniert mit Weiß und Dunkelbraun. Sie bewohnt Lagunen, Sümpfe und überflutete Waldgebiete. Als Allesfresser ernährt sie sich von Samen, Wasserpflanzen und kleinen Wirbellosen. Meist scheu und einzeln unterwegs, wird sie auch gelegentlich in kleinen Gruppen beobachtet. Der Bestand gilt als stabil, ist aber eng an intakte Feuchtgebiete gebunden.
Die Nettapus auritus, oder Zwerggans, ist eine kleine afrikanische Ente mit unverwechselbarem Gefieder. Männchen haben einen weißen Kopf mit metallisch grünen Flecken, während Weibchen dezentere Töne zeigen. Ihr Körper ist hauptsächlich braun mit grünlichen Reflexen auf den Flügeln. Diese Wasservögel bevorzugen Feuchtgebiete wie Sümpfe und flache Seen, wo sie sich von Samen und Wasserpflanzen ernähren. Sie werden oft in kleinen Gruppen gesehen und sind bekannt für ihren schnellen, direkten Flug. Ihr Verhalten ist im Allgemeinen misstrauisch, was es schwierig macht, sich ihnen zu nähern.
Der Zwergbatis (Batis perkeo) ist ein kleiner insektenfressender Vogel aus der Familie der Platysteiridae, der hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen Ostafrikas vorkommt. Er zeichnet sich durch sein auffälliges schwarz-weißes Gefieder aus, mit einem charakteristischen schwarzen Band über der Brust. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, obwohl Weibchen oft bräunlichere Töne haben. Dieser Vogel ist bekannt für sein aktives und agiles Verhalten und wird oft dabei beobachtet, wie er von Ast zu Ast hüpft, um Insekten zu suchen. Er bevorzugt Lebensräume wie trockene Savannen, Dornbüsche und spärliche Wälder. Obwohl er relativ wenig erforscht ist, gilt der Zwergbatis aufgrund seiner weiten Verbreitung und stabilen Population als nicht gefährdet.
Der Zwergstrandläufer, Calidris minutilla, ist der kleinste Watvogel und misst etwa 13 bis 15 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von 28 bis 32 cm. Sein Gefieder ist überwiegend braun mit helleren Unterseiten und gelblichen Beinen. Dieser Vogel bewohnt Feuchtgebiete, Sümpfe und schlammige Ufer und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Krebstieren und Weichtieren. Er brütet in der arktischen Tundra und zieht im Winter in den Süden der USA, nach Mittelamerika und Südamerika. Die Brutzeit erstreckt sich von Mai bis Juli, wobei er in der Regel vier Eier legt.
Die Große Schnepfe ist ein eleganter Watvogel, der leicht an ihrem gesprenkelten braunen und beigen Gefieder und den zwei langen weißen Bändern, die auf ihren Flügeln sichtbar sind, zu erkennen ist, weshalb sie ihren Namen trägt. Diese Art, die etwas größer als die Gemeine Schnepfe ist, bewohnt Sümpfe, Feuchtgebiete und Flussufer in Europa und Asien, wo sie sich hauptsächlich von Würmern, Insekten und kleinen Krebstieren ernährt, die sie im Schlamm findet. Die Große Schnepfe ist ein besonders diskreter Vogel, der sich oft in seiner Umgebung tarnt.
Als Zugvogel legt sie weite Strecken zwischen ihren Brutgebieten in Europa und ihren Überwinterungsgebieten in Nordafrika und Asien zurück. Obwohl sie weniger zahlreich als andere Watvögel ist, ist die Große Schnepfe durch den Verlust ihres Lebensraums und Veränderungen im hydrologischen Regime in ihren Brutgebieten gefährdet.
Die Zitronenstelze, oder Motacilla citreola, ist ein eleganter und farbenfroher Vogel aus der Familie der Stelzen und Pieper. Sie zeichnet sich durch ihr leuchtend gelbes Gefieder auf Bauch und Brust aus, das mit einem grauen Rücken und einem schwarzen Kopf bei Männchen in der Brutzeit kontrastiert. Weibchen und Jungvögel zeigen blassere Töne in Grau- und Braunschattierungen. Dieser Vogel ist oft in Feuchtgebieten, Wiesen und an Flussufern zu finden, wo er sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen ernährt. Als Zugvogel brütet die Zitronenstelze hauptsächlich in Zentralasien und zieht im Winter nach Südasien. Ihr charakteristischer Gang, gekennzeichnet durch eine Schwanzwackelbewegung, macht sie leicht erkennbar.
Die Zwergkanadagans, oder Branta hutchinsii, ist ein mittelgroßer Wasservogel aus der Familie der Entenvögel. Oft mit der Kanadagans verwechselt, ist sie im Allgemeinen kleiner und hat einen kürzeren Schnabel. Ihr Gefieder ist überwiegend graubraun mit einem charakteristischen schwarzen Kopf und Hals, der durch einen weißen Kinnstreifen gekennzeichnet ist. Sie bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Seen und Flüsse und ernährt sich von Wasserpflanzen, Samen und Insekten. Als Zugvogel legt sie weite Strecken zwischen ihren Brutgebieten in Alaska und Kanada und ihren Winterquartieren in den USA zurück. Obwohl sie im Allgemeinen misstrauisch ist, kann sie sich in Schutzgebieten an die Anwesenheit von Menschen gewöhnen.
Das Zwergblässhuhn ist ein kleiner, unauffälliger Reiher, der besonders schwer zu beobachten ist, da sein braunes und beiges Gefieder ihm ermöglicht, sich perfekt in die Vegetation von Sümpfen, Teichen und Reisfeldern zu tarnen. Dieser Reiher ist etwa 30 cm lang und zeichnet sich durch sein heimliches Verhalten und seinen schnellen, niedrigen Flug aus. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen, aquatischen Insekten und Amphibien, die er lautlos jagt, während er sich durch das Gras schleicht oder sich in den Röhricht versteckt.
Dieser kleine Reiher ist hauptsächlich in der Dämmerung und während der Nacht aktiv, was ihn noch diskreter macht. Obwohl er nicht direkt bedroht ist, ist das Zwergblässhuhn durch den Verlust seines Lebensraums aufgrund der Zerstörung von Feuchtgebieten und der Entwässerung von Sümpfen gefährdet. Der Schutz dieser Lebensräume ist entscheidend für den Erhalt der Art.
Die Zimtammer, Emberiza fucata, ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Emberizidae. Sie ist leicht an ihren charakteristischen zimtfarbenen Ohrflecken und dem braun-grauen Gefieder zu erkennen. Dieser Singvogel bewohnt hauptsächlich offene Gebiete wie Graslandschaften und Kulturland, wo er sich von Samen und Insekten ernährt. Er ist häufig in Asien anzutreffen, insbesondere in China, Japan und Russland. Während der Brutzeit singt das Männchen, um ein Weibchen anzulocken, und baut anschließend ein gut verstecktes Nest in niedriger Vegetation. Obwohl sein Erhaltungsstatus derzeit "nicht gefährdet" ist, könnte die Zerstörung seines natürlichen Lebensraums zukünftige Bedrohungen darstellen.
Die Zaunammer ist ein kleiner Singvogel aus der Familie Emberizidae, 16–17 cm lang, mit gestreiftem braunem Gefieder und gelbem Kopf, geschmückt mit schwarzer Haube und dunkler Kehle. Sie bewohnt sonnige Wiesen, Hecken und Gebüsch und ernährt sich hauptsächlich von Samen und Insekten. Während der Brutzeit baut sie ihr Nest in niedrigen Sträuchern, und das Männchen singt von einem exponierten Ansitz, um Weibchen anzulocken und sein Revier zu verteidigen.
Der Zwergtoko, oder Lophoceros camurus, ist der kleinste Nashornvogel Afrikas. Er lässt sich an seinem glänzend schwarzen Gefieder, der weißen Unterseite und dem großen, roten, gebogenen Schnabel ohne Helm erkennen. Er lebt in den feuchten tropischen Wäldern Zentralafrikas, insbesondere in Kamerun, Gabun, der Republik Kongo und dem Norden der DR Kongo. Hauptsächlich in der Baumkrone unterwegs, ernährt er sich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Trotz seiner Unauffälligkeit ist er aktiv und wird oft paarweise oder in kleinen Gruppen beobachtet. Die Art gilt als lokal häufig, ist jedoch durch Abholzung gefährdet.
Die Zweifarbentaube, Ducula bicolor, ist eine große Taubenart, die für ihr auffälliges weißes Gefieder bekannt ist, das im Kontrast zu den schwarzen Flügeln und dem Schwanz steht. Sie kommt hauptsächlich in den tropischen Wäldern und Mangroven Südostasiens vor, einschließlich Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Diese Taube ist ein ausgezeichneter Flieger, der weite Strecken zurücklegen kann, um sich von Früchten zu ernähren, ihrer Hauptnahrungsquelle. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Samenausbreitung und unterstützt die Waldregeneration. Obwohl sie meist einzelgängerisch ist, kann man sie während der Brutzeit in kleinen Gruppen beobachten. Ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume, einschließlich städtischer Gebiete, anzupassen, zeigt ihre Widerstandsfähigkeit. Abholzung und Jagd stellen jedoch Bedrohungen für einige lokale Populationen dar.
Der Zistensänger ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Cisticolidae, der häufig in Feuchtgebieten und Wiesen zu finden ist. Er ist an seinem braun gestreiften Gefieder, dem kurzen Schwanz und seinem charakteristischen Gesang zu erkennen. Er misst etwa 10 bis 12 cm in der Länge und wiegt zwischen 8 und 10 Gramm. Sehr aktiv, wird er oft beim Flattern über der Vegetation gesehen. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und Spinnen. Der Zistensänger ist weit verbreitet in Südeuropa, Afrika und Südasien. Er baut ein napfförmiges Nest in hohen Gräsern, wo er in der Regel 3 bis 5 Eier legt.
Der Zwergkormoran, Microcarbo niger, ist ein kleiner Wasservogel, der etwa 50 bis 55 cm lang ist und eine Flügelspannweite von 80 bis 90 cm hat. Sein Gefieder ist überwiegend schwarz mit einem metallischen Glanz, und er hat eine markante weiße Kehle. Dieser Vogel ist häufig in Süd- und Südostasien zu finden und bewohnt Seen, Flüsse und Feuchtgebiete. Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, die er geschickt durch Tauchen unter Wasser fängt. Der Zwergkormoran ist ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher und nutzt seine Schwimmhäute zur Fortbewegung. Er nistet in Kolonien, oft zusammen mit anderen Wasservogelarten, und baut Nester aus Zweigen in Bäumen oder Büschen in der Nähe von Wasser.
Der Zwergscharbe, Microcarbo melanoleucos, ist ein kleiner Wasservogel, der für sein auffälliges schwarz-weißes Gefieder bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich Süßwassergebiete, kann aber auch in Mündungen und Küstengebieten gefunden werden. Sein schlanker, gebogener Schnabel ist gut geeignet, um kleine Fische und aquatische Wirbellose zu fangen. In der Brutzeit nistet er in Kolonien, oft in Bäumen oder Sträuchern in der Nähe von Wasser. Der Zwergscharbe ist ein geselliger Vogel, der häufig in kleinen Gruppen zu sehen ist und für seine Tauchfischtechnik bekannt ist. Obwohl weit verbreitet, ist er empfindlich gegenüber Störungen seines Lebensraums.
Der Zwergscharbe ist ein kleiner Kormoran (45–55 cm) mit glänzend schwarzem Gefieder und weißen Flügelpartien im Flug. Er besiedelt Sümpfe, Seen, Flüsse und Süßwasser-Feuchtgebiete und ernährt sich hauptsächlich von Fischen, die er tauchend fängt. Während der Brutzeit bauen Paare Astnester in Uferbäumen oder -sträuchern, und das Männchen zeigt Balz durch Aufrichten von Kopf- und Halsfedern.
Der Zwergschwan, Cygnus columbianus, ist ein mittelgroßer Wasservogel aus der Familie der Anatidae. Er ist an seinem reinweißen Gefieder und dem schwarzen Schnabel mit einem gelben Fleck an der Basis erkennbar. Dieser Schwan ist bekannt für seinen melodischen Ruf, der ihm seinen Namen gibt. Er bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete und Seen in arktischen und subarktischen Regionen während der Brutzeit und zieht im Winter in gemäßigtere Gebiete. Der Zwergschwan ist ein geselliger Vogel, der oft in großen Schwärmen zu sehen ist. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Wasserpflanzen, die er mit seinem langen Hals unter Wasser ausreißt.
Die Zwergpfeifgans ist ein mittelgroßer Wasservogel, der für sein rötlich-braunes Gefieder und seinen charakteristischen Pfeifton bekannt ist. Sie bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete in Süd- und Südostasien, darunter Sümpfe, Reisfelder und flache Seen. Dieser gesellige Vogel wird oft in großen Schwärmen gesehen, besonders außerhalb der Brutzeit. Er ernährt sich hauptsächlich von Samen, Wasserpflanzen und Insekten. Die Zwergpfeifgans ist ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher, verbringt aber auch viel Zeit an Land. Ihre Fähigkeit, sich an verschiedene aquatische Lebensräume anzupassen, macht sie zu einer widerstandsfähigen Art, obwohl die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums eine Bedrohung darstellen kann.
Der Zebrafink, oder Taeniopygia guttata, ist ein kleiner körnerfressender Vogel, der in Australien beheimatet ist. Er ist leicht an seinem perlgrauen Gefieder, den leuchtend orangefarbenen Wangen und dem lebhaft roten Schnabel zu erkennen. Männchen zeigen markante Muster auf Brust und Flanken, während Weibchen dezenter sind. Dieser Sperlingsvogel misst etwa 10 bis 12 cm in der Länge und wiegt zwischen 12 und 15 Gramm. Er ist sehr gesellig und lebt in Gruppen in freier Wildbahn, wobei er offene Gebiete wie Savannen, Grasländer und Ackerland bevorzugt. Der Zebrafink ist auch als Haustier sehr beliebt, da er eine sanfte Natur hat und leicht zu züchten ist.

Der Europäische Nachtreiher ist ein nachtaktiver Vogel, der aufgrund seines perfekt getarnten Gefieders oft schwer zu entdecken ist und sich hervorragend in seine Umgebung einfügt. Er misst etwa 23 bis 26 cm in der Länge und hat eine Flügelspannweite von 50 bis 55 cm. Sein Gefieder ist hauptsächlich braun, mit komplexen Mustern von Flecken und Streifen, die perfekt die Farben und Texturen des Waldbodens oder trockener Wiesen nachahmen. Der Europäische Nachtreiher ernährt sich hauptsächlich von nachtaktiven Insekten, die er im Flug mit seinem weit geöffneten Schnabel fängt. Er jagt in der Dämmerung und nachts und nutzt seine breiten, abgerundeten Flügel, um lautlos durch die Luft zu manövrieren. Dieser Vogel ist oft dabei zu beobachten, wie er in Kreisen oder Zickzackflügen über Feldern, Wäldern oder offenen Flächen fliegt. Während der Brutzeit legt das Weibchen seine Eier direkt auf den Boden, oft an gut versteckten Stellen. Obwohl die Art derzeit nicht gefährdet ist, ist sie Bedrohungen wie dem Verlust ihres Lebensraums, Lichtverschmutzung und dem Rückgang nachtaktiver Insekten ausgesetzt.
Der Zimtbauchkolibri, oder Haplophaedia assimilis, ist ein faszinierender kleiner Kolibri, bekannt für sein auffälliges Gefieder und seinen markanten Schwanz. Dieser Vogel hat überwiegend grünes Gefieder mit metallischen Schimmern, während sein Schwanz relativ lang und schlank ist, was ihm seinen Namen gibt. Er ist hauptsächlich in den feuchten Wäldern der Anden zu finden, wo er sich von Nektar ernährt und eine wichtige Rolle bei der Bestäubung lokaler Pflanzen spielt. Sein schneller und agiler Flug ermöglicht es ihm, sich leicht zwischen den Blumen zu bewegen. Obwohl er diskret ist, wird er oft beobachtet, wie er sein Territorium gegen andere Kolibris verteidigt. Der Zimtbauchkolibri ist ein perfektes Beispiel für die Anpassung von Kolibris an bergige Umgebungen.
Die Zyperngrasmücke ist ein kleiner Singvogel, der auf der Insel Zypern endemisch ist. Sie zeichnet sich durch ihr graues und schwarzes Gefieder aus, mit einer schwarzen Kappe und einer weißen Kehle. Männchen haben eine markante schwarze Brust, während Weibchen weichere Töne zeigen. Sie bewohnt hauptsächlich mediterrane Strauchlandschaften, Garrigues und offene Strauchgebiete. Ihr Gesang ist melodisch und abwechslungsreich, oft im Frühling zu hören. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die sie geschickt zwischen den Zweigen fängt. Die Zyperngrasmücke ist territorial, besonders während der Brutzeit, wenn sie ihr Revier energisch gegen Eindringlinge verteidigt.
Der Zwergflamingo, Phoeniconaias minor, ist ein anmutiger und schlanker Vogel, der hauptsächlich in den alkalischen Seen Ostafrikas und einigen Regionen Indiens vorkommt. Er zeichnet sich durch sein blassrosa Gefieder, seine langen und dünnen Beine und seinen dunkelroten, gebogenen Schnabel aus. Dieser Flamingo ist der kleinste seiner Art und erreicht eine Höhe von etwa 80 bis 90 cm. Er lebt in großen Kolonien, die oft aus Tausenden von Individuen bestehen, was ihm Schutz vor Raubtieren bietet. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Blaualgen und kleinen Krebstieren, die er mit seinem spezialisierten Schnabel filtert. Der Zwergflamingo ist ein Zugvogel, der sich je nach saisonalen Wasserstandsänderungen bewegt.
Der Zwölfdrähte-Paradiesvogel, Seleucidis melanoleucus, ist ein bemerkenswerter Vogel, bekannt für sein auffälliges Gefieder und seine Balzrituale. Die Männchen haben schwarz-weiße Federn mit charakteristischen goldenen Drähten am Schwanz, die zur Anlockung der Weibchen dienen. Dieser Vogel lebt in den Regenwäldern Neuguineas und ernährt sich hauptsächlich von Früchten und Insekten. Sein Gesang spielt eine entscheidende Rolle in seinem Sozialverhalten und ist oft im Morgengrauen zu hören. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, bleibt er in bestimmten Gebieten relativ häufig. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Waldumgebungen anzupassen, verleiht ihm eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltveränderungen.
Der Zwergtaucher ist der kleinste europäische Taucher und misst etwa 29 cm in der Länge bei einer Flügelspannweite von 40 bis 45 cm. Im Brutkleid hat er eine leuchtend kastanienbraune Kehle und Nacken, was ihm seinen Namen gibt, und einen gelben Fleck an der Basis des Schnabels. Im Nichtbrutkleid ist er schlichter, mit einem dunkelbraunen Rücken und einem hellen Bauch. Er bewohnt Feuchtgebiete wie Seen, Teiche, Sümpfe und Schilfgürtel, wo er sich leicht verstecken kann. Er ernährt sich hauptsächlich von Wasserinsekten, kleinen Krebstieren, Kaulquappen und kleinen Fischen. Die Fortpflanzung erfolgt von März bis Juli mit ein oder zwei Gelegen von jeweils 4 bis 7 Eiern. Die Jungen sind Nestflüchter und können sofort nach dem Schlüpfen schwimmen und tauchen. Als teilziehender Vogel überwintert er in den milderen Regionen Europas. Die IUCN stuft ihn als „Least Concern“ ein.
Der Baumläufer ist ein kleiner Waldbewohner, der hauptsächlich in Mischwäldern, Hecken und Gärten in Europa und Asien vorkommt. Er ist leicht an seinem braun gestreiften Gefieder, seinem hellen Bauch und seiner markanten Bewegung zu erkennen, bei der er in einer Spirale den Baumstamm und die Äste hinaufklettert. Dieser Vogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er in den Ritzen der Baumrinde findet.
Der Zimtbrustspint ist ein farbenfroher und faszinierender Vogel aus der Familie der Meropidae. Er zeichnet sich durch seinen kastanienbraunen Kopf, den leuchtend grünen Rücken und die lebhaft gelbe Kehle aus. Sein Schwanz ist lang und spitz zulaufend, oft mit verlängerten mittleren Federn geschmückt. Dieser Vogel ist hauptsächlich insektenfressend und ernährt sich von verschiedenen fliegenden Insekten, insbesondere Bienen und Wespen, die er mit bemerkenswerter Geschicklichkeit im Flug fängt. Er kommt in offenen Wäldern, Gehölzen und Grasländern Süd- und Südostasiens vor. Der Zimtbrustspint ist ein geselliger Vogel, der oft in Gruppen zu sehen ist und in Sandbänken gräbt.
Der Zwergspint, Merops pusillus, ist ein lebendiger und faszinierender Vogel, der leicht an seinem leuchtend grünen Gefieder, der gelben Kehle und dem markanten schwarzen Augenstreifen zu erkennen ist. Mit einer Länge von etwa 15 bis 17 cm ist er einer der kleinsten Vertreter seiner Familie. Er bewohnt hauptsächlich Savannen, offene Wälder und Flussgebiete in Subsahara-Afrika. Der Zwergspint ist ein wendiger Jäger, der sich hauptsächlich von fliegenden Insekten, insbesondere Bienen und Wespen, ernährt, die er im Flug fängt. Oft sieht man ihn in kleinen Gruppen auf niedrigen Ästen sitzen, von wo aus er seine Beute fängt. Obwohl er relativ tolerant gegenüber menschlicher Anwesenheit ist, bleibt er vorsichtig und hält lieber Abstand.
Der Zweizahnweih, oder Harpagus bidentatus, ist ein mittelgroßer Greifvogel, der hauptsächlich in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas vorkommt. Er ist leicht an seinem gräulichen Gefieder und den kurzen, abgerundeten Flügeln zu erkennen, die ihm ermöglichen, geschickt durch dichte Waldkronen zu manövrieren. Dieser Raubvogel ernährt sich hauptsächlich von Reptilien, Insekten und gelegentlich von kleinen Säugetieren. Sein Name leitet sich von den zwei auffälligen Zähnen an seinem Schnabel ab, die ihm helfen, seine Beute zu greifen und zu zerreißen. Der Zweizahnweih wird oft beobachtet, wie er Gruppen von Kapuzineraffen folgt, um von der Unruhe zu profitieren, die diese verursachen, um erschreckte Beute zu fangen.