Die Agama atra, oder Südliche Felsenagame, ist eine robuste und farbenfrohe Eidechse, die in den felsigen Regionen des südlichen Afrikas heimisch ist. Sie ist leicht an dem leuchtend blauen Kopf der Männchen zu erkennen, der im Kontrast zu einem braunen oder grauen Körper steht. Weibchen und Jungtiere sind in der Regel unscheinbarer und zeigen braune oder graue Töne. Diese tagaktive Eidechse wird oft beim Sonnenbaden auf Felsen oder Mauern gesehen und nutzt ihre Farbe, um sich in ihre Umgebung einzufügen. Sie ist territorial, wobei Männchen ihren Raum energisch gegen Eindringlinge verteidigen. Ihre Fähigkeit, die Farbe zu ändern, um ihre Körpertemperatur zu regulieren, ist faszinierend, und sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen.
Die Sinai-Agame ist eine kleine Agamenart von bis zu 18 cm Länge (einschließlich Schwanz) mit olivbraunem Rücken, der dunkle Flecken aufweist, und einem schlanken Kopf. Sie kommt in trockenen Regionen Nordostafrikas und der Arabischen Halbinsel vor, besiedelt Felsen, Klippen und sandige Böden und ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen Gliederfüßern. Während der Fortpflanzungszeit (April bis Juni) färben sich die Männchen leuchtend blau und führen Kopfnick- und Liegestützbewegungen zur Balz auf.
Die Sandboa, Eryx jaculus, ist eine ungiftige Schlange aus der Familie der Boidae, die hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen Nordafrikas, des Nahen Ostens und Zentralasiens vorkommt. Diese kleine Schlange, die normalerweise zwischen 40 und 80 cm misst, ist bekannt für ihren kräftigen Körper und den leicht abgeflachten Kopf. Ihre Färbung reicht von Braun bis Beige, oft mit gefleckten Mustern, die ihr eine effektive Tarnung in ihrer sandigen Umgebung ermöglichen. Eryx jaculus ist ein opportunistischer Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren, Vögeln und Eidechsen ernährt. Sie ist vorwiegend nachtaktiv und verbringt den Tag im Sand vergraben, um sich vor der Hitze zu schützen.
Der San-Esteban-Kuckuck, wissenschaftlich bekannt als Sauromalus hispidus, ist eine große Eidechse, die endemisch auf der Insel San Esteban im Golf von Kalifornien, Mexiko, vorkommt. Dieses Reptil ist bekannt für seine raue, stachelige Haut, die ihm hilft, sich in seine felsige Umgebung einzufügen. Es ernährt sich hauptsächlich von Vegetation, einschließlich Blumen und Blättern. Männchen sind in der Regel größer als Weibchen und zeigen lebhaftere Farben. Diese Eidechse ist gut an ihren trockenen Lebensraum angepasst und kann lange Zeit ohne Wasser auskommen. Sie wird oft beim Sonnenbaden auf Felsen beobachtet, was hilft, ihre Körpertemperatur zu regulieren.
Die Wasser-Natter ist eine ungiftige Schlangenart, die leicht an dem schwarzen oder braunen Fleck zu erkennen ist, der einen markanten Kragen um ihren Nacken bildet. Ihr Körper ist in der Regel grau-grün oder braun, mit helleren Mustern auf dem Rücken und blasseren Seiten. Diese Schlange wird normalerweise zwischen 50 und 100 cm lang, kann aber in seltenen Fällen auch bis zu 1,5 Meter erreichen.
Die Wasser-Natter lebt hauptsächlich in feuchten Gebieten wie Uferzonen von Seen, Flüssen und Sümpfen. Sie ist sehr agil und verbringt den Großteil ihrer Zeit damit, Fische, Amphibien und kleine Reptilien zu jagen, die sie beim Tauchen oder Schwimmen fängt. Obwohl sie hauptsächlich terrestrisch lebt, ist sie auch eine ausgezeichnete Schwimmerin. Sie ist in einigen Gebieten aufgrund des Verlusts ihres natürlichen Lebensraums geschützt. Die Wasser-Natter spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie die Populationen von Amphibien und kleinen Wasserlebewesen reguliert.
Das Salzwasserkrokodil ist das größte der Krokodile und kann bis zu 7 Meter lang werden. Es lebt in den salzigen und brackigen Gewässern der Küsten Südostasiens, Nordaustraliens und der Inseln des Indischen Ozeans. Ein mächtiger Raubtier, ernährt es sich hauptsächlich von Fischen, Vögeln und Säugetieren, einschließlich großer Beute wie Büffel und sogar Haien. Obwohl es oft aufgrund seiner Größe und Stärke gefürchtet wird, bleibt es in seichten Gewässern und Mangrovensümpfen diskret. Aufgrund von Jagd und Verlust seines Lebensraums wird das Salzwasserkrokodil als gefährdete Art eingestuft.
Der Stachel-Drachen ist ein faszinierender Eidechse, die in den Wüsten Australiens beheimatet ist. Seine Haut ist mit scharfen Stacheln bedeckt, die es ihm ermöglichen, sich effektiv zwischen Felsen und Wüstenvegetation zu tarnen. Es ernährt sich hauptsächlich von Ameisen, die es mit seiner klebrigen Zunge fängt. Wenn es bedroht wird, nimmt es eine Abwehrhaltung ein, indem es seinen Körper aufbläht und seine Stacheln zeigt, um größer und bedrohlicher zu erscheinen. Obwohl er ruhig ist, ist er ein Experte im Tarnen und schützt sich vor Raubtieren durch sein Aussehen.
Der Smiths Grünaugengecko (Gekko smithii) ist eine mittelgroße, nachtaktive Echse (35 cm Gesamtlänge, SVL 19 cm) mit olivgrün bis bräunlich geflecktem Rücken und heller Kehle mit dunklem Saum. Endemisch in tropischen und Sekundärwäldern Südostasiens (Thailand, Malaysia, Indonesien, Myanmar, Singapur) lebt er an Baumstämmen und Ufervegetation, wo er Insekten und Spinnentiere jagt. Die Fortpflanzung erfolgt ganzjährig; Weibchen legen Gelege von je zwei Eiern mit anschließender 60–90-tägiger Inkubationszeit. Er nutzt Spalten als Verstecke, stößt raue Laute aus und zeigt mäßige Scheu.
Der Sikoras Blattschwanzgecko, Uroplatus sikorae, ist ein Meister der Tarnung, der sich nahtlos in seine Umgebung einfügt, indem er die Rinde von Bäumen nachahmt. Er stammt aus Madagaskar und bewohnt hauptsächlich feuchte tropische Wälder. Dieses nachtaktive Reptil ist bekannt für seine Fähigkeit, über längere Zeiträume bewegungslos zu bleiben, was es schwer auffindbar macht. Sein blattförmiger Schwanz dient nicht nur der Tarnung, sondern auch der Kommunikation mit Artgenossen. Mit einer Länge von 15 bis 20 cm ernährt es sich hauptsächlich von Insekten. Trotz seines beeindruckenden Aussehens ist es für Menschen harmlos.
Der Satanische Blattschwanzgecko, Uroplatus phantasticus, ist ein Meister der Tarnung und stammt aus Madagaskar. Seine Fähigkeit, sich in seine Umgebung einzufügen, ist bemerkenswert, dank seiner Haut, die das Aussehen von toten Blättern imitiert. Dieses kleine Reptil, das etwa 10 cm misst, hat einen blattförmigen Schwanz, der es ihm ermöglicht, sich effektiv vor Raubtieren zu verstecken. Hauptsächlich nachts aktiv, ernährt es sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Seine Färbung reicht von Braun bis Grau, mit gelegentlichen rötlichen Tönen, die es ihm ermöglichen, sich in das Laub einzufügen. Obwohl faszinierend, ist es anfällig für Abholzung und Lebensraumverlust.

Der Schwarze Leguan, auch als Ctenosaura similis bekannt, ist ein mittelgroßes terrestrisches Reptil, das leicht an seinen leuchtenden Farben und seinen charakteristischen Schuppen zu erkennen ist. Er misst zwischen 40 und 60 cm in der Länge, mit einem Schwanz, der bis zu doppelt so lang wie sein Körper werden kann, und wiegt zwischen 300 und 600 g. Sein Körper ist typischerweise dunkelgrau bis schwarz, mit hellen Flecken und Streifen, die ihm helfen, sich in seiner natürlichen Umgebung zu tarnen. Der Schwarze Leguan lebt hauptsächlich in trockenen und halbtrockenen Gebieten sowie in Trockenwäldern Zentralamerikas, insbesondere in Costa Rica, Nicaragua und Honduras. Er ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Blättern und Blüten, kann aber auch Insekten und kleine Tiere fressen. Obwohl er ein ausgezeichneter Kletterer ist, verbringt er die meiste Zeit auf dem Boden oder in Sträuchern. Der Schwarze Leguan ist bekannt für seine Fähigkeit, sich schnell zu bewegen, um Raubtieren zu entkommen, und er kann auch schwimmen und in Wasser tauchen, um sich zu schützen. Obwohl die Art allgemein als nicht gefährdet gilt, ist sie durch den Verlust ihres Lebensraums und illegale Sammlungen für den Tierhandel gefährdet.
Der Schreibers Smaragdeidechse, oder Lacerta schreiberi, ist ein faszinierendes Reptil, das hauptsächlich auf der Iberischen Halbinsel vorkommt. Diese Eidechse ist besonders an ihrer leuchtend grünen Farbe zu erkennen, die oft mit schwarzen Flecken übersät ist und es ihr ermöglicht, sich in ihrer natürlichen Umgebung zu tarnen. Männchen zeigen eine leuchtend blaue Kehle, besonders während der Fortpflanzungszeit. Sie bevorzugen feuchte und bewaldete Lebensräume, wie Eichenwälder und feuchte Wiesen, wo sie sich in dichter Vegetation verstecken können. Hauptsächlich tagsüber aktiv, sind diese Eidechsen agil und schnell, was ihnen hilft, Raubtieren zu entkommen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen.
Ophisops elegans, allgemein bekannt als Schlangenaugen-Eidechse, ist ein kleiner, agiler Reptil, der typischerweise zwischen 15 und 20 cm lang ist. Seine glatte Haut hat eine braun-grüne Färbung mit helleren Mustern auf dem Rücken, die es ihm ermöglichen, sich nahtlos in seine natürliche Umgebung einzufügen. Dieser Eidechse ist besonders an seinen durchsichtigen Augenlidern erkennbar, die ihm einen einzigartigen Blick verleihen. Er kommt hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen des Nahen Ostens und Südwestasiens vor, wo er felsige Lebensräume und offene Graslandschaften bevorzugt. Hauptsächlich tagsüber aktiv, ernährt er sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen.
Die Smaragdeidechse ist eine schlanke Eidechse der Familie Lacertidae und erreicht eine Körperlänge von 15–20 cm, die Schwanzlänge kann bis zu 1,5-fach der Körperlänge betragen. Sie hat eine leuchtend grüne Rückenfärbung und einen gelblich-grünen Bauch. Sie lebt in sonnigen Wiesen, Waldrändern und felsigen Gebieten und ernährt sich von Insekten und Spinnen. Während der Fortpflanzungszeit nehmen die Männchen eine intensivere Färbung an und führen territoriale Balz auf exponierten Felsen durch.
Der Schlangenaugenskink, Ablepharus kitaibelii, ist eine kleine, schwer fassbare Eidechse, die hauptsächlich in den warmen, trockenen Regionen Südosteuropas und Westasiens vorkommt. Seine Haut ist glatt und glänzend, oft bronzen oder goldbraun, was ihm hilft, sich in seine Umgebung einzufügen. Diese Eidechse zeichnet sich durch ihre reduzierten Augenlider und schlangenähnlichen Augen aus. Sie bevorzugt felsige Lebensräume, trockene Graslandschaften und Strauchgebiete. Obwohl sie hauptsächlich terrestrisch ist, ist sie agil und schnell und bewegt sich leicht zwischen Steinen und Gräsern. Aufgrund ihrer geringen Größe und ihres diskreten Verhaltens ist sie schwer zu beobachten, spielt jedoch eine wichtige Rolle im Ökosystem als Insektenräuber.
Elaphe obsoleta, allgemein bekannt als schwarze Rattenschlange, ist eine ungiftige Schlange, die in Nordamerika heimisch ist. Sie wird oft in Wäldern, Feldern und felsigen Gebieten gefunden. Diese Schlange ist bekannt für ihre Fähigkeit, Bäume zu erklimmen und zu schwimmen. Ihre Farbe reicht von schwarz bis dunkelbraun, mit einem helleren Bauch. Sie kann eine Länge von 1,2 bis 2,4 Metern erreichen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Nagetierpopulationen. Obwohl sie aufgrund ihrer Größe einschüchternd wirken kann, ist sie für Menschen im Allgemeinen harmlos und zieht es vor, zu fliehen, anstatt sich zu verteidigen.
Die Spaltenschildkröte, oder Malacochersus tornieri, ist eine faszinierende Art von Landschildkröte, die in Ostafrika, hauptsächlich in Tansania und Kenia, beheimatet ist. Sie zeichnet sich durch ihren außergewöhnlich flachen und flexiblen Panzer aus, der es ihr ermöglicht, sich in Felsspalten zu verstecken, um sich vor Raubtieren zu schützen. Diese einzigartige Anpassung ist für ihr Überleben in den trockenen und felsigen Lebensräumen, die sie bewohnt, unerlässlich. Diese Schildkröte misst normalerweise zwischen 15 und 18 cm in der Länge und hat eine bräunliche Färbung mit unregelmäßigen Mustern, die ihr eine hervorragende Tarnung bieten. Sie ist hauptsächlich herbivor und ernährt sich von verschiedenen sukkulenten Pflanzen und trockener Vegetation. Leider ist die Spaltenschildkröte durch Lebensraumzerstörung und den illegalen Haustierhandel bedroht, was zu ihrer Einstufung als gefährdete Art durch die IUCN geführt hat.