Die Europäische Sumpfschildkröte ist eine mittelgroße Süßwasserschildkröte mit einer Länge von 12 bis 20 cm. Ihr Panzer ist oval, leicht gewölbt, dunkelbraun bis schwarz mit gelben Flecken. Der Bauchpanzer ist gelb mit dunklen Flecken. Die Füße sind mit Schwimmhäuten versehen, was sie an das Schwimmen anpasst. Diese Art bewohnt stehende oder langsam fließende Gewässer wie Teiche, Sümpfe und langsame Flüsse mit dichter Wasserpflanzenvegetation. Sie ist omnivor und ernährt sich von kleinen aquatischen Wirbellosen, Fischen, Amphibien und pflanzlichem Material. Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr, wobei das Weibchen 8 bis 10 Eier in lockeren, sonnigen Boden legt. Die Inkubation dauert etwa 80 bis 110 Tage, und die Jungtiere schlüpfen Ende Sommer oder im folgenden Frühjahr. Die Europäische Sumpfschildkröte wird von der IUCN als potenziell gefährdet eingestuft und ist in vielen europäischen Ländern geschützt.
Die Balkan-Schildkröte, Mauremys rivulata, ist eine mittelgroße Wasserschildkröte, die typischerweise zwischen 15 und 20 cm lang ist. Sie ist an ihrem olivbraunen Panzer zu erkennen, der oft mit helleren Mustern verziert ist. Diese Art kommt hauptsächlich in den Mittelmeerregionen vor, einschließlich Griechenland, der Türkei und den Balkanstaaten. Sie bevorzugt aquatische Lebensräume wie Flüsse, Seen und Sümpfe. Die Balkan-Schildkröte ist eine Allesfresserart, die sich von Wasserpflanzen, Insekten und kleinen Fischen ernährt. Obwohl sie relativ tolerant gegenüber menschlicher Präsenz ist, ist sie durch Lebensraumzerstörung und Verschmutzung bedroht.
Die Afrikanische Zibetkatze, Civettictis civetta, ist ein mittelgroßes Raubtier, das für sein geflecktes Fell und das markante schwarze Band über seinen Augen bekannt ist. Sie stammt aus dem subsaharischen Afrika und bewohnt hauptsächlich Savannen, Wälder und Waldgebiete. Sie ist hauptsächlich nachtaktiv und ernährt sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, darunter Früchte, Insekten und kleine Tiere. Die Afrikanische Zibetkatze ist auch bekannt für die Produktion eines moschusartigen Sekrets, das in der Parfümindustrie verwendet wird. Obwohl sie im Allgemeinen einzelgängerisch ist, kann sie manchmal in kleinen Gruppen gesehen werden. Ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und ihre vielfältige Ernährung machen sie zu einer widerstandsfähigen Art, obwohl Lebensraumverlust und Jagd Bedrohungen darstellen können.
Die Goldene Palmenzibetkatze, oder Paradoxurus zeylonensis, ist ein nachtaktives Säugetier, das endemisch in Sri Lanka vorkommt. Sie gehört zur Familie der Viverridae und ist hauptsächlich in tropischen Regenwäldern, Teeplantagen und bewaldeten Gebieten zu finden. Diese Art ist an ihrem goldenen Fell und dem buschigen Schwanz zu erkennen. Sie ist ein Allesfresser und ernährt sich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Obwohl sie schwer zu fassen ist, spielt sie eine entscheidende Rolle bei der Samenausbreitung und trägt zur Biodiversität ihres Lebensraums bei. Leider bedrohen Abholzung und Lebensraumverlust ihr Überleben, was sie laut IUCN als gefährdet einstuft.
Das Palmzibet ist ein kleiner Feliformia-Verwandter von 43–71 cm Körperlänge und 1,4–4,5 kg Gewicht, mit graubraunem bis dunkelbraunem Fell, das dunkel gefleckt ist. Es bewohnt feuchte Wälder des subsaharischen Afrikas und ernährt sich nachts von Früchten, aquatischen Wirbellosen und kleinen Wirbeltieren. Dämmerungs- und nachtaktiv schläft es tagsüber in den Bäumen und geht in der Dämmerung auf Nahrungssuche.

Der Weißnase-Coati ist ein Säugetier aus der Familie der Waschbären, das leicht an seiner markanten weißen Schnauze zu erkennen ist, die im Kontrast zu seinem rotbraunen Fell steht. Er hat einen langen, ringförmigen Schwanz, den er benutzt, um das Gleichgewicht zu halten, wenn er sich in den Bäumen bewegt. Dieser kleine Fleischfresser lebt hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Wäldern Zentralamerikas, Mexikos und Süd-Costa Ricas, wo er in sozialen Gruppen lebt, die oft von einer dominanten Weibchen angeführt werden.
Als Allesfresser ernährt sich der Weißnase-Coati von Früchten, Insekten, kleinen Wirbeltieren, Eiern und sogar kleinen Säugetieren. Sein soziales Leben ist durch komplexe Interaktionen innerhalb seiner Familiengruppen gekennzeichnet. Obwohl die Population in einigen geschützten Gebieten relativ stabil bleibt, ist er durch Abholzung, Jagd und die Störung seines Lebensraums bedroht. Naturschutzbemühungen zielen darauf ab, die Waldgebiete dieses agilen und anpassungsfähigen Tieres zu schützen.

Das Coati ist ein Säugetier aus der Familie der Waschbären, das leicht an seiner langen, ringförmigen Schwanz und seiner verlängerten Schnauze, die wie eine Rüssel aussieht, zu erkennen ist. Sein Fell ist typischerweise hellbraun bis rötlich-braun, mit dunkleren Markierungen im Gesicht und auf dem Rücken. Dieser kleine Fleischfresser ist bekannt für seine große Agilität, besonders in den Bäumen, wo er sich geschickt auf Nahrungssuche bewegt. Er lebt hauptsächlich in tropischen und subtropischen Wäldern in Mittel- und Südamerika.
Das Coati ist ein Allesfresser und ernährt sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, darunter Früchte, Insekten, kleine Wirbeltiere und Eier. Es wird oft in Familiengruppen gesehen, insbesondere bei Weibchen, während erwachsene Männchen eher alleine leben. Obwohl das Coati ein relativ anpassungsfähiges Tier ist, ist es durch Abholzung, Jagd und den Verlust seines Lebensraums bedroht. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Samenverbreitung und der Regulierung von Insekten- und Kleintierpopulationen.
Das Galea musteloides, oder Bergmeerschweinchen, ist ein kleiner Nager, der in den Andenregionen Südamerikas beheimatet ist. Oft mit dem Meerschweinchen verwechselt, ist es kleiner und zeigt unterschiedliche Verhaltens- und ökologische Merkmale. Dieser Nager lebt typischerweise in sozialen Gruppen in verschiedenen Lebensräumen wie Grasland, Wäldern und felsigen Gebieten. Er ist hauptsächlich herbivor und ernährt sich von Gräsern, Blättern und Früchten. Sein Fell ist kurz und dicht, meist braun-grau, was ihm ermöglicht, sich effektiv in seiner natürlichen Umgebung zu tarnen. Das Galea musteloides spielt eine wichtige Rolle in seinem Ökosystem als Beute für viele Raubtiere und trägt zur Samenverbreitung bei.
Das Cavia aperea, allgemein bekannt als Wildmeerschweinchen, ist ein kleiner Nager, der in Südamerika heimisch ist. Oft mit dem Hausmeerschweinchen verwechselt, handelt es sich um eine eigenständige Art. Dieser mittelgroße Nager hat einen stämmigen Körper, kurze Ohren und ein bräunliches Fell, das ihm hilft, sich in seiner natürlichen Umgebung zu tarnen. Er bewohnt hauptsächlich Graslandschaften, Savannen und offene Wälder, wo er sich von einer Vielzahl von Pflanzen ernährt. Das Wildmeerschweinchen ist ein soziales Tier, das in Gruppen lebt und durch eine Reihe von Lauten kommuniziert. Obwohl es hauptsächlich tagaktiv ist, kann es auch in der Dämmerung aktiv sein. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume macht es zu einer widerstandsfähigen Art.
Der Wasserbock, oder Kobus ellipsiprymnus, ist ein großes afrikanisches Pflanzenfresser, bekannt für sein graubraunes Fell und den markanten weißen Ring an seinem Hinterteil. Er bewohnt hauptsächlich feuchte Savannen und Graslandschaften in der Nähe von Gewässern, da er auf Wasser angewiesen ist. Männchen haben lange, gebogene Hörner, während Weibchen keine haben. Dieses gesellige Säugetier bildet gemischte Herden, obwohl erwachsene Männchen oft allein oder in kleinen Gruppen sind. Der Wasserbock ist ein ausgezeichneter Schwimmer, was ihm hilft, Raubtieren zu entkommen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Gräsern und Wasserpflanzen.
Der Kob, oder Kobus kob, ist eine anmutige und elegante Antilope, die hauptsächlich in West- und Zentralafrika vorkommt. Erkennbar an seinem gelbbraunen Fell, hat er einen helleren Bauch und weiße Markierungen um die Augen und die Schnauze. Männchen haben prächtige, lyraförmige Hörner, während Weibchen keine haben. Diese Tiere leben in Herden, oft in der Nähe von Wasserquellen, und grasen hauptsächlich auf Gräsern. Ihr Sozialverhalten ist komplex, wobei Männchen während der Fortpflanzungszeit Territorien etablieren. Der Kob ist eine Schlüsselart in seinem Ökosystem und spielt eine wichtige Rolle in der Nahrungskette.
Der Thomas-Kob ist eine Unterart der Kob-Antilope, die hauptsächlich in den feuchten Savannen und Grasländern Westafrikas lebt. Er ist an seinem goldbraunen Fell, den lyraförmigen Hörnern und seiner mittleren Größe, die etwa 90 cm an der Schulter erreicht, erkennbar. Männchen sind in der Regel größer und robuster als Weibchen. Sie leben in komplexen sozialen Gruppen, die oft aus Harems bestehen, die von einem dominanten Männchen geführt werden. Der Thomas-Kob ist ein Pflanzenfresser, der sich hauptsächlich von Gräsern und Wasserpflanzen ernährt. Er ist gut an seine Umgebung angepasst und kann sich schnell bewegen, um Raubtieren zu entkommen. Seine Population ist stabil, aber er ist durch Jagd und Lebensraumverlust bedroht.
Die Königskobra ist eine große Giftschlange der Familie Elapidae, 3–4 m lang, mit olivbraunem Körper und hellerer Nackenkappe. Sie bewohnt tropische Wälder, Mangrovensümpfe und Feuchtgebiete und ernährt sich vorwiegend von anderen Schlangen, kleinen Säugetieren und Vögeln. In der Paarungszeit kämpfen Männchen ritualisiert und Weibchen bauen ein Laubnest für 21–40 Eier.
Die Haubenlerche ist ein kleiner Singvogel von 16–18 cm Länge mit gestreiftem braunem Gefieder und einer aufrichtbaren Haube. Sie besiedelt offene Agrarflächen, Steppen und Böschungen in Europa, Nordafrika und Westasien, oft in der Nähe menschlicher Siedlungen. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Samen und hüpft am Boden umher. Während der Brutzeit führt das Männchen einen Singflug über sein Revier durch, bei dem es einen scharfen Triller erzeugt und mit den Flügeln schlägt, bevor es landet, um das Weibchen anzulocken.

Kolibris, Mitglieder der Familie Trochilidae, sind kleine Vögel, die besonders für ihre Fähigkeit bekannt sind, an Ort und Stelle zu fliegen, dank ihrer schnellen und geschickten Flügelschläge. Diese Vögel sind durch ihr schillerndes Gefieder gekennzeichnet, das je nach Art von grün und blau bis rot und lila reicht. Ihre kleine Größe und ihre hohe Beweglichkeit machen sie leicht erkennbar. Kolibris kommen hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen Amerikas vor, von Kanada bis in den südlichen Teil Südamerikas.
Sie ernähren sich hauptsächlich von Nektar, den sie aus Blumen sammeln, wobei sie ihren langen, schlanken Schnabel und ihre ausziehbare Zunge verwenden, um an die Nahrung zu gelangen. Zusätzlich zum Nektar fressen sie auch Insekten und Spinnen für Proteine. Aufgrund ihres hohen Stoffwechsels müssen sie den ganzen Tag über häufig fressen. Kolibris spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von blühenden Pflanzen und tragen so zur Biodiversität ihrer Lebensräume bei. Obwohl ihre Population im Allgemeinen stabil bleibt, sind einige Arten durch den Verlust ihres Lebensraums und den Klimawandel bedroht.
Der Grüninkakolibri, wissenschaftlich bekannt als Coeligena torquata, ist ein faszinierender Vogel der Anden, der an seinem glänzenden schwarzen Gefieder und dem markanten weißen Kragen leicht zu erkennen ist. Er bewohnt feuchte Wälder und Waldränder, wo er sich hauptsächlich von Nektar ernährt. Sein schneller und agiler Flug ermöglicht es ihm, mühelos zwischen den Blumen zu wechseln. Dieser Kolibri spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung andiner Pflanzen. Obwohl er meist allein lebt, kann er während der üppigen Blütezeit in kleinen Gruppen beobachtet werden. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art, obwohl die Abholzung lokale Populationen bedrohen kann.
Der Blaukehliger Kolibri, oder Ramphomicron dorsale, ist ein kleiner Kolibri, der in den Bergregionen Südamerikas endemisch ist. Er ist hauptsächlich in feuchten Wäldern und Strauchlandschaften in großen Höhen zu finden. Dieser Kolibri zeichnet sich durch sein auffälliges Gefieder aus, mit einem metallisch blauen Rücken und einem weißen Bauch. Sein schlanker, leicht gebogener Schnabel ist perfekt zum Nektarsammeln an Blüten geeignet. Männchen zeigen oft hellere Farben als Weibchen, was sie für Vogelbeobachter besonders attraktiv macht. Trotz seiner geringen Größe ist dieser Kolibri ein wichtiger Bestäuber in seinem natürlichen Lebensraum und trägt zur lokalen Biodiversität bei.
Die Blaukehlnymphe, oder Lampornis clemenciae, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Trochilidae. Dieser mittelgroße Kolibri zeichnet sich durch seine auffällige blaue Kehle bei den Männchen aus, während die Weibchen eine weniger auffällige Kehle haben. Sein Gefieder ist hauptsächlich grün mit metallischen Schimmern, und er hat einen geraden, schlanken Schnabel, der an die Nektarsammlung angepasst ist. Er ist hauptsächlich in Kiefern- und Eichenwäldern sowie in bergigen Gebieten des Südwestens der USA und Mexikos zu finden. Bekannt für seinen schnellen und wendigen Flug, erzeugt er oft ein charakteristisches Summen. Dieser Kolibri spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Blumen und trägt zur Biodiversität seines natürlichen Lebensraums bei.
Der Rubin-Kolibri ist eine der bekanntesten Kolibri-Arten in Nordamerika, die leicht an der leuchtend roten Farbe seines Halses zu erkennen ist, die ihm seinen Namen gibt. Dieser kleine Vogel hat ein glänzendes metallisch grünes Gefieder auf dem Rücken und eine weiße Brust. Er besitzt einen langen, schlanken Schnabel und eine ausziehbare Zunge, mit der er Nektar aus Blumen extrahiert. Neben Nektar frisst er auch Insekten und Spinnen, um Eiweiße zu bekommen.
Der Rubin-Kolibri ist ein Zugvogel, der große Entfernungen zwischen seinem Brutgebiet in Nordamerika und seinen Winterquartieren in Zentralamerika zurücklegt. Er ist bekannt für seinen schnellen und geschickten Flug, der es ihm ermöglicht, auf der Stelle zu fliegen, indem er seine Flügel bis zu 80 Mal pro Sekunde schlägt. Obwohl seine Population im Allgemeinen stabil bleibt, ist er durch den Verlust von Lebensräumen aufgrund der Urbanisierung und des Klimawandels bedroht, was die Nahrungsressourcen und Brutbedingungen beeinflusst.
Der Weißohrkolibri ist ein kleiner, faszinierender Vogel, der hauptsächlich in den Kiefern- und Eichenwäldern Mexikos und Mittelamerikas vorkommt. Er zeichnet sich durch seine charakteristischen weißen Ohren aus, die im Kontrast zu seinem metallisch grünen Gefieder stehen. Dieser Kolibri misst etwa 9 bis 10 cm in der Länge und wiegt zwischen 3 und 4 Gramm. Er ernährt sich hauptsächlich von Nektar, nimmt aber auch kleine Insekten zu sich, um seine Ernährung zu ergänzen. Sein Flug ist schnell und wendig, was ihm ermöglicht, sich leicht zwischen den Blumen zu bewegen. Der Weißohrkolibri wird oft allein oder in kleinen Gruppen beobachtet und verteidigt sein Futterterritorium energisch gegen Eindringlinge.
Das Purpurmantel-Dornschwänzchen, wissenschaftlich bekannt als Ramphomicron microrhynchum, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Trochilidae. Dieser Kolibri zeichnet sich durch sein lebhaftes Gefieder und seine agilen Flugmanöver aus. Er ist hauptsächlich in den feuchten Wäldern und Bergregionen der Anden zu finden, wo er sich von Nektar und Insekten ernährt. Sein kurzer Schnabel ist besonders gut geeignet, um an röhrenförmige Blüten zu gelangen. Trotz seiner geringen Größe spielt er eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung lokaler Pflanzen. Seine Fähigkeit, rückwärts zu fliegen und in der Luft zu schweben, ist bemerkenswert. Das Purpurmantel-Dornschwänzchen ist ein perfektes Beispiel für evolutionäre Anpassung an spezifische Umgebungen und veranschaulicht die Vielfalt und Schönheit der südamerikanischen Vogelwelt.
Der Säbelschwanzkolibri, oder Hylonympha macrocerca, ist eine Kolibriart, die endemisch in Venezuela, insbesondere in der Region der Sierra de San Luis, vorkommt. Dieser kleine Vogel ist an seinem langen, säbelförmigen Schwanz zu erkennen, der ihm ein elegantes und einzigartiges Aussehen verleiht. Sein Gefieder ist hauptsächlich smaragdgrün mit metallischen Schimmern, während seine Kehle einen auffälligen violetten Farbton aufweist. Männchen und Weibchen zeigen bemerkenswerte Unterschiede, insbesondere in der Schwanzlänge, die bei den Männchen ausgeprägter ist. Dieser Kolibri bewohnt hauptsächlich feuchte Wälder und Bergregionen, wo er sich hauptsächlich von Nektar, aber auch von kleinen Insekten ernährt. Leider gilt diese Art aufgrund von Abholzung und dem Verlust ihres natürlichen Lebensraums als gefährdet.
Die Gabelschwanznymphe, oder Thalurania furcata, ist ein faszinierender Vogel der tropischen Wälder Südamerikas. Dieser kleine Kolibri ist bekannt für sein schillerndes Gefieder mit metallischen Grün- und Blautönen. Männchen zeigen einen charakteristischen gegabelten Schwanz, während Weibchen ein dezenteres Aussehen haben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Nektar, den sie im Flug von Blüte zu Blüte aufnehmen, aber sie konsumieren auch kleine Insekten zur Ergänzung ihrer Ernährung. Ihr schneller und wendiger Flug ermöglicht es ihnen, sich leicht zwischen Zweigen und Blumen zu bewegen. Diese Vögel sind oft in dichtem Unterholz und tropischen Gärten zu sehen, wo sie eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen spielen.
Der Bronzekappenkolibri ist ein kleiner Kolibri, der nur in Costa Rica vorkommt und etwa 8 cm groß wird. Das Männchen ist an seiner metallisch kupferfarbenen Kopfkappe, der leuchtend grünen Kehle und der weißen Unterseite zu erkennen. Das Weibchen ist schlichter gefärbt mit bronzefarbener Kopfpartie und blasser Kehle. Er bewohnt feuchte Wälder mittlerer Höhenlagen, Waldränder und blumenreiche Gärten. Der Kolibri ernährt sich vom Nektar verschiedenster Blüten und kleinen Insekten. Die Abholzung gefährdet diese Art, da ihr Verbreitungsgebiet sehr begrenzt ist.
Der Calliope-Kolibri ist der kleinste Vogel Nordamerikas und misst etwa 7 bis 10 cm in der Länge. Er ist leicht an der irisierenden purpurfarbenen Kehle des Männchens zu erkennen, während das Weibchen eine weiße Kehle mit grünen Streifen hat. Dieser Kolibri bewohnt hauptsächlich Nadelwälder, alpine Wiesen und Strauchlandschaften. Er ernährt sich hauptsächlich von Nektar, nimmt aber auch Insekten zu sich, um seine Ernährung zu ergänzen. Während der Brutzeit führt das Männchen spektakuläre Luftvorführungen auf, um das Weibchen zu beeindrucken. Der Calliope-Kolibri zieht im Winter in den Süden der USA und nach Mexiko.
Der Schmucksternkolibri, auch bekannt als Schönschwanzkolibri, ist ein kleiner Kolibri, der für sein auffälliges Aussehen und Verhalten bekannt ist. Dieser Kolibri zeichnet sich durch sein lebhaftes Gefieder aus, das metallisch grüne und leuchtend pinke Töne aufweist, insbesondere bei den Männchen. Er ist hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen Mexikos zu finden und bevorzugt Buschland und lichte Wälder. Dieser Kolibri ist ein wichtiger Bestäuber, der sich mit seinem langen, schlanken Schnabel von Blütennektar ernährt. Er spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem er zur Kreuzbestäubung von Pflanzen beiträgt. Obwohl er meist einzelgängerisch ist, kann der Schönschwanzkolibri während der Brutzeit in kleinen Gruppen beobachtet werden. Sein Lufttanz ist ein faszinierendes Schauspiel, das Agilität und Geschwindigkeit vereint.
Der Breitschnabelkolibri, Cynanthus latirostris, ist ein kleiner, lebhaft gefärbter Vogel, überwiegend grün mit einem leuchtend roten Schnabel, der schwarz endet. Er stammt aus den trockenen und halbtrockenen Regionen des Südwestens der USA und Mexikos. Dieser Kolibri ist bekannt für seine Fähigkeit, rückwärts zu fliegen und in der Luft zu schweben, was ihm ermöglicht, effizient Nektar aus Blumen zu trinken. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Sein natürlicher Lebensraum umfasst Eichenwälder, Strauchlandschaften und städtische Gärten. Trotz seiner geringen Größe ist er territorial und kann oft dabei beobachtet werden, wie er andere Kolibris von seinem Territorium vertreibt.
Der Langschnabel-Sternkolibri, wissenschaftlich als Heliomaster longirostris bekannt, ist ein mittelgroßer Kolibri, der durch seinen langen, schlanken Schnabel und sein irisierendes Gefieder auffällt. Überwiegend grün mit metallischem Glanz, hat er eine weiße Kehle und Brust, die im Kontrast zu seinem dunklen Bauch stehen. Dieser Kolibri bewohnt tropische und subtropische Wälder, Waldränder und blumenreiche Gärten. Er ernährt sich hauptsächlich von Nektar, den er im Schwebeflug aufnimmt, konsumiert aber auch kleine Insekten zur Eiweißversorgung. Seine schnelle Flugfähigkeit und wendigen Manöver helfen ihm, Raubtieren zu entkommen und sein Territorium gegen andere Kolibris zu verteidigen.
Der Allenkolibri, oder Selasphorus sasin, ist ein kleiner, lebhafter Vogel, der hauptsächlich entlang der Westküste Nordamerikas zu finden ist. Dieser Kolibri ist bekannt für sein auffälliges Gefieder, das Kupfer- und Grüntöne aufweist. Männchen zeigen eine brillante rötlich-orange Kehle, während Weibchen und Jungtiere mit grünen und weißen Tönen dezenter sind. Diese Vögel sind bekannt für ihren schnellen und wendigen Flug und werden oft beim Schweben um Blumen herum gesehen, um Nektar zu trinken. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung. Der Allenkolibri ist auch berühmt für seine saisonalen Wanderungen zwischen Brutgebieten und Überwinterungsgebieten.
Der Bouguerkolibri, oder Urochroa bougueri, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Trochilidae. Dieser Kolibri zeichnet sich durch sein schillerndes Gefieder aus, das Schattierungen von Smaragdgrün und metallischem Blau mit einer kontrastierenden weißen Kehle mischt. Er wird hauptsächlich in den feuchten Wäldern und bewaldeten Gebieten der Anden in Höhenlagen von 1200 bis 2400 Metern beobachtet. Dieser Kolibri ist ein wichtiger Bestäuber, der sich hauptsächlich von Nektar ernährt, aber auch kleine Insekten konsumiert, um seine Ernährung zu ergänzen. Trotz seiner geringen Größe ist er für sein territoriales Verhalten bekannt und verteidigt energisch seine Nahrungsquellen. Die Brutzeit erstreckt sich in der Regel von Januar bis Mai, wobei die Eiinkubation etwa 16 bis 19 Tage dauert.