Die Leoparden-Natter, Zamenis situla, ist eine ungiftige Schlange, die für ihr einzigartiges Farbmuster bekannt ist, das aus rötlich-braunen Flecken besteht, die von schwarzen Rändern auf einem grauen oder beigen Hintergrund umgeben sind. Sie kommt hauptsächlich in Südeuropa vor, insbesondere in Italien, Griechenland und auf dem Balkan. Diese Schlange bevorzugt trockene, felsige Lebensräume, oft in der Nähe von Kulturland. Sie misst in der Regel zwischen 60 und 90 cm, ist agil und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren und Vögeln. Obwohl sie diskret und etwas misstrauisch ist, ist sie gegenüber Menschen nicht aggressiv. Ihr Schutzstatus ist aufgrund von Lebensraumverlust und menschlicher Verfolgung besorgniserregend.
Die Würfelnatter, Natrix tessellata, ist eine mittelgroße, halb-aquatische Schlange, die typischerweise zwischen 70 und 100 cm misst. Sie hat einen schlanken Körper mit einem charakteristischen Schachbrettmuster auf dem Rücken, bestehend aus dunklen Flecken auf einem helleren Hintergrund. Ihre Färbung reicht von Grau bis Braun, manchmal mit grünlichen Tönen. Sie wird oft in der Nähe von Süßwassergewässern wie Flüssen und Seen gefunden, wo sie sich hauptsächlich von Fischen und Amphibien ernährt. Obwohl sie ungiftig und für Menschen harmlos ist, kann sie bei Bedrohung einen unangenehmen Geruch abgeben.
Die Gelbgrüne Zornnatter ist eine schlanke Schlange, die bis zu 1,60 m lang werden kann. Ihre Färbung ist dunkel, schwarz oder dunkelgrün, mit gelben Flecken, die vorn am Körper Querbänder und hinten Längsstreifen bilden. Der Bauch ist hell, gelb oder grünlich-weiß. Jungtiere haben eine einheitlichere grau-beige Färbung mit charakteristischen Kopfzeichnungen. Sie bewohnt trockene und sonnige Lebensräume wie Hecken, Brachflächen, Waldränder und felsige Gebiete von der Ebene bis auf 1900 m Höhe. Tagaktiv und agil ernährt sie sich hauptsächlich von kleinen Wirbeltieren: Nagetiere, Eidechsen, Amphibien und manchmal andere Schlangen. Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr mit 5 bis 15 Eiern im Juni-Juli, die 6 bis 8 Wochen inkubiert werden. Als geschützte Art in Europa ist sie durch Lebensraumzerstörung und Straßenverkehr gefährdet.
Die Vipernatter ist eine nicht giftige, halb-aquatische Schlange, die typischerweise zwischen 50 und 90 cm misst, mit einem markanten Kopf und runden Pupillen. Ihr Rücken weist ein dunkles Zickzackmuster auf grauem, braunem oder grünlichem Hintergrund auf, und ihr Bauch ist gelb oder rötlich mit schwarzen Flecken. Sie bewohnt feuchte Umgebungen wie Flüsse, Teiche und Seen, wo sie hauptsächlich Fische, Amphibien und Kaulquappen jagt. Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr, wobei 2 bis 26 Eier in lockerem Boden abgelegt werden. Diese Art ist in Europa geschützt und wird von der IUCN als "Least Concern" eingestuft.
Der Gelbschnabelkuckuck ist ein mittelgroßer Zugvogel, der etwa 30 cm lang ist. Er ist leicht an seinem markanten gelben Schnabel und den langen braunen Flügeln zu erkennen. Sein Gefieder ist hauptsächlich graubraun oben und weiß unten, mit weißen Flecken auf dem Schwanz. Dieser Vogel wird oft gehört, bevor er gesehen wird, dank seines charakteristischen Rufs. Er bewohnt hauptsächlich Laubwälder und bewaldete Gebiete in der Nähe von Wasser. Als Zugvogel verbringt er seine Winter in Südamerika. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, insbesondere Raupen, aber er frisst auch Früchte.
Der Rallenkranich, oder Aramus guarauna, ist ein mittelgroßer Watvogel, der leicht an seinem braunen, weiß gesprenkelten Gefieder und seinem langen, leicht gebogenen Schnabel zu erkennen ist. Er bewohnt hauptsächlich Sümpfe, Seeufer und Flüsse in Mittel- und Südamerika. Dieser Vogel ist oft dabei zu beobachten, wie er nach Schnecken sucht, seiner Hauptnahrungsquelle, die er geschickt mit seinem spezialisierten Schnabel aus ihren Schalen holt. Der Rallenkranich ist ein Einzelgänger, kann aber während der Brutzeit in kleinen Gruppen gesehen werden. Sein durchdringender, klagender Ruf ist oft in der Dämmerung und im Morgengrauen zu hören und verleiht den sumpfigen Landschaften eine geheimnisvolle Atmosphäre.
Der Rostbrachvogel ist ein auffälliger Vogel, bekannt für seinen langen, nach unten gebogenen Schnabel, ideal zum Stochern im Boden nach Nahrung. Er ist der größte Watvogel Nordamerikas und misst zwischen 50 und 65 cm in der Länge. Sein Gefieder ist hauptsächlich braun mit helleren Mustern am Bauch. Er bewohnt offene Graslandschaften und Feuchtgebiete und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Krebstieren und kleinen Wirbellosen. Während der Brutzeit zieht er in die Graslandschaften der zentralen und westlichen USA. Der Sichelstrandläufer ist aufgrund von Lebensraumverlust geschützt.

Der Große Brachvogel ist ein großer Watvogel, der leicht an seinem langen, nach unten gebogenen Schnabel und seinem grau-braunen, dunkel getupften Gefieder zu erkennen ist. Dieser Watvogel hat eine schlanke Silhouette, lange Beine und breite Flügel. Er misst etwa 50 bis 60 cm in der Länge, mit einer Spannweite von 90 bis 105 cm. Während der Brutzeit hat der Große Brachvogel ein lebendigeres und kontrastreicheres Gefieder, aber während des Winters wird es diskreter mit blasseren Tönen.
Der Große Brachvogel ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern, Wirbellosen und kleinen Krebstieren, die er in sumpfigen Gebieten, feuchten Wiesen oder entlang von Flussufern fängt. Er wird hauptsächlich in Küstengebieten oder Mündungsgebieten beobachtet, wo er den Boden nach Nahrung absucht. Obwohl er Zugvogel ist, brütet der Große Brachvogel hauptsächlich in Europa und überwintert in Nordafrika und Südeuropa. Er wird derzeit als gefährdet eingestuft, da sein Lebensraum verloren geht und seine Brutgebiete gestört werden.
Der Kiebitzregenpfeifer ist ein mittelgroßer Watvogel, der leicht an seinem langen, fein nach unten gebogenen Schnabel und seinem braun-grauen Gefieder mit helleren Flecken auf dem Bauch zu erkennen ist. Er misst etwa 40 bis 50 cm in der Länge und hat eine Spannweite von etwa 70 bis 85 cm. Im Gegensatz zum Großen Brachvogel ist er in seinem Verhalten und seinen Farben subtiler, was ihn trotz seiner Größe oft weniger sichtbar macht.
Dieser Watvogel lebt hauptsächlich in Küstengebieten, Mündungsgebieten und Wattflächen, wo er sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen, Regenwürmern und Mollusken ernährt, die er in sandigen oder schlammigen Böden bei Niedrigwasser fängt. Während der Migration kann der Kiebitzregenpfeifer lange Strecken zurücklegen und von seinen Brutgebieten in Nordeuropa an die Küsten Westafrikas ziehen. Obwohl er in einigen Regionen als besorgniserregende Art gilt, ist er hauptsächlich durch den Verlust seines Lebensraums und menschliche Störungen bedroht.
Der Sichelstrandläufer, oder Numenius madagascariensis, ist ein großer Watvogel mit bräunlichem Gefieder und einem charakteristischen langen, nach unten gebogenen Schnabel. Dieser einzigartige Schnabel eignet sich perfekt zum Stochern in Schlammbänken nach Nahrung, hauptsächlich Wirbellosen. Er bewohnt Küstenfeuchtgebiete und Mündungen und wird oft in kleinen Gruppen gesehen. Als Zugvogel legt er weite Strecken zwischen seinen Brutgebieten in Sibirien und seinen Überwinterungsgebieten in Australien und Südostasien zurück. Leider ist diese Art durch Lebensraumverlust, vor allem durch Urbanisierung und Landwirtschaft, bedroht. Schutzmaßnahmen sind entscheidend für ihr langfristiges Überleben.
Der Kuckuckroller, oder Leptosomus discolor, ist ein einzigartiger und faszinierender Vogel, der auf Madagaskar und den Komoren endemisch ist. Er ist das einzige Mitglied der Familie der Leptosomidae. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein markantes Gefieder aus, wobei die Männchen blaugraue Töne und die Weibchen braune und gefleckte Muster aufweisen. Der Kuckuckroller ist bekannt für seinen eleganten Gleitflug und seine resonanten Rufe. Er bewohnt hauptsächlich tropische Regenwälder, kann aber auch in trockeneren Waldgebieten gefunden werden. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, kleinen Reptilien und gelegentlich Früchten. Obwohl er in seinem natürlichen Lebensraum relativ häufig vorkommt, stellt die Abholzung eine potenzielle Bedrohung für seine Population dar.
Der Burchell-Kiebitz, wissenschaftlich bekannt als Cursorius rufus, ist ein eleganter Bodenbewohner, der hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen des südlichen Afrikas vorkommt. Sein Gefieder ist von Beige- und Brauntönen dominiert, die es ihm ermöglichen, sich nahtlos in seine sandige Umgebung einzufügen. Die Flügel weisen markante schwarze und weiße Markierungen auf, die im Flug sichtbar sind. Dieser Vogel ist bekannt für seine langen Beine und seinen schlanken Schnabel, die an seine bodenbewohnende Lebensweise angepasst sind. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die er durch schnelles Laufen am Boden fängt. Der Burchell-Kiebitz ist ein tagaktiver Vogel, der oft allein oder in kleinen Gruppen zu sehen ist. Seine Tarnfähigkeit und sein diskretes Verhalten machen ihn manchmal schwer zu entdecken.
Der Temminckregenpfeifer, oder Cursorius temminckii, ist ein eleganter Bodenbewohner, der hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen des subsaharischen Afrikas zu finden ist. Er zeichnet sich durch sein sandbraunes Gefieder, seine langen Beine und seinen schlanken Schnabel aus, die an seinen terrestrischen Lebensstil angepasst sind. Dieser Vogel wird oft dabei beobachtet, wie er schnell über den Boden läuft, um Insekten zu suchen, seine Hauptnahrungsquelle. Der Temminckregenpfeifer ist ein tagaktiver Vogel, der hauptsächlich tagsüber aktiv ist. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, sich in seine Umgebung einzufügen, was es schwierig macht, ihn zu entdecken. Obwohl er meist allein lebt, kann er während der Brutzeit in kleinen Gruppen beobachtet werden.
Das Isabellflughuhn, Cursorius cursor, ist ein eleganter und schneller Bodenläufer, der hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen Nordafrikas und des Nahen Ostens vorkommt. Seine schlanke Silhouette, langen Beine und das hellbeige Gefieder mit cremefarbenen Nuancen ermöglichen es ihm, sich nahtlos in seine Wüstenumgebung einzufügen. Dieser Vogel ist besonders an das Leben in der Wüste angepasst und ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen. Das Isabellflughuhn ist bekannt für seine schnellen Läufe und die Fähigkeit, weite Strecken auf der Suche nach Nahrung zurückzulegen. Es nistet typischerweise auf dem Boden in offenen Gebieten, wobei seine Eier gut getarnt zwischen Steinen und Sand liegen.

Der Kojote ist ein mittelgroßer Hund, der dem Wolf sehr ähnlich ist, aber kleiner und agiler. Sein Fell variiert von Grau bis Hellbraun, mit einem Gesicht, das oft von schwarzen Streifen gezeichnet ist, einer weißen Brust und Bauch sowie oft dunklen Beinen. Der Kojote ist leicht an seiner spitzen Schnauze, den relativ großen Ohren und dem buschigen Schwanz zu erkennen. Er misst normalerweise zwischen 60 und 80 cm Schulterhöhe, mit einer Gesamtlänge von 75 bis 90 cm für den Körper, ohne den Schwanz.
Dieser Hund ist ein opportunistischer Fresser, der hauptsächlich kleine Säugetiere wie Nagetiere, Kaninchen und manchmal Vögel jagt, aber auch Früchte und Aas frisst. Der Kojote ist sehr anpassungsfähig und lebt in einer Vielzahl von Lebensräumen, von Prärien und Wüsten bis hin zu städtischen Gebieten, und ist besonders in der Dämmerung und nachts aktiv. Im Gegensatz zu anderen Raubtieren jagt der Kojote oft allein oder in kleinen Gruppen. Obwohl seine Population in weiten Teilen seines Verbreitungsgebiets stabil bleibt, wird er in einigen Regionen als Schädling angesehen und ist Bedrohungen durch Jagd und den Verlust seines Lebensraums ausgesetzt.
Der Madagaskarreiher, Ardeola idae, ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Reiher. Er kommt hauptsächlich in den Feuchtgebieten Madagaskars vor, aber auch in einigen Regionen Ostafrikas. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein auffälliges weißes Brutkleid aus, das im Kontrast zu seinem unscheinbareren, bräunlichen Nicht-Brutkleid steht. Er hat einen gelben Schnabel und grünliche Beine. Der Madagaskarreiher ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Insekten und Krebstieren, die er in flachen Gewässern fängt. Er ist oft allein oder in kleinen Gruppen anzutreffen und brütet typischerweise während der Regenzeit, wobei er sein Nest in Bäumen oder Sträuchern in der Nähe von Wasser baut.

Der Prachtheron ist ein kleiner Reiher, der leicht an seinem Kopf zu erkennen ist, der mit langen weißen Federn geschmückt ist, die eine Art Mähne bilden, daher sein Name. Sein Gefieder ist hauptsächlich beige und weiß, mit braunen oder grauen Nuancen auf den Flügeln und dem Rücken, und einem kurzen, kräftigen Schnabel. Dieser Reiher misst etwa 45 cm in der Länge und hat eine Spannweite von etwa 80 cm. Er wird häufig in Feuchtgebieten wie Sümpfen, Flussufern und Teichen beobachtet, wo er hauptsächlich kleine Fische, Wasserinsekten und Krebstiere jagt.
Der Prachtheron ist ein Zugvogel, der hauptsächlich in den Mittelmeerländern vorkommt, jedoch ist seine Population aufgrund des Verlusts seines natürlichen Lebensraums und der Wasserverschmutzung rückläufig. Obwohl er ein eher diskreter und einsamer Vogel ist, kann er während der Brutzeit manchmal in kleinen Gruppen gesehen werden. Dieser Reiher hat ein charakteristisches Jagdverhalten, indem er langsam in flachem Wasser geht und den Boden mit seinem Schnabel durchsucht.
Der Chinesenreiher, Ardeola bacchus, ist ein kleiner Reiher mit auffälligem Gefieder. In der Brutzeit zeigt er leuchtende Farben mit einem rötlich-braunen Kopf und Hals, einem metallisch grünen Rücken und weißen Flügeln. Außerhalb dieser Zeit erscheint er mit bräunlichen Tönen matter. Er kommt hauptsächlich in den Feuchtgebieten Südostasiens vor, bewohnt Reisfelder, Sümpfe und Seeufer und ernährt sich von Fischen, Insekten und kleinen Krebstieren. Sein Flug ist schnell und direkt, oft in niedriger Höhe.
Der Wüstenhornfrosch ist eine Amphibienart, die in den trockenen, sandigen Regionen Südamerikas vorkommt, insbesondere in Argentinien, Paraguay und Uruguay. Dieser Frosch ist leicht an den großen 'Hörnern' über seinen Augen zu erkennen, die ihm ein imposantes Aussehen verleihen. Er ist hauptsächlich terrestrisch und versteckt sich oft im Sand oder unter toten Blättern, um sich vor der Tageshitze zu schützen. Dieser Frosch ist ein hungriger Räuber, der seinen großen Mund benutzt, um Beute so groß wie kleine Säugetiere oder andere Amphibien zu fangen. Er ist hauptsächlich nachtaktiv und wartet bis zum Einbruch der Dunkelheit, um zu jagen.
Der Riesenkröte (Rhinella marina) ist eine robuste Amphibie, die bis zu 23 cm Gesamtlänge erreicht, mit einem massigen Körper und rauer, warziger Haut in Olivtönen bis Dunkelbraun. Ursprünglich in den tropischen Feuchtgebieten Mittel- und Südamerikas beheimatet, besiedelt sie Sümpfe, Reisfelder, langsam fließende Bäche und Straßengräben, wo sie Insekten, Spinnen und kleine Wirbeltiere jagt. Als invasive Art in vielen Regionen eingeführt, sondern diese Kröten wirksame Hautgifte ab, um Fressfeinde abzuwehren. Männchen erzeugen während der Regenzeit laute Choräle. Die Fortpflanzung findet in großen Gemeinschaftsgewässern statt, wo Weibchen Tausende von Eiern in gallertartigen Schnüren ablegen, die nach zwei bis fünf Tagen schlüpfen.
Die Kreuzkröte, Epidalea calamita, ist ein mittelgroßes Amphib, das für seine warzige Haut und den charakteristischen gelben Rückenstreifen bekannt ist. Sie bewohnt hauptsächlich sandige Gebiete und Heidelandschaften in Westeuropa. Diese Kröte ist gut an trockene Umgebungen angepasst und kann weite Strecken auf der Suche nach Wasser zur Fortpflanzung zurücklegen. Ihr Ruf, ein kontinuierliches Trillern, ist oft im Frühling zu hören. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Obwohl ihre Population stabil ist, ist sie durch Lebensraumverlust und Verschmutzung bedroht.
Die Erdkröte ist ein kräftiger terrestrischer Amphib von 8–13 cm Länge mit warzigem olivbraunem Rücken und gelblich geflecktem Bauch. Sie bewohnt feuchte Wiesen, lichte Waldränder und Gärten und ernährt sich von Insekten, Spinnen und Würmern, die sie am Boden jagt. Während der Fortpflanzungszeit geben die Männchen einen tiefen, krächzenden Ruf von der Wasseroberfläche ab, um Weibchen anzulocken; die Weibchen legen dabei Eibänder in zwei Reihen ab.
Der Melanophryniscus moreirae, oder Moreiras Kröte, ist eine Krötenart, die in den Bergregionen Brasiliens endemisch ist. Dieser kleine Amphibie, der typischerweise zwischen 2 und 3 cm misst, zeichnet sich durch seine raue Haut und leuchtenden Farben aus, oft eine Mischung aus Schwarz, Rot und Gelb. Diese lebhaften Farben dienen als Warnsignal für potenzielle Raubtiere, da die Moreiras Kröte starke Hautgifte absondert. Sie bewohnt hauptsächlich Hochlandwiesen und Nebelwälder, wo sie sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen ernährt. Obwohl ihr Lebensraum begrenzt ist, spielt sie eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie die Insektenpopulationen kontrolliert.
Melanophryniscus stelzneri ist eine kleine, farbenfrohe Kröte, die in Südamerika beheimatet ist, hauptsächlich in Argentinien und Brasilien. Ihre Haut ist oft schwarz mit roten oder gelben Mustern, was ihr hilft, sich in ihrer natürlichen Umgebung zu tarnen. Diese Kröte ist bekannt für ihre einzigartigen Verteidigungsverhalten, wie das Aufblähen ihres Körpers, um gegenüber Raubtieren größer zu erscheinen. Sie bevorzugt feuchte Lebensräume wie Regenwälder und feuchte Graslandschaften, wo sie sich unter Blättern und Steinen verstecken kann. Obwohl ihre Population stabil ist, ist sie durch den Verlust von Lebensräumen aufgrund von Landwirtschaft und Urbanisierung bedroht.
Der Goldene Pfeilgiftfrosch ist eine ikonische Froschart, die in den feuchten tropischen Wäldern Panamas beheimatet ist. Er ist berühmt für seine leuchtend goldgelbe Farbe und gehört zu den giftigsten Amphibien der Welt. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die er in seinem natürlichen Lebensraum findet. Leider ist diese Art durch den Verlust ihres Lebensraums und Krankheiten stark bedroht und wird derzeit als gefährdet eingestuft.
Der Bufo alvarius, allgemein bekannt als Colorado-Flusskröte, ist eine faszinierende Krötenart, die hauptsächlich in den trockenen Regionen des Südwestens der USA und im Norden Mexikos vorkommt. Diese Kröte ist besonders bekannt für ihre große Größe, die bis zu 19 cm erreichen kann, und ihre glatte, feuchte Haut, die oft mit dunklen Flecken übersät ist. Sie ist berühmt für die giftigen Sekrete, die sie produziert und die Bufotenin, eine psychoaktive Substanz, enthalten. Diese Sekrete werden von einigen Raubtieren als Verteidigungsmittel genutzt. Der Bufo alvarius ist ein nachtaktives Tier, das die kühlen Stunden der Nacht bevorzugt, um seine Beute, hauptsächlich Insekten und kleine Wirbellose, zu jagen.
Der Surinam-Krötenfrosch ist eine faszinierende Amphibienart, die für ihr einzigartiges Aussehen und ihr außergewöhnliches Fortpflanzungsverhalten bekannt ist. Diese flache und breite Kröte wird oft als 'Geburtskröte' bezeichnet, weil sie ihre Eier auf ihrem Rücken trägt, wo die Kaulquappen sich entwickeln, bis sie schlüpfen. Sie lebt hauptsächlich in langsam fließenden Gewässern und Sümpfen der tropischen Wälder Südamerikas, insbesondere in Kolumbien, Venezuela, Surinam und Guyana. Ihr flacher Körper ermöglicht es ihr, sich leicht im aquatischen Substrat zu verstecken, und sie ist hauptsächlich nachtaktiv. Ihre Haut ist braun-grünlich und ihr Aussehen ermöglicht es ihr, sich perfekt in ihre aquatische Umgebung zu tarnen.
Der Rhinella margaritifera, allgemein bekannt als Blätter-Kröte, ist eine Krötenart, die hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern Südamerikas vorkommt. Diese Kröte zeichnet sich durch ihre raue Haut und perlenartige Muster aus, die es ihr ermöglichen, sich effektiv in ihre natürliche Umgebung einzufügen. Sie ist im Allgemeinen braun mit dunkleren Flecken, was einen hervorragenden Schutz vor Raubtieren bietet. Die Blätter-Kröte ist nachtaktiv und verbringt den Tag versteckt unter Blättern oder in Höhlen. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Obwohl ihr Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, wird sie derzeit von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.
Die Aga-Kröte, oder Bufo marinus, ist ein großer Amphibie, die in Mittel- und Südamerika beheimatet ist. Sie kann bis zu 24 cm lang werden und über 1 kg wiegen. Ihre Haut ist rau und mit Drüsen bedeckt, die ein starkes Gift absondern, das zur Verteidigung gegen Fressfeinde dient. Diese nachtaktive Kröte ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kann aber auch kleine Tiere fressen. In mehreren Regionen eingeführt, um landwirtschaftliche Schädlinge zu bekämpfen, ist sie zu einer invasiven Art geworden, insbesondere in Australien, wo sie ökologische Ungleichgewichte verursacht hat. Ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen, macht sie zu einem faszinierenden Studienobjekt für Biologen.
Der Nanay-Stummelfußkröte, oder Atelopus nanay, ist eine Krötenart aus der Familie der Bufonidae. Diese Kröte, die in den feuchten tropischen Wäldern Ecuadors heimisch ist, ist bekannt für ihre leuchtenden Farben und glatte Haut. Sie wird oft in der Nähe von Bergbächen und Flüssen gefunden, wo sie sich fortpflanzt. Leider ist diese Art aufgrund von Lebensraumverlust und Chytridiomykose, einer Pilzkrankheit, die Amphibien betrifft, vom Aussterben bedroht. Erhaltungsmaßnahmen sind entscheidend für ihr Überleben.