Der Doris’ poison frog, Andinobates dorisswansonae, ist eine faszinierende Art aus der Familie der Dendrobatidae. Endemisch in den feuchten Regenwäldern Kolumbiens, bewohnt er hauptsächlich dichtes Unterholz und Gebiete in der Nähe von Wasserläufen. Dieser kleine Frosch, der etwa 2 cm misst, ist bekannt für seine leuchtende Färbung, die von Gelb bis Rot reicht und potenzielle Raubtiere warnt. Tatsächlich sondert er über seine Haut starke Toxine ab, ein häufiges Merkmal unter den Pfeilgiftfröschen. Sein Verhalten ist im Allgemeinen misstrauisch, was es schwierig macht, ihn in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Er spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem er Insektenpopulationen reguliert. Leider ist er durch Abholzung und Lebensraumverlust bedroht.
Der Bergtyrann, oder Agriornis montanus, ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Tyrannidae. Er ist hauptsächlich in den Bergregionen Südamerikas, insbesondere in den Anden, zu finden. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein graubraunes Gefieder aus, mit helleren Schattierungen am Bauch und etwas dunkleren Flügeln. Er hat einen kräftigen Schnabel, der an seine Ernährung, die hauptsächlich aus Insekten und kleinen Wirbellosen besteht, angepasst ist. Der Bergtyrann wird oft auf Ästen oder Felsen sitzend gesehen, von wo aus er sein Territorium überwacht. Sein Gesang ist unauffällig, spielt aber eine wichtige Rolle in der Kommunikation zwischen den Individuen. Obwohl er relativ tolerant gegenüber menschlicher Anwesenheit ist, bevorzugt er weniger frequentierte Gebiete.
Der Australische Bartagame (Pogona vitticeps) ist eine tagaktive Echse mittlerer Größe (20–60 cm Gesamtlänge inkl. Schwanz) mit breitem, dreieckigem Kopf und stacheligen Schuppen um die Kehle. Er bewohnt die trockenen Savannen, felsigen Ausläufer und Halbwüsten Zentral-Australiens und ernährt sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren und Pflanzen. In der Fortpflanzungszeit (01.09–28.02) schütteln Männchen den Bart und führen seitliche Schritte zur Balz aus. Die Weibchen legen 15–30 Eier im Sand ab. Die Jungtiere schlüpfen zwischen dem 15.11 und 15.04 nach einer 60–75-tägigen Inkubation.
Der Pogona barbata, allgemein bekannt als Östlicher Bartagame, ist eine in Australien beheimatete Echse. Er ist an seinem "Bart" aus Stacheln unter der Kehle erkennbar, den er aufblähen kann, um Feinde oder Rivalen abzuschrecken. Dieser tagaktive Reptil wird oft in offenen Wäldern, Grasländern und Buschlandschaften gefunden. Er kann eine Länge von 60 cm erreichen, einschließlich des Schwanzes. Seine Ernährung ist omnivor und besteht aus Insekten, kleinen Tieren und Vegetation. Der Pogona barbata ist als Haustier beliebt, da er im Allgemeinen ein ruhiges Wesen hat und sich gut an die Gefangenschaft anpasst.
Der Asiatische Wasserwaran ist ein großer Leguan aus der Familie der Warane. Er ist in Südostasien weit verbreitet und lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, besonders in der Nähe von Flüssen, Sümpfen und Seen. Als Fleischfresser ernährt er sich hauptsächlich von Fischen, Amphibien, kleinen Säugetieren und Insekten. Er kann mit Geschick schwimmen und klettern und ist ein ausgezeichneter Raubtier. Obwohl er nicht als bedroht gilt, ist er durch den Verlust seines Lebensraums und Jagd bedroht.
Diese halbaquatische Waranart erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 1,2 m. Sie hat einen kräftigen dunkelbraunen Körper mit gelblichen Querstreifen und lebt in feuchten Wäldern und Mangrovensümpfen Südostasiens. Während der Fortpflanzungszeit graben Weibchen Höhlen, um 4–23 Eier abzulegen.
Der Gila-Krustenechse ist eine große, giftige Eidechse, die 30–56 cm lang wird und einen massigen Körper mit gelb-rosa-schwarz gemusterten, perlenartigen Schuppen aufweist. Sie ist endemisch in den Wüsten des Südwestens der USA und Nordmexikos und bewohnt Buschland, sukkulente Wüsten und Eichenwälder. Sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Eiern. Zur Paarungszeit (April bis Juni) werden die Männchen territorial und führen Dominanzanzeigen durch Anheben des Körpers und Kopfnicken vor der Paarung durch.

Der Komodowaran ist eine große, fleischfressende Echse, die für ihre beeindruckende Größe und Stärke bekannt ist. Sie misst in der Regel zwischen 2 und 3 Metern in der Länge und kann bis zu 70 kg wiegen. Ihr massiver Körper ist mit schuppiger Haut bedeckt, die meist graugrün ist und ihr hilft, sich in ihrer natürlichen Umgebung zu tarnen. Der Komodowaran ist ausschließlich auf einigen Inseln Indonesiens anzutreffen, darunter Komodo, Rinca, Flores und Gili Motang. Dieser Spitzenprädator ernährt sich von einer Vielzahl von Tieren, von Vögeln bis hin zu Säugetieren wie Rehen sowie von Aas. Er jagt hauptsächlich mit seinem ausgeprägten Geruchssinn, der es ihm ermöglicht, Gerüche aus mehreren Kilometern Entfernung zu erkennen. Aufgrund seines kräftigen Bisses und des mit Bakterien belasteten Speichels kann der Komodowaran seine Beute außer Gefecht setzen und warten, bis sie der Infektion erliegt, bevor er sie frisst. Die Art wird als gefährdet eingestuft und ist durch den Verlust ihres Lebensraums, illegale Jagd und übermäßigen Tourismus bedroht. Es gibt Schutzmaßnahmen, um dieses einzigartige Tier und seinen Lebensraum zu bewahren.
Drill
Mandrillus leucophaeus
Der Mandrillus leucophaeus, allgemein als Drill bekannt, ist ein Primat aus der Familie der Cercopithecidae. Er zeichnet sich durch sein dunkles Fell und sein buntes Gesicht aus, mit blauen und rosa Schattierungen um die Nase. Männchen sind deutlich größer als Weibchen und wiegen bis zu 30 kg. Sie bewohnen hauptsächlich die tropischen Wälder Kameruns, Nigerias und Äquatorialguineas. Drills sind soziale Tiere, die in Gruppen leben, die von einem dominanten Männchen geführt werden. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Früchten, Blättern und Insekten. Leider ist diese Art durch Abholzung und Jagd bedroht, was zu einem erheblichen Rückgang ihrer Population geführt hat.
Das Dromedar, Camelus dromedarius, ist ein großes Säugetier mit einem einzigen Höcker, das gut an trockene und wüstenartige Umgebungen angepasst ist. Ursprünglich von der Arabischen Halbinsel stammend, ist es heute weitgehend domestiziert und wird in vielen Regionen des Nahen Ostens und Nordafrikas als Last- und Transporttier genutzt. Sein Höcker, der aus Fett besteht, ermöglicht es ihm, lange Zeit ohne Wasser auszukommen. Das Dromedar hat einen charakteristischen Gang und bewegt sich in gleichmäßigem Tempo über weite Strecken. Seine dicke Haut und verschließbaren Nasenlöcher schützen es vor Sandstürmen. Dromedare sind Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von trockener und dorniger Vegetation ernähren.
Der Haarschopfdrossel, oder Dicrurus paradiseus, ist ein auffälliger Vogel, der für seine langen Schwanzfedern bekannt ist, die wie Schläger geformt sind. Er ist überwiegend schwarz mit einem metallischen Blau- und Grünglanz und hat einen markanten Kamm auf dem Kopf. Dieser Vogel ist bekannt für seine Intelligenz und seine Fähigkeit, die Geräusche anderer Vögel und Tiere zu imitieren. Er bewohnt die tropischen und subtropischen Wälder Süd- und Südostasiens, wo er sich hauptsächlich von Insekten ernährt. Der Haarschopfdrossel wird oft beobachtet, wie er Gruppen von Primaten folgt, um Insekten zu fangen, die durch deren Bewegung aufgescheucht werden. Er ist auch territorial und kann gegenüber Eindringlingen aggressiv sein.
Der Trauerdrongo, Dicrurus adsimilis, ist ein mittelgroßer Vogel, der für sein glänzendes schwarzes Gefieder und seinen charakteristischen gegabelten Schwanz bekannt ist. Er ist häufig in offenen Wäldern, Savannen und landwirtschaftlichen Gebieten in Subsahara-Afrika zu finden. Dieser Drongo ist bekannt für sein mutiges und aggressives Verhalten und greift oft größere Raubtiere an, um sein Territorium zu verteidigen. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kann aber auch kleine Wirbeltiere fressen. Sein abwechslungsreicher und melodischer Gesang ist oft in der Dämmerung und im Morgengrauen zu hören. Der Trauerdrongo ist auch berühmt für seine Fähigkeit, die Rufe anderer Vögel zu imitieren, was ihm ermöglicht, Konkurrenten zu täuschen und deren Nahrung zu stehlen.
Der Nikobaren-Drongo, wissenschaftlich bekannt als Dicrurus fuscipennis, ist ein mittelgroßer Vogel, der auf den Nikobaren-Inseln im Indischen Ozean endemisch ist. Er zeichnet sich durch sein glänzendes schwarzes Gefieder und seinen langen gegabelten Schwanz aus. Dieser Vogel bewohnt hauptsächlich die tropischen Regenwälder dieser Inseln, wo er sich von Insekten und kleinen Wirbellosen ernährt. Der Nikobaren-Drongo ist bekannt für sein territoriales Verhalten und seine Fähigkeit, die Geräusche anderer Vögel zu imitieren, was ihm hilft, Raubtiere zu täuschen und sein Territorium zu schützen. Obwohl sein Lebensraum begrenzt ist, gilt er derzeit nicht als bedroht, aber die Abholzung könnte ein langfristiges Risiko darstellen.
Der Schwarze Drongo, Dicrurus macrocercus, ist ein eleganter und agiler Vogel, der leicht an seinem glänzenden schwarzen Gefieder und dem langen gegabelten Schwanz zu erkennen ist. Dieser Sperlingsvogel ist in Süd- und Südostasien weit verbreitet und bewohnt verschiedene Lebensräume wie offene Felder, lichte Wälder und landwirtschaftliche Gebiete. Bekannt für sein aggressives Verhalten, zögert er nicht, größere Raubtiere zu vertreiben, um sein Territorium zu schützen. Der Schwarze Drongo ist auch ein hervorragender Imitator von Geräuschen, was ihm ermöglicht, andere Arten zu täuschen. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, die er im Flug dank seiner bemerkenswerten Flugfähigkeiten fängt.
Der Kolumbianische Nymphe, oder Thalurania colombica, ist ein lebhafter Kolibri, der hauptsächlich in den feuchten Wäldern Mittel- und Südamerikas vorkommt. Dieser kleine Vogel, der etwa 9 bis 11 cm misst, ist bekannt für sein schillerndes Gefieder. Männchen zeigen einen auffälligen blau-violetten Kopf und Kehle, mit einem leuchtend grünen Rücken. Weibchen hingegen haben gedämpftere grüne und graue Töne. Dieser Kolibri ist ein wichtiger Bestäuber, der sich hauptsächlich von Nektar, aber auch von kleinen Insekten ernährt. Er wird oft beim Schweben in der Nähe von Blumen gesehen, wobei er seinen langen Schnabel benutzt, um an den Nektar zu gelangen. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, bleibt er in Schutzgebieten relativ häufig.
Die Baummäus ist ein kleines nachtaktives Nagetier, das leicht an seinem großen buschigen Schwanz zu erkennen ist, der eines seiner markanten Merkmale darstellt. Er misst etwa 20 bis 25 cm in der Länge, mit einem Schwanz von etwa 10 bis 15 cm und wiegt zwischen 50 und 150 g. Sein Fell ist normalerweise grau oder braun, mit einer helleren Färbung am Bauch, und er hat große runde Ohren und leuchtende Augen. Die Baummäus lebt hauptsächlich in Wäldern, Hecken und Gärten, wo sie sich von Früchten, Samen, Nüssen sowie kleinen Tieren wie Insekten ernährt. Sie ist hauptsächlich nachts aktiv und zieht sich tagsüber in Baumhöhlen oder Erdhöhlen zurück. Dieses Nagetier überwintert während des Winters und fällt für mehrere Monate in einen Zustand der Ruhe, der es ihm ermöglicht, die kalten Temperaturen zu überstehen. Obwohl die Art derzeit nicht gefährdet ist, ist sie durch Abholzung und den Verlust ihres natürlichen Lebensraums bedroht.
Der Amerikanische Laubfrosch, Hyla cinerea, ist ein kleiner, baumbewohnender Frosch aus Nordamerika. Er zeichnet sich durch seine leuchtend grüne Farbe aus, die manchmal mit weißen oder goldenen Flecken versehen ist. Seine Haut ist glatt und er besitzt lange Gliedmaßen, die zum Klettern geeignet sind. Mit einer Größe von etwa 4 bis 6 cm ist er häufig in der Nähe von stehenden Gewässern wie Sümpfen und Teichen zu finden. Hauptsächlich nachtaktiv, gibt er während der Fortpflanzungszeit einen charakteristischen Ruf von sich. Obwohl er häufig vorkommt, ist er empfindlich gegenüber Umweltveränderungen, insbesondere Wasserverschmutzung und Lebensraumzerstörung.
Der Buschbock, oder Sylvicapra grimmia, ist eine kleine afrikanische Antilope, die in verschiedenen Regionen des Kontinents vorkommt. Er zeichnet sich durch seine bescheidene Größe aus, erreicht etwa 50 cm Schulterhöhe, und sein graubraunes Fell, das ihm hilft, sich in seiner Umgebung zu tarnen. Männchen haben kleine, gerade Hörner, während Weibchen hornlos sind. Dieses Tier ist hauptsächlich einzelgängerisch, kann aber manchmal in kleinen Familiengruppen beobachtet werden. Es ist sehr anpassungsfähig und lebt in verschiedenen Lebensräumen, von Savannen bis zu lichten Wäldern. Der Buschbock ist ein opportunistischer Pflanzenfresser, der sich von Blättern, Früchten und manchmal Rinde ernährt. Seine Fähigkeit, in unterschiedlichen Umgebungen zu überleben, macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art.
Der Cephalophus natalensis, oder Natal-Ducker, ist eine kleine afrikanische Antilope, die hauptsächlich in dichten Wäldern und bewaldeten Gebieten im Osten Südafrikas lebt. Er zeichnet sich durch sein rötliches Fell, schlanke Beine und kurze, gerade Hörner aus. Dieses diskrete Säugetier ist etwa 40 bis 50 cm hoch und wiegt zwischen 12 und 14 kg. Es ist hauptsächlich in der Dämmerung aktiv und ernährt sich von Blättern, Früchten und Blumen. Der Natal-Ducker ist bekannt für seine scheue Natur und seine Fähigkeit, sich in seiner Umgebung zu tarnen, um Raubtieren zu entkommen. Seine Population ist stabil, obwohl die Abholzung eine potenzielle Bedrohung darstellt.
Der Dugong ist ein marines Säugetier und ein Pflanzenfresser, der hauptsächlich in den warmen, flachen Küstengewässern des Indischen Ozeans und des Pazifiks vorkommt. Er ist eng mit den Manatis verwandt, jedoch agiler, mit einem stromlinienförmigen Körper, der für das Schwimmen geeignet ist. Der Dugong ernährt sich von Seegräsern, insbesondere von Zosteras, die er vom Meeresboden zieht. Obwohl er eine geschützte Art ist, ist der Dugong durch den Verlust seines Lebensraums, Verschmutzung, unbeabsichtigte Fischerei und den Klimawandel bedroht.

Der Stelzenläufer ist ein eleganter Watvogel, der leicht an seinen langen, dünnen Beinen und seinem leuchtend weißen Gefieder zu erkennen ist. Er misst etwa 35 bis 40 cm in der Länge und hat eine Flügelspannweite von 70 bis 80 cm. Dieser Vogel zeichnet sich durch seinen feinen, geraden schwarzen Schnabel aus, der leicht nach oben gebogen ist. Der Stelzenläufer lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, Sümpfen, flachen Flüssen und Teichen in Europa, Asien und Nordafrika. Er ernährt sich hauptsächlich von aquatischen Insekten, Krebstieren und kleinen Fischen, die er fängt, indem er in flachem Wasser geht und mit seinem Schnabel stochert. Dieser Vogel ist besonders bekannt für seine elegante Art, sich auf seinen langen Beinen zu bewegen, oft indem er langsam im Wasser geht oder elegante Sprünge macht. Während der Brutzeit baut der Stelzenläufer sein Nest auf isolierten Inseln oder Sandbänken, wo die Weibchen 3 bis 4 Eier legen. Die Art wird als „nicht gefährdet“ eingestuft, ist jedoch anfällig für den Verlust ihres Lebensraums und Wasserverschmutzung.
Der Schwarznacken-Stelzenläufer ist ein eleganter und anmutiger Vogel, der leicht an seinen langen roten Beinen und seinem markanten schwarz-weißen Gefieder zu erkennen ist. Er bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Sümpfe und flache Teiche, wo er sich von kleinen Wirbellosen und Krebstieren ernährt. Dieser Vogel wird oft in kleinen Gruppen gesehen, kann aber auch allein auftreten. Seine schlanke Silhouette und seine zarten Bewegungen machen ihn zu einem faszinierenden Anblick für Vogelbeobachter und Naturliebhaber. Obwohl sein Verbreitungsgebiet hauptsächlich in Amerika liegt, wird er während der Migration manchmal in anderen Regionen beobachtet. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Feuchtgebiete anzupassen, macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art, obwohl einige Populationen durch den Verlust ihres Lebensraums bedroht sind.
Der Schwarze Stelzenläufer, oder Himantopus novaezelandiae, ist ein Watvogel, der in Neuseeland endemisch ist. Er zeichnet sich durch sein einheitlich schwarzes Gefieder, lange rote Beine und einen schlanken schwarzen Schnabel aus. Dieser seltene und gefährdete Vogel bevorzugt aquatische Lebensräume wie Seen, Flüsse und Sümpfe. Seine Population nimmt aufgrund von Prädation durch eingeschleppte Arten und Lebensraumverlust ab. Schutzmaßnahmen umfassen den Schutz von Brutstätten und Zuchtprogramme in Gefangenschaft. Der Schwarze Stelzenläufer ist ein Symbol für die einzigartige Biodiversität Neuseelands und die Bedeutung des Schutzes gefährdeter Arten.
Der Rotbrauen-Baumrutscher, oder Climacteris erythrops, ist ein in Australien endemischer Vogel, der hauptsächlich in Eukalyptuswäldern vorkommt. Er zeichnet sich durch sein rotbraunes Gefieder und seine markanten roten Augenbrauen aus. Mit einer Größe von etwa 17 cm wird er oft beim Klettern an Baumstämmen auf der Suche nach Insekten und Spinnen gesehen. Sein Gesang ist ein melodisches Trillern, das oft in der Dämmerung zu hören ist. Obwohl er unauffällig ist, wird er manchmal in kleinen Familiengruppen beobachtet. Seine Fähigkeit, sich in seine Umgebung einzufügen, macht ihn schwer zu entdecken, aber sein neugieriges Verhalten und sein markanter Gesang sind wertvolle Hinweise für aufmerksame Beobachter.
Der Schwarze Raupenfänger, oder Campephaga flava, ist ein mittelgroßer Vogel, überwiegend schwarz mit bläulichem Schimmer bei den Männchen, während die Weibchen ein matteres, oft bräunliches, gestreiftes Gefieder haben. Er ist hauptsächlich insektenfressend und ernährt sich von Raupen und anderen Insekten, die er in Bäumen und Sträuchern findet. Dieser Vogel wird oft allein oder paarweise gesehen und ist bekannt für seinen melodischen und abwechslungsreichen Gesang. Er bewohnt hauptsächlich bewaldete Savannen, offene Wälder und Buschland in Afrika südlich der Sahara. Obwohl er ziemlich unauffällig ist, kann er durch seinen charakteristischen Gesang entdeckt werden.
Der Trauerschwatzvogel ist ein mittelgroßer Vogel, bekannt für sein markantes graues und schwarzes Gefieder. Er bewohnt hauptsächlich tropische und subtropische Wälder, wo er sich von Insekten und Früchten ernährt. Dieser Vogel wird oft in kleinen Gruppen oder Paaren gesehen, die aktiv durch das Blätterdach auf Nahrungssuche sind. Seine Fähigkeit, sich mit seinem dunklen Gefieder in die Umgebung einzufügen, macht ihn manchmal schwer zu entdecken. Obwohl nicht gefährdet, stellt die Abholzung ein potenzielles Risiko für seine natürlichen Lebensräume dar. Er wird von Vogelbeobachtern für seinen melodischen Gesang und seine diskrete Präsenz geschätzt.
Der Kurzschnabeligel ist ein kleiner monotrеmer Säuger von 30–45 cm Länge, mit Stacheln bedeckt und einem verlängerten Kopf mit langem röhrenförmigem Schnauz. Endemisch in Australien und Neuguinea, bewohnt er Wälder, Buschland und offene Flächen und ernährt sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten mit seiner schnellen, klebrigen Zunge. Einzelgängerisch wechselt er zwischen nacht- und dämmerungsaktiven Phasen, um Hitze zu vermeiden.
Das Westliche Langschnabeligel, oder Zaglossus bruijni, ist ein faszinierendes Säugetier, das in Neuguinea heimisch ist. Es zeichnet sich durch seine lange Schnauze und die stacheligen Rücken aus, die denen eines Igels ähneln. Dieses Tier ist ein Kloakentier, was bedeutet, dass es Eier legt, obwohl es ein Säugetier ist. Es ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern und Insekten, die es mit seiner empfindlichen Schnauze aufspürt. Das Westliche Langschnabeligel ist ein einsames und diskretes Tier, das in dichten Wäldern und bergigen Regionen lebt. Leider ist es durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht, was es laut IUCN als vom Aussterben bedroht einstuft.
Das kaukasische Eichhörnchen, oder Sciurus anomalus, ist ein kleiner baumbewohnender Nager, der hauptsächlich in den Laub- und Mischwäldern des Nahen Ostens, insbesondere in der Türkei, im Iran und in Teilen des Kaukasus, vorkommt. Es zeichnet sich durch sein rötlich-braunes Fell, seinen buschigen Schwanz und seine Ohren mit kleinen Haarbüscheln aus. Hauptsächlich tagsüber aktiv, verbringt es viel Zeit damit, auf Bäume zu klettern, um nach Nahrung zu suchen, die hauptsächlich aus Samen, Nüssen und Früchten besteht. Obwohl es im Allgemeinen einzelgängerisch ist, kann es manchmal in kleinen Gruppen beobachtet werden, insbesondere während der Fortpflanzungszeit. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen, ermöglicht es ihm, in verschiedenen Umgebungen zu überleben, obwohl die Abholzung eine Bedrohung für seine Populationen darstellt.
Das Indische Riesengleithörnchen, Ratufa indica, ist ein beeindruckendes Nagetier, bekannt für seine Größe und lebhaften Farben. Es kann bis zu einem Meter lang werden, einschließlich seines Schwanzes, und trägt ein Fell mit unterschiedlichen Schattierungen von Braun bis Schwarz, mit Anklängen von Creme und Rost. Dieses Eichhörnchen ist baumbewohnend und verbringt die meiste Zeit in den Bäumen der tropischen Regenwälder Indiens. Es ernährt sich hauptsächlich von Früchten, frisst aber auch Blumen, Rinde und Insekten. Sein Verhalten ist meist einzelgängerisch, obwohl es während der Fortpflanzungszeit paarweise beobachtet werden kann. Mit seinem langen Schwanz hält es beim Springen von Baum zu Baum das Gleichgewicht.