Tiersteckbriefe:
Säugetiere, Vögel, Reptilien und mehr
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Dian-Affe
Cercopithecus mitis
Der Dian-Affe ist ein Primat aus der Familie der Cercopithecidae, der in den tropischen Wäldern Zentralafrikas beheimatet ist, hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo, Uganda und Kenia. Dieser Affe ist an der Haube von Haaren auf dem Kopf zu erkennen, die ein 'Diadem' bilden, nach dem er benannt wurde. Der Dian-Affe ist ein soziales Tier, das in Gruppen lebt und sich hauptsächlich von Früchten, Blättern und Insekten ernährt. Er ist auch für seine komplexen Lautäußerungen und ausgeprägtes Sozialverhalten bekannt, mit denen er mit anderen Gruppenmitgliedern kommuniziert, um Beziehungen zu etablieren und Bewegungen zu organisieren.
Damhirsch
Dama dama
Der Damhirsch, auch bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Dama dama, ist ein mittelgroßes Hirschwild, das ursprünglich in Europa und Kleinasien beheimatet ist. Er erreicht eine Schulterhöhe von 90 bis 120 cm und wiegt zwischen 30 und 100 kg, abhängig von Geschlecht und Umwelt. Sein Fell ist meist braun oder grau und während der Sommermonate mit weißen Flecken bedeckt, was ihm hilft, sich in seinem Waldlebensraum zu tarnen. Der Damhirsch lebt hauptsächlich in Wäldern und Gehölzen, wo er sich von einer Vielzahl von Pflanzen ernährt, darunter Gräser, Blätter, Früchte und Rinde. Er ist auch dafür bekannt, in Herden zu ziehen, wobei oft Gruppen von Männchen oder Weibchen gebildet werden. Der Damhirsch ist ein pflanzenfressender Wiederkäuer, der hauptsächlich in den frühen Morgenstunden und am Abend aktiv ist. Obwohl er eher sesshaft ist, kann er bei der Suche nach Nahrung oder neuen Lebensräumen große Entfernungen zurücklegen. Während der Paarungszeit kämpfen die Männchen um die Weibchen und produzieren charakteristische Geräusche wie Röhren. Diese Art wird als „nicht gefährdet“ eingestuft, könnte aber durch den Verlust ihres Lebensraums und übermäßige Jagd bedroht werden.
Dromedar
Camelus dromedarius
Das Dromedar, Camelus dromedarius, ist ein großes Säugetier mit einem einzigen Höcker, das gut an trockene und wüstenartige Umgebungen angepasst ist. Ursprünglich von der Arabischen Halbinsel stammend, ist es heute weitgehend domestiziert und wird in vielen Regionen des Nahen Ostens und Nordafrikas als Last- und Transporttier genutzt. Sein Höcker, der aus Fett besteht, ermöglicht es ihm, lange Zeit ohne Wasser auszukommen. Das Dromedar hat einen charakteristischen Gang und bewegt sich in gleichmäßigem Tempo über weite Strecken. Seine dicke Haut und verschließbaren Nasenlöcher schützen es vor Sandstürmen. Dromedare sind Pflanzenfresser, die sich hauptsächlich von trockener und dorniger Vegetation ernähren.
Dugong
Dugong dugon
Der Dugong ist ein marines Säugetier und ein Pflanzenfresser, der hauptsächlich in den warmen, flachen Küstengewässern des Indischen Ozeans und des Pazifiks vorkommt. Er ist eng mit den Manatis verwandt, jedoch agiler, mit einem stromlinienförmigen Körper, der für das Schwimmen geeignet ist. Der Dugong ernährt sich von Seegräsern, insbesondere von Zosteras, die er vom Meeresboden zieht. Obwohl er eine geschützte Art ist, ist der Dugong durch den Verlust seines Lebensraums, Verschmutzung, unbeabsichtigte Fischerei und den Klimawandel bedroht.
Demidoffs Galago
Galagoides demidoff
Der Demidoffs Galago, auch bekannt als Demidoffs Buschbaby, ist ein kleiner nachtaktiver Primat, der in den tropischen Wäldern Zentral- und Westafrikas beheimatet ist. Er zeichnet sich durch seine geringe Größe aus, misst etwa 15 cm in der Länge mit einem fast ebenso langen Schwanz. Sein Fell ist weich und dicht, typischerweise graubraun, was ihm hilft, sich nahtlos in seine natürliche Umgebung einzufügen. Seine großen, runden Augen sind an die Nachtsicht angepasst, und seine beweglichen Ohren helfen, die kleinsten Geräusche zu erkennen. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Früchten und Baumharz. Obwohl er meist einzelgängerisch ist, kommuniziert er mit seinen Artgenossen durch verschiedene Lautäußerungen.
Dorkasgazelle
Gazella dorcas
Die Dorkasgazelle ist eine kleine, anmutige Antilope, die gut an die trockenen Umgebungen der Sahara und der umliegenden Regionen angepasst ist. Sie zeichnet sich durch ihr hellbeiges Fell aus, das es ihr ermöglicht, sich in die Wüste einzufügen, und ihre elegant geschwungenen Hörner. Mit einer Schulterhöhe von etwa 55 bis 65 cm und einem Gewicht zwischen 15 und 20 kg ist sie agil und schnell und kann mit hoher Geschwindigkeit vor Raubtieren fliehen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Blättern, Blumen und Früchten, was ihr das Überleben in Gebieten ermöglicht, in denen Wasser knapp ist. Die Dorkasgazelle ist ein Symbol für Anmut und Widerstandsfähigkeit unter extremen Bedingungen.
Dickhornschaf
Ovis canadensis
Das Dickhornschaf, oder Ovis canadensis, ist ein Säugetier, das in den Bergregionen Nordamerikas heimisch ist. Bekannt für seine großen, spiralförmigen Hörner, bewohnt es hauptsächlich felsige Gebiete. Männchen, die als Widder bezeichnet werden, sind besonders beeindruckend mit Hörnern, die bis zu 14 kg wiegen können. Weibchen, oder Schafe, haben kleinere, weniger gebogene Hörner. Diese Tiere leben in Herden und sind dank ihrer spezialisierten Hufe gut an raues Gelände angepasst. Ihr Fell reicht von hellbraun bis grau, mit einem markanten weißen Fleck am Hinterteil. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Pflanzen und Sträuchern.
Dreischuppenschuppentier
Manis tricuspis
Das Dreischuppenschuppentier, oder Manis tricuspis, ist ein mittelgroßes, nachtaktives Insektivor, das in den tropischen Wäldern Zentral- und Westafrikas vorkommt. Es ist leicht an seinen schützenden Schuppen zu erkennen, die aus Keratin bestehen, derselben Substanz wie menschliche Nägel. Dieses Schuppentier ist ein geschickter Kletterer und nutzt seinen Greifschwanz, um in den Bäumen nach Ameisen und Termiten zu suchen, seiner Hauptnahrungsquelle. Leider ist es durch Wilderei bedroht, da sein Fleisch und seine Schuppen in der traditionellen Medizin sehr geschätzt werden. Erhaltungsmaßnahmen sind entscheidend, um das ökologische Gleichgewicht seines natürlichen Lebensraums zu bewahren.