Der Gelbbrachvogel ist ein kleiner Singvogel von 15–16 cm Länge, mit leuchtend gelbem Kopf und Brust beim Männchen und bräunlich gestreiftem, matterem Gefieder beim Weibchen. Er bewohnt offene Felder, Hecken und Waldränder und ernährt sich am Boden von Samen und Insekten. Während der Brutzeit (April bis Juli) singt das Männchen vom Ansitz oder im Flug, um sein Revier zu markieren und das Weibchen anzulocken.
Die Gelbspötter ist ein kleiner Singvogel, der hauptsächlich in Feldern, Wiesen und Hecken in Europa und Asien vorkommt. Er ist leicht an seinem leuchtend gelben Gefieder, seinem braun gestreiften Kopf und seinem blassgelben Bauch zu erkennen. Dieser Fink ist hauptsächlich insektivor, ernährt sich aber auch von Samen und Beeren. Er wird oft beim Singen gehört, besonders während der Brutzeit, in der er sein Territorium mit einem klaren und deutlichen Gesang verteidigt.
Der Ortolan ist ein kleiner Singvogel von 16–17 cm mit olivbraunem, kräftig gestreiftem Gefieder und gräulich-grünem Kopf. Er lebt in Getreidefeldern und deren Rändern, ernährt sich hauptsächlich von Samen, ergänzt durch Insekten während der Brutzeit. Paare nisten am Boden, verstecken ihr Nest in der Feldvegetation, und Männchen singen von niedrigen Ansitzen, um ihr Revier zu verteidigen.
Die Grauammer ist ein Vogel aus der Familie Emberizidae. Sie ist 16–19 cm groß und hat ein stark gestreiftes graubraunes Gefieder. Sie bewohnt offene Agrarlandschaften, Ruderalflächen und Wiesen und ernährt sich hauptsächlich von Samen, ergänzt durch Insekten in der Brutzeit. Während der Brut baut sie ihr Nest am Boden oder nahe dem Boden, und das Männchen singt von einem exponierten Ansitz, um das Weibchen anzulocken und sein Revier zu verteidigen.
Der Waldammer, Emberiza rustica, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Emberizidae. Er lebt hauptsächlich in Nadel- und Mischwäldern Eurasiens. Dieser Ammer zeichnet sich durch sein braun-weißes Gefieder aus, mit markanten Kopfzeichnungen, darunter eine schwarze Kappe und ein weißer Streifen über dem Auge. In der Brutzeit zeigt das Männchen leuchtendere Farben, um Weibchen anzulocken. Als Zugvogel überwintert er in Südostasien. Der Waldammer ist ein diskreter Vogel, der aufgrund seines scheuen Verhaltens und seines dichten Lebensraums oft schwer zu entdecken ist. Seine Population nimmt ab, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Klimawandel.
Der Damaliscus korrigum, allgemein bekannt als Kuhantilope, ist ein großes afrikanisches Pflanzenfresser, das zur Familie der Bovidae gehört. Er zeichnet sich durch sein rötlich-braunes Fell und seine lyraförmigen Hörner aus. Angepasst an Savannen und offene Graslandschaften, wird er oft in Herden gesehen. Männchen sind etwas größer als Weibchen und haben robustere Hörner. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem sie die Vegetationsstruktur beeinflussen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Gräsern, aber sie können auch Blätter und Triebe konsumieren. Obwohl ihre Population in einigen Gebieten stabil ist, sind sie durch Jagd und Lebensraumverlust bedroht.
Das Hartebeest ist eine mittelgroße Antilope, die leicht an ihrem schlanken Körper, den langen Beinen und den leicht nach hinten gebogenen Hörnern zu erkennen ist. Sie bewohnt hauptsächlich die Savannen und offenen Ebenen Nord- und Westafrikas, wo sie große Herden bildet. Das Hartebeest ernährt sich hauptsächlich von Gräsern und niedrigwüchsiger Vegetation und ist besonders gut an das Leben in ariden und halb-ariden Umgebungen angepasst.
Diese Art ist hauptsächlich in der Dämmerung und am frühen Morgen aktiv und vermeidet die intensive Mittagshitze. Das Hartebeest ist durch den Verlust seines Lebensraums aufgrund von Landwirtschaft und Jagd bedroht. Obwohl Schutzbemühungen unternommen wurden, bleibt die Population gefährdet. Es wird als "gering gefährdet" auf der Roten Liste der IUCN eingestuft.
Der Abyssinische Hornrabe, oder Bucorvus abyssinicus, ist ein großer, bodenbewohnender Vogel, der für sein auffälliges schwarzes Gefieder und die leuchtend roten Markierungen um Augen und Hals bekannt ist. Er kommt hauptsächlich in der Subsahara Afrikas vor und bewohnt Savannen und offene Graslandschaften. Dieser Vogel ist für sein soziales Verhalten bekannt und lebt oft in kleinen Familiengruppen. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Reptilien und Säugetieren. Sein Ruf ist tief und hallend und wird oft im Morgengrauen gehört. Der Abyssinische Hornrabe spielt eine wichtige ökologische Rolle bei der Kontrolle von Insekten- und Kleintierpopulationen. Seine Langlebigkeit und niedrige Reproduktionsrate machen ihn anfällig für Umweltstörungen.
Der Südliche Hornrabe ist ein beeindruckender Vogel, erkennbar an seinem glänzenden schwarzen Gefieder und der leuchtend roten Gesichtshaut. Er gehört zu den größten Hornvögeln und kann bis zu 1,2 Meter lang werden. Dieser Vogel ist hauptsächlich bodenlebend und bewegt sich in kleinen Familiengruppen durch die Savannen und Graslandschaften des südlichen Afrikas. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Reptilien und Säugetieren. Der Südliche Hornrabe ist für seine Langlebigkeit bekannt und kann in Gefangenschaft bis zu 70 Jahre alt werden. Allerdings ist er durch den Verlust seines Lebensraums und die Verringerung natürlicher Nistplätze bedroht.
Der Afrikanische Büffel ist eines der größten und stärksten pflanzenfressenden Säugetiere des afrikanischen Kontinents, leicht erkennbar an seinem massiven Körper, seinen beeindruckenden Hörnern und seinem dunklen Fell. Er lebt hauptsächlich in den Savannen, Graslandschaften und offenen Wäldern in Subsahara-Afrika. Dieses soziale Tier zieht in großen Herden umher, die manchmal aus Hunderten von Individuen bestehen, die durch die kollektive Stärke der Gruppe Schutz vor Raubtieren bieten.
Der Afrikanische Büffel ist ein strenger Pflanzenfresser, der sich hauptsächlich von Gräsern und holzigen Pflanzen ernährt. Obwohl er ein eher ruhiges Temperament hat, kann er bei Bedrohung extrem aggressiv werden, und seine körperliche Stärke macht ihn zu einem formidablen Gegner für Raubtiere. Trotz seines Status als sekundärer Räuber ist er aufgrund von Jagd und Verlust seines Lebensraums gefährdet, obwohl Naturschutzbemühungen geholfen haben, einige Populationen zu stabilisieren.
Der Bubalus arnee, oder asiatischer Büffel, ist ein großes pflanzenfressendes Säugetier, das in den Feuchtgebieten und Sümpfen Süd- und Südostasiens beheimatet ist. Er zeichnet sich durch seinen massiven Körperbau, gebogene Hörner und eine dicke Haut aus, die oft mit Schlamm bedeckt ist, um sich vor Insekten und der Sonne zu schützen. Asiatische Büffel leben in Herden und sind für ihr geselliges Verhalten bekannt. Sie spielen eine entscheidende Rolle in ihrem Ökosystem, indem sie das Gleichgewicht der Feuchtgebiete aufrechterhalten. Leider nimmt ihre Population aufgrund von Lebensraumverlust, Jagd und Hybridisierung mit Hausbüffeln ab.
Der Wasserbüffel, oder Bubalus bubalis, ist ein großes domestiziertes Säugetier, das in Süd- und Südostasien beheimatet ist. Bekannt für seine Robustheit und Fähigkeit, in feuchten Umgebungen wie Sümpfen und Reisfeldern zu gedeihen, hat er eine dicke Haut und charakteristische gebogene Hörner. Hauptsächlich für landwirtschaftliche Arbeiten und die Milchproduktion genutzt, ist der Wasserbüffel in vielen Regionen von entscheidender Bedeutung für die ländliche Wirtschaft. Er wird auch wegen seines Fleisches geschätzt. Obwohl domestiziert, behält er ein misstrauisches Verhalten gegenüber Menschen bei. Wasserbüffel sind soziale Tiere, die in Herden leben und sich oft gemeinsam bewegen, um sich vor Raubtieren zu schützen.
Der Xanthomixis zosterops, bekannt als Brillenvanga, ist ein kleiner Vogel, der auf Madagaskar endemisch ist. Er zeichnet sich durch sein olivgrünes Gefieder und die weiß umrandeten Augen aus, die ihm seinen Namen geben. Dieser Vogel bewohnt hauptsächlich die feuchten Wälder der Insel, wo er sich von Insekten und kleinen Wirbellosen ernährt. Er wird oft in kleinen Gruppen gesehen, die aktiv auf Nahrungssuche sind. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, bleibt der Brillenvanga in einigen Schutzgebieten relativ häufig. Sein Gesang ist ein sanftes, melodisches Trillern, das oft im Morgengrauen zu hören ist.
Der Braunohrbülbül, oder Hypsipetes amaurotis, ist ein mittelgroßer Vogel, der für seine bräunlichen Ohrflecken und sein gräuliches Gefieder bekannt ist. Er ist hauptsächlich in den Wäldern und bewaldeten Gebieten Japans, Koreas und Teilen Chinas zu finden. Dieser Vogel ist bekannt für seinen melodischen und abwechslungsreichen Gesang, der oft im Morgengrauen zu hören ist. Obwohl er in seinem natürlichen Lebensraum relativ häufig vorkommt, kann er aufgrund seines misstrauischen Verhaltens schwer zu entdecken sein. Der Braunohrbülbül ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Nektar und Insekten und spielt eine wichtige Rolle bei der Bestäubung und Samenverbreitung.
Der Weißbrauenbülbül, oder Pycnonotus luteolus, ist ein mittelgroßer Vogel, der für seinen leuchtend gelben Kopf und die markanten weißen Augenbrauen bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich die trockenen und halbtrockenen Regionen Indiens und Sri Lankas. Sein Gefieder ist überwiegend olivbraun, was ihm hilft, sich in seine natürliche Umgebung einzufügen. Dieser Vogel wird oft in kleinen Gruppen gesehen, die sich von Früchten, Insekten und Nektar ernähren. Er ist bekannt für seinen melodischen und abwechslungsreichen Gesang, der oft im Morgengrauen zu hören ist. Der Weißbrauenbülbül ist ein widerstandsfähiger Vogel, der sich an verschiedene Lebensräume anpassen kann, einschließlich städtischer Gärten und lichter Wälder.
Der Madagaskar-Bülbül, oder Hypsipetes madagascariensis, ist ein endemischer Vogel Madagaskars und der umliegenden Inseln. Er zeichnet sich durch sein gräuliches Gefieder, den schwarzen Kopf und den leuchtend orangefarbenen Schnabel aus. Dieser Vogel misst etwa 24 cm in der Länge und ist bekannt für seinen melodischen Gesang. Er bewohnt verschiedene Lebensräume, darunter feuchte Wälder, bewaldete Gebiete und Gärten. Als Allesfresser ernährt er sich hauptsächlich von Früchten, Insekten und Nektar. Der Madagaskar-Bülbül ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Gruppen zu sehen ist. Obwohl er relativ häufig vorkommt, ist es wichtig, seinen natürlichen Lebensraum zu erhalten, um sein langfristiges Überleben zu sichern.
Der Pycnonotus barbatus, oder Gartenbülbül, ist ein mittelgroßer Vogel, der etwa 20 cm lang ist. Er ist leicht an seinem schwarzen Kopf, dem weißen Bauch und der leuchtend gelben Kehle zu erkennen. Dieser Vogel ist sehr anpassungsfähig und kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, von Wäldern bis hin zu städtischen Gärten. Er ist bekannt für seinen melodischen und abwechslungsreichen Gesang, der oft im Morgengrauen zu hören ist. Der Gartenbülbül ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Gruppen zu sehen ist. Er ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Insekten und Nektar. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen, macht ihn zu einer häufigen Art in vielen Teilen des subsaharischen Afrikas.
Der Mauritiusbülbül, oder Hypsipetes crassirostris, ist ein endemischer Vogel von Mauritius, bekannt für sein gräuliches Gefieder und seinen kräftigen Schnabel. Er bewohnt hauptsächlich die tropischen und subtropischen Wälder der Insel und ernährt sich von Früchten, Insekten und Nektar. Dieser Vogel wird oft in kleinen Gruppen gesehen und gibt melodische Rufe von sich, die durch das Blätterdach hallen. Obwohl sein Lebensraum begrenzt ist, hat sich der Mauritiusbülbül an Umweltveränderungen angepasst, bleibt jedoch anfällig für Bedrohungen wie Abholzung und invasive Arten. Sein Schutz ist entscheidend für die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts seines natürlichen Lebensraums.
Der Weißkopf-Bülbül, Hypsipetes leucocephalus, ist ein mittelgroßer Vogel, der durch seinen auffälligen weißen Kopf, der im Kontrast zu seinem dunklen Körper steht, bekannt ist. Er ist häufig in dichten Wäldern und bewaldeten Gebieten Südostasiens zu finden. Dieser Vogel ist bekannt für seinen melodischen Gesang und seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, einschließlich städtischer Gärten. Er ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Insekten und Nektar und spielt eine wichtige Rolle bei der Bestäubung und Samenverbreitung. Obwohl er normalerweise allein lebt, kann er bei der Nahrungssuche kleine Gruppen bilden. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen, macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art gegenüber Umweltveränderungen.
Der Rotohrbülbül, oder Pycnonotus jocosus, ist ein Vogel mit markantem Gefieder, erkennbar an seinem spitzen schwarzen Kamm und den weißen Wangen mit roten Flecken. Seine Brust ist weiß, im Kontrast zu seinem bräunlichen Bauch. Dieser Vogel stammt aus Südostasien, wurde aber auch in anderen Teilen der Welt eingeführt. Er bewohnt verschiedene Lebensräume, von Wäldern bis zu städtischen Gärten. Der Rotohrbülbül ist ein geselliger Vogel, oft in kleinen Gruppen zu sehen. Sein melodischer und abwechslungsreicher Gesang wird von Vogelbeobachtern geschätzt. Obwohl er hauptsächlich frugivor ist, ernährt er sich auch von Insekten. Seine Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihm, in unterschiedlichen Umgebungen zu gedeihen.
Der Wespenbussard ist ein mittelgroßer Tagraubvogel, der leicht an seinem hellgrauen Gefieder auf der Oberseite und dem weißen Bauch sowie seinen langen, schmalen Flügeln und dem leichten Flug zu erkennen ist. Er lebt hauptsächlich in offenen Gebieten wie Wiesen, Ackerfeldern und Steppengebieten, wo er kleine Säugetiere, Vögel und Insekten jagt. Dieser Raubvogel fliegt niedrig über den Boden auf der Suche nach Beute, oft gleitend oder weite Kreise ziehend.
Der Wespenbussard ist besonders während der Brutzeit aktiv, wenn man ihn oft in Paaren fliegend sieht, manchmal auch in kleinen Kolonien. Als Zugvogel verlässt er seine Brutgebiete in Europa und zieht im Winter nach Nordafrika. Obwohl seine Population in einigen Regionen aufgrund des Verlusts seines Lebensraums und der Intensivierung der Landwirtschaft zurückgeht, gibt es Schutzmaßnahmen, um seine Zahl zu stabilisieren.
Der Australische Rohrweihe, oder Circus approximans, ist ein mittelgroßer, tagaktiver Greifvogel, der häufig in den Feuchtgebieten Australiens und Neuseelands vorkommt. Er zeichnet sich durch sein dunkelbraunes Gefieder mit helleren Schattierungen am Bauch und an den Flügeln aus. Erwachsene Vögel haben eine beeindruckende Flügelspannweite von bis zu 1,2 Metern. Dieser opportunistische Jäger ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Er wird oft über Sümpfen und Grasländern gleitend gesehen, wobei er seine scharfen Augen einsetzt, um Beute zu erspähen. Obwohl er im Allgemeinen einzelgängerisch ist, kann er während der Migration in kleinen Gruppen beobachtet werden. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art, obwohl die Zerstörung von Feuchtgebieten einige lokale Populationen bedrohen könnte.
Die Rohrweihe ist ein mittelgroßer Raubvogel, der leicht an seinem braun-grünlichen Gefieder und seiner schlanken Gestalt zu erkennen ist. Sie lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, Sümpfen und Schilfgürteln in Europa, Asien und Nordafrika. Dieser Tagraubvogel jagt kleine Säugetiere, Vögel und Insekten, die er in den Schilfgärten fängt, indem er niedrig über den Boden fliegt oder langsam in Kreisen schwebt.
Die Rohrweihe ist besonders im Frühjahr und Sommer aktiv, wenn sie in der Brutzeit ist. Männchen und Weibchen fliegen oft im Tandem und suchen nach Nahrung, um ihre Jungen zu füttern. Als Zugvogel verlässt sie ihre Brutgebiete in Europa und zieht im Winter nach Nordafrika. Obwohl ihre Population in einigen Regionen relativ stabil ist, steht die Rohrweihe aufgrund des Verlusts ihres Lebensraums und der Verschmutzung von Feuchtgebieten vor Herausforderungen.
Der Steppenweihe (Circus macrourus) ist ein schlanker, mittelgroßer Greifvogel (40–48 cm Körperlänge, 95–115 cm Flügelspannweite). Männliche Vögel tragen im Brutkleid schiefergraues Gefieder, während Weibchen bräunlich und gefleckt erscheinen. Er besiedelt offene Lebensräume wie Steppen, Sümpfe und feuchte Wiesen, in denen er niedrig über dem Boden gleitet und Kleinsäuger, Singvögel und große Insekten jagt. Zwischen 1. Mai und 31. Juli brütet er am Boden, wo er in einer einfachen Mulde versteckt unter Vegetation ein Nest aus Gräsern anlegt. Als Langstreckenzieher überwintert er vom Sahel bis zum Indischen Subkontinent. Die Art ist durch Lebensraumverlust und intensive Landwirtschaft bedroht, zeigt jedoch stabile Populationszahlen. In Westeuropa wird er während der Frühjahrs- und Herbstzüge von Vogelbeobachtern intensiv gesucht.
Die Wiesenweihe ist ein mittelgroßer Tagraubvogel, der leicht an seinem grauen und braunen Gefieder sowie an den markanten Flugmustern und dem leicht abgerundeten Kopf zu erkennen ist. Dieser Raubvogel lebt hauptsächlich in offenen Gebieten wie Wiesen, Ackerfeldern und Sümpfen, vor allem in Europa und Asien. Die Wiesenweihe jagt kleine Säugetiere, Vögel und Insekten, die sie im niedrigen Flug fängt, oft indem sie weite Kreise zieht, um nach Beute zu suchen.
Dieser Raubvogel ist ein Zugvogel, der seine Brutgebiete in Europa verlässt und im Winter nach Nordafrika zieht. Die Wiesenweihe ist auch bekannt für ihren majestätischen Flug, der sie leicht erkennbar macht. Obwohl ihre Population in einigen Regionen aufgrund des Verlusts ihres Lebensraums und menschlicher Störungen zurückgeht, werden derzeit Schutzmaßnahmen ergriffen, um ihre Populationen zu stabilisieren.
Der Rußbussard, oder Buteo albonotatus, ist ein mittelgroßer Greifvogel, der für seinen markanten weißen Schwanz mit schwarzem Rand bekannt ist. Er misst etwa 48 bis 61 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von 117 bis 140 cm. Sein überwiegend dunkles Gefieder ermöglicht es ihm, sich nahtlos in seinen natürlichen Lebensraum einzufügen. Dieser Greifvogel wird aufgrund seiner ähnlichen Silhouette oft mit dem Truthahngeier im Flug verwechselt. Er ist hauptsächlich in trockenen und halbtrockenen Regionen vom Südwesten der USA bis nach Nord-Südamerika zu finden. Der Weißschwanzbussard ist ein opportunistischer Jäger, der sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien ernährt. Er ist bekannt für seinen eleganten Segelflug und seine Fähigkeit, Aufwinde zu nutzen, um mühelos weite Strecken zurückzulegen.
Der Rotschwanzbussard, oder Buteo jamaicensis, ist ein weit verbreiteter tagaktiver Greifvogel in Nordamerika. Er ist leicht an seinem charakteristischen roten Schwanz zu erkennen, obwohl Jungtiere einen stumpferen Schwanz haben. Sein Gefieder reicht von dunkelbraun bis hellbraun, mit einem typischerweise helleren Bauch. Dieser opportunistische Jäger ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, kann aber auch Vögel und Reptilien fangen. Der Rotschwanzbussard wird oft auf Pfosten sitzend oder kreisend am Himmel gesehen. Er passt sich an verschiedene Lebensräume an, von Wäldern bis zu offenen Graslandschaften, und ist bekannt für seinen durchdringenden und unverwechselbaren Ruf.
Der Weißbussard, Pseudastur albicollis, ist ein mittelgroßer Greifvogel, der für sein überwiegend weißes Gefieder mit schwarzen Flügeln und Schwanz bekannt ist. Er bewohnt dichte tropische Wälder in Mittel- und Südamerika und ernährt sich hauptsächlich von Reptilien, kleinen Säugetieren und Vögeln. Sein Flug ist majestätisch, oft über dem Blätterdach schwebend. Er ist bekannt für seinen durchdringenden Ruf, der zur Markierung seines Territoriums dient. Obwohl er meist einzelgängerisch ist, kann er während der Brutzeit paarweise beobachtet werden. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Waldlebensräume macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art trotz zunehmender Abholzung.
Der Wüstenbussard, Parabuteo unicinctus, ist ein mittelgroßer Greifvogel, der für sein dunkelbraunes Gefieder, seine rötlichen Schultern und den weiß umrandeten Schwanz bekannt ist. Besonders bemerkenswert ist sein einzigartiges Sozialverhalten unter Greifvögeln, da er oft in organisierten Gruppen jagt, was ihm ermöglicht, größere und schnellere Beute zu erlegen. Er stammt aus den trockenen und halbtrockenen Regionen Amerikas und passt sich gut an verschiedene Umgebungen an, von Wüsten bis zu Mangroven. Seine Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Kommunikation mit Artgenossen macht ihn zu einem faszinierenden Studienobjekt für Ornithologen. In Gefangenschaft wird er aufgrund seiner Intelligenz und leichten Trainierbarkeit oft in der Falknerei eingesetzt.
Der Adlerbussard, oder Buteo rufinus, ist ein mittelgroßer bis großer Greifvogel, der für seine langen Flügel und relativ kurzen Schwanz bekannt ist. Sein Gefieder variiert von hellbraun bis rötlich, mit dunkleren Markierungen auf den Flügeln und dem Schwanz. Dieser Greifvogel wird oft kreisend am Himmel gesehen, wobei er thermische Aufwinde nutzt, um aufzusteigen. Er bewohnt hauptsächlich offene Gebiete wie Steppen, Halbwüsten und Graslandschaften, kann aber auch in bergigen Regionen gefunden werden. Der Adlerbussard ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und gelegentlich Reptilien. Er ist bekannt für seinen kraftvollen Flug und seine Fähigkeit, während der Migration weite Strecken zurückzulegen.