Der Mexikoschnäppertyrann, oder Contopus pertinax, ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Tyrannidae. Er kommt hauptsächlich in den Kiefern- und Eichenwäldern der Bergregionen Mittelamerikas und Nordmexikos vor. Sein Gefieder ist allgemein graubraun mit einer helleren Brust, und er zeichnet sich durch seinen leicht angehobenen Schopf aus. Dieser Schnäppertyrann wird oft auf exponierten Ästen sitzend gesehen, von wo aus er sich auf fliegende Insekten stürzt. Sein Gesang ist ein klarer, melodischer Pfiff, der oft im Morgengrauen zu hören ist. Obwohl er hauptsächlich Insekten frisst, kann er gelegentlich auch kleine Früchte zu sich nehmen. Er ist ein Einzelgänger, kann aber während der Migration in kleinen Gruppen beobachtet werden.
Der Kleine Fliegenschnäpper ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Tyrannidae, bekannt für seinen charakteristischen "chebec"-Ruf. Er bewohnt Laubwälder und bewaldete Gebiete in Nordamerika. Mit seinem olivgrauen Gefieder, dem weißen Bauch und den zwei weißen Flügelbinden ist er leicht zu erkennen. Dieser Zugvogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er im Flug fängt. Oft sieht man ihn auf einem Ast sitzen, aufmerksam nach Beute Ausschau haltend. Trotz seiner geringen Größe spielt der Kleine Fliegenschnäpper eine wichtige Rolle in Waldökosystemen, indem er zur Kontrolle der Insektenpopulationen beiträgt.
Die Gabelschwanzmöwe, Creagrus furcatus, ist ein einzigartiger Seevogel, der hauptsächlich auf den Galápagos-Inseln vorkommt. Sie zeichnet sich durch ihren gegabelten Schwanz und ihr graues und weißes Gefieder aus. Ihr schwarzer Schnabel ist rot gespitzt, und ihre Augen sind von einem roten Ring umgeben, was ihr einen durchdringenden Blick verleiht. Diese Möwe ist nachtaktiv, eine Seltenheit unter den Seevögeln, und ernährt sich hauptsächlich von Fischen und Tintenfischen, die sie im Flug fängt. Sie nistet auf felsigen Klippen und legt in der Regel ein einziges Ei. Ihr Verhalten ist relativ tolerant gegenüber Menschen, was eine nahe Beobachtung ermöglicht.
Die Graukopfmöwe, Chroicocephalus cirrocephalus, ist ein eleganter und markanter Vogel, erkennbar an ihrem hellgrauen Kopf, der im Kontrast zu ihrem weißen Körper und den hellgrauen Flügeln steht. Sie bewohnt hauptsächlich Küstengebiete, Flussmündungen und Binnengewässer in Afrika und Südamerika. In der Brutzeit bildet sie lärmende Kolonien, oft in Verbindung mit anderen Möwen- und Seeschwalbenarten. Ihre Ernährung ist vielfältig und umfasst Fische, Insekten und menschliche Abfälle. Diese Art ist bekannt für ihren anmutigen Flug und ihre charakteristischen hohen Rufe. Obwohl ihr Erhaltungsstatus derzeit "nicht gefährdet" ist, bleibt sie empfindlich gegenüber menschlichen Störungen und Lebensraumdegradation.
Die Silbermöwe, Chroicocephalus novaehollandiae, ist ein mittelgroßer Seevogel, bekannt für ihr strahlend weißes Gefieder, graue Flügel und rote Beine. Sie ist weit verbreitet in Australien und Neuseeland und bewohnt Küsten, Häfen und Binnengewässer. Als opportunistischer Fresser ernährt sie sich von Fischen, Wirbellosen und menschlichen Abfällen. Ihr Ruf ist laut und unverwechselbar. Sie nistet in Kolonien, oft auf Inseln oder abgelegenen Stränden, und legt typischerweise zwei bis drei Eier. Obwohl sie oft in Kontakt mit Menschen ist, bleibt sie etwas misstrauisch.
Die Aztekenmöwe, Leucophaeus atricilla, ist ein mittelgroßer Vogel, der für sein markantes Gefieder und seinen charakteristischen Ruf bekannt ist. Während der Brutzeit trägt sie einen schwarzen Kopf, einen grauen Rücken und Flügel mit schwarzen Spitzen. Der Rest ihres Körpers ist weiß, und ihr leuchtend roter Schnabel steht im Kontrast zu ihrem Gefieder. Außerhalb der Brutzeit wird ihr Kopf weiß mit grauen Flecken. Sie bewohnt hauptsächlich Küsten und Inseln und ernährt sich von Fischen, Krustentieren und Abfällen. Gesellig von Natur aus, versammelt sie sich oft in großen Kolonien. Ihre Anpassungsfähigkeit an städtische Umgebungen macht sie zu einem häufigen Anblick entlang der Atlantikküsten und des Golfs von Mexiko.
Die Bonapartemöwe, Chroicocephalus philadelphia, ist ein mittelgroßer Vogel, der etwa 28 bis 38 cm lang ist und eine Flügelspannweite von 76 bis 84 cm hat. Sie zeichnet sich durch ihren schwarzen Kopf während der Brutzeit, ihren schlanken schwarzen Schnabel und ihre rötlichen Beine aus. Außerhalb der Brutzeit wird ihr Kopf weiß mit einem dunklen Ohrfleck. Sie bewohnt Seen, Flüsse und Küsten und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Insekten und Krebstieren. Als Zugvogel brütet sie in den borealen Regionen Nordamerikas und überwintert entlang der Atlantik- und Pazifikküsten. Ihr Flug ist wendig und schnell, oft mit dem einer Seeschwalbe verglichen.
Die Präriemöwe, Leucophaeus pipixcan, ist ein mittelgroßer Vogel, der für seinen schwarzen Kopf während der Brutzeit, seinen roten Schnabel und seine roten Beine bekannt ist. Sein Gefieder ist hauptsächlich weiß mit grauen Flügeln und schwarzen Flügelspitzen. Oft in großen Schwärmen zu sehen, besonders während der Migration, stammt sie aus den nordamerikanischen Prärien und zieht im Winter nach Südamerika. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Fischen und Krustentieren, die sie im Flug oder beim Schwimmen fängt. Die Präriemöwe ist bekannt für ihre scharfen Rufe und anmutigen Flüge. Sie nistet in Kolonien in Sümpfen und flachen Seen und baut schwimmende Nester aus Wasserpflanzen.
Die Braunhaubenkopfmöwe, oder Chroicocephalus maculipennis, ist ein mittelgroßer Vogel, der für seinen schokoladenbraunen Kopf während der Brutzeit und sein weiß-graues Gefieder bekannt ist. Sie bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Seen und Küstengebiete in Südamerika. Ihre Ernährung ist vielfältig und umfasst Fische, Insekten und kleine Krebstiere. Oft in Gruppen zu sehen, fliegt sie anmutig über das Wasser oder ruht an den Ufern. Obwohl ihr Erhaltungsstatus derzeit als nicht gefährdet gilt, ist sie empfindlich gegenüber Umweltveränderungen, insbesondere Verschmutzung und Lebensraumzerstörung.
Die Zwergmöwe, Hydrocoloeus minutus, ist die kleinste Möwenart und misst etwa 25 bis 30 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von 60 bis 78 cm. Sie zeichnet sich durch ihr zartes Gefieder aus, mit einem perlgrauen Rücken und weißen Flügeln, die schwarz gespitzt sind. In der Brutzeit wird ihr Kopf schwarz, was einen Kontrast zu ihrem weißen Körper bildet. Sie bewohnt Feuchtgebiete, Seen und Mündungen und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und Wasserinsekten. Als Zugvogel brütet sie in nördlichen Regionen und überwintert weiter südlich. Ihr Flug ist leicht und anmutig, oft mit dem einer Schwalbe verglichen. Obwohl sie unauffällig ist, wird sie von Vogelbeobachtern wegen ihrer Eleganz und ihres sozialen Verhaltens geschätzt.
Die Lachmöwe ist eine kleine Möwe, die leicht an ihrem schwarzen Kopf (im Sommer), ihrem weißen Gefieder und den hellgrauen Flügeln zu erkennen ist. Sie kommt hauptsächlich in Europa und Asien vor und wird häufig in der Nähe von Gewässern, in Häfen und in Mündungsgebieten beobachtet. Sie ist ein Allesfresser und ernährt sich von kleinen Fischen, Insekten und manchmal von menschlichen Abfällen. Diese Möwe ist auch für ihre akrobatischen Flugmanöver bekannt und wird oft beim Fliegen und Eintauchen ins Wasser gesehen, um ihre Nahrung zu fangen.
Die Dreizehenmöwe ist eine mittelgroße Möwe, die etwa 40 bis 45 cm lang ist und eine Flügelspannweite von 90 bis 110 cm hat. Sie ist leicht an ihrem weißen Gefieder mit hellgrauen Flügeln und einem schwarzen Kopf während der Brutzeit zu erkennen. Besonders auffällig bei dieser Möwe ist die Form ihres Schwanzes, der tief gegabelt ist, was ihr den Namen „tridactyla“ verleiht. Sie lebt hauptsächlich in den Küstenregionen des Nordatlantiks, insbesondere in felsigen Gebieten, Klippen und subarktischen Inseln. Die Dreizehenmöwe ernährt sich hauptsächlich von Fischen, Krustentieren und marinen Insekten. Sie wird oft dabei beobachtet, wie sie über dem Wasser fliegt, um Nahrung zu suchen, oder auf Felsen sitzt, um sich auszuruhen. Obwohl die Population dieser Art stabil ist, kann sie durch menschliche Störungen bedroht werden, insbesondere durch die Störung von Brutkolonien und die Meeresverschmutzung.
Das Streifenstinktier, oder Mephitis mephitis, ist ein Säugetier, das für seine Fähigkeit bekannt ist, bei Bedrohung eine übelriechende Flüssigkeit zu versprühen. Es hat ein schwarzes Fell mit zwei markanten weißen Streifen entlang des Rückens. Hauptsächlich nachtaktiv, ernährt es sich von Insekten, kleinen Säugetieren, Früchten und Pflanzen. Es bewohnt verschiedene Lebensräume, von Wäldern bis zu städtischen Gebieten. Obwohl oft als Schädling angesehen, spielt es eine wichtige ökologische Rolle bei der Kontrolle von Insekten- und Nagetierpopulationen. Das Streifenstinktier ist in der Regel einzelgängerisch, außer während der Fortpflanzungszeit.
Der Mähnenspringer, oder Ammotragus lervia, ist ein robuster Ziegenartiger, der in den Bergen Nordafrikas heimisch ist. Er zeichnet sich durch eine Mähne aus langen Haaren aus, die seinen Hals und seine Vorderbeine hinunterläuft. Sein Fell ist typischerweise lohfarben, was ihm hilft, sich in die trockenen, felsigen Landschaften einzufügen, die er bewohnt. An Wüstenumgebungen angepasst, kann er mit minimalem Wasser überleben, indem er die notwendige Feuchtigkeit aus seiner Nahrung zieht. Männchen haben große, nach hinten gebogene Hörner, die in Dominanzkämpfen eingesetzt werden. Der Mähnenspringer lebt in kleinen Gruppen und ernährt sich hauptsächlich von Gräsern, Blättern und Sträuchern.
Der Armenische Mufflon, Ovis orientalis gmelini, ist ein mittelgroßes Säugetier aus der Familie der Bovidae. Es zeichnet sich durch seine spiralförmigen Hörner aus, die bei Männchen stärker entwickelt sind als bei Weibchen. Sein Fell ist allgemein braun mit helleren Schattierungen am Bauch und an den Beinen. Dieses Mufflon kommt hauptsächlich in den Bergregionen Armeniens und Irans vor, wo es sich an unwegsames Gelände und variable klimatische Bedingungen anpasst. Es lebt in Herden, oft nach Geschlecht getrennt, und ernährt sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern und Sträuchern. Der Armenische Mufflon spielt eine wichtige ökologische Rolle als Pflanzenfresser und trägt zur Regulierung der Vegetation in seinem natürlichen Lebensraum bei.
Das Dickhornschaf, oder Ovis canadensis, ist ein Säugetier, das in den Bergregionen Nordamerikas heimisch ist. Bekannt für seine großen, spiralförmigen Hörner, bewohnt es hauptsächlich felsige Gebiete. Männchen, die als Widder bezeichnet werden, sind besonders beeindruckend mit Hörnern, die bis zu 14 kg wiegen können. Weibchen, oder Schafe, haben kleinere, weniger gebogene Hörner. Diese Tiere leben in Herden und sind dank ihrer spezialisierten Hufe gut an raues Gelände angepasst. Ihr Fell reicht von hellbraun bis grau, mit einem markanten weißen Fleck am Hinterteil. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Pflanzen und Sträuchern.
Der Korsische Mufflon ist eine Unterart des Mufflons, die auf der Insel Korsika beheimatet ist, wo er hauptsächlich in Gebirgen und felsigen Gebieten lebt. Er misst etwa 70 cm Schulterhöhe und wiegt zwischen 40 und 70 kg. Was den Korsischen Mufflon auszeichnet, sind seine Hörner, die bei den Männchen besonders groß und spiralförmig gebogen sind, während die Weibchen kleinere Hörner haben. Sein Fell ist in der Regel rötlich-braun, mit helleren Tönen am Bauch und einer dunkleren Mähne entlang des Rückens. Der Korsische Mufflon ist ein agiles Tier und ein ausgezeichneter Kletterer, der sich mühelos durch das steile und felsige Terrain seines natürlichen Lebensraums bewegt. Er ernährt sich hauptsächlich von Gras, Sträuchern, Blättern und Wurzeln. Obwohl seine Population auf der Insel relativ stabil bleibt, ist er durch den Verlust seines Lebensraums und die Jagd bedroht. Diese Tiere leben oft allein oder in kleinen Gruppen, vor allem während der Brutzeit.
Der Asiatische Mufflon, oder Ovis orientalis, ist ein Säugetier aus der Familie der Bovidae, das in den Bergen Westasiens beheimatet ist. Er ist an seinen großen, spiralförmigen Hörnern zu erkennen, die besonders bei Männchen ausgeprägt sind. Sein Fell variiert von braun bis grau, mit helleren Schattierungen am Bauch und an den Beinen. Mufflons leben in Herden, oft nach Geschlecht getrennt, und bewegen sich in unwegsamem, felsigem Gelände. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und niedrig wachsenden Pflanzen. Ihr Sozialverhalten ist komplex, mit etablierten Hierarchien innerhalb der Gruppen. Männchen konkurrieren während der Brunftzeit, um Dominanz zu behaupten und Zugang zu Weibchen zu erhalten.
Das Schneeschaf, oder Ovis nivicola, ist ein robustes Säugetier, das hauptsächlich in den Bergregionen des russischen Fernen Ostens lebt. Es zeichnet sich durch sein dickes, wolliges Fell aus, das gut an die rauen klimatischen Bedingungen seines Lebensraums angepasst ist. Männchen haben große, spiralförmige Hörner, während Weibchen kleinere haben. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Gräsern, Flechten und Moosen. Diese Tiere sind gut an große Höhenlagen angepasst, wo sie auf felsigen und steilen Hängen Zuflucht finden. Ihr Verhalten ist im Allgemeinen misstrauisch, was es schwierig macht, sich ihnen zu nähern. Sie leben in kleinen Gruppen, die oft aus Weibchen und Jungtieren bestehen, während erwachsene Männchen allein oder in separaten Gruppen leben können.
Der Mufflon ist ein kleines Wildschaf, das hauptsächlich in den Gebirgen Europas, des Nahen Ostens und Zentralasiens vorkommt. Er misst etwa 70 bis 80 cm Schulterhöhe und wiegt zwischen 40 und 80 kg, wobei die Männchen in der Regel größer und imposanter sind als die Weibchen. Was den Mufflon auszeichnet, ist das Vorhandensein von großen, gebogenen Hörnern bei den Männchen, während die Weibchen kleinere und weniger ausgeprägte Hörner haben. Sein Fell ist im Sommer normalerweise rotbraun, mit einem weißen Bauch und einer dunkleren Mähne entlang des Rückens, die im Winter dichter und voller wird. Der Mufflon lebt hauptsächlich in Gebirgslagen, Wäldern und Wiesen, wo er sich von Gras, Blättern, Sträuchern und Wurzeln ernährt. Er ist ein ausgezeichneter Kletterer und bewegt sich mühelos über felsiges und steiles Gelände. Obwohl seine Population stabil bleibt, kann der Mufflon durch den Verlust seines Lebensraums, Jagd und Konkurrenz mit domestiziertem Vieh bedroht werden.
Die Wasserfledermaus ist eine mittelgroße Fledermaus, die leicht an ihrem braun-grauen Fell auf dem Rücken und dem helleren Bauch zu erkennen ist. Ihre Ohren sind kurz und abgerundet, und ihre Flügel sind lang und schmal, was sie für einen schnellen und wendigen Flug geeignet macht. Diese Art wird oft beobachtet, wie sie niedrig über Gewässern fliegt, wo sie hauptsächlich aquatische Insekten jagt. Sie nutzt die Echoortung, um sich zu orientieren und ihre Beute zu lokalisieren. Die Wasserfledermaus ist ein nachtaktives Tier, das seine Tage in Unterschlüpfen wie Baumhöhlen, Gebäuden oder Brücken verbringt. Sie ist in Europa und Asien weit verbreitet und bevorzugt Lebensräume in der Nähe von Wasser.
Die Waldspitzmaus, oder Sorex araneus, ist ein kleiner insektenfressender Säuger, der hauptsächlich in Europa vorkommt. Sie misst etwa 5 bis 8 cm in der Länge, ohne ihren Schwanz, der zusätzliche 3 bis 5 cm hinzufügt. Ihr Fell ist typischerweise dunkelbraun auf dem Rücken und heller am Bauch, was ihr hilft, sich in ihre natürliche Umgebung einzufügen. Sie hat eine spitze Schnauze und charakteristische rot gefärbte Zähne. Die Waldspitzmaus ist ein sehr aktives Tier, das die meiste Zeit mit der Nahrungssuche verbringt, hauptsächlich Insekten, Spinnen und Würmer. Sie hat einen sehr schnellen Stoffwechsel, was bedeutet, dass sie häufig essen muss, um zu überleben.
Die Kronenspitzmaus, Sorex coronatus, ist ein kleiner insektenfressender Säuger, der hauptsächlich in Mitteleuropa vorkommt. Sie misst etwa 5 bis 8 cm in der Länge, mit einem Schwanz von etwa 4 bis 5 cm. Ihr Fell ist auf dem Rücken braun und am Bauch heller. Sie zeichnet sich durch ihren verlängerten Kopf und die spitze Schnauze aus, die typisch für Spitzmäuse sind. Sie bewohnt verschiedene Lebensräume, darunter Wälder, Wiesen und Feuchtgebiete. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Larven und kleinen Wirbellosen. Obwohl sie das ganze Jahr über aktiv ist, ist sie besonders nachts aktiv. Die Kronenspitzmaus spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Insektenpopulationen reguliert.
Der Rötliche Elefantenspitzmaus ist ein kleines insektenfressendes Säugetier, 10–15 cm lang mit rötlichem Fell und langem, schnauzenartigem Nasenteil. Er besiedelt trockene Savannen, Gestrüpp und Waldränder in Ostafrika und ernährt sich von Ameisen und kleinen Wirbellosen.
Das Sibirische Moschustier, wissenschaftlich bekannt als Moschus moschiferus, ist eine kleine Hirschart, die sich durch das Fehlen von Geweihen und das Vorhandensein langer Eckzähne bei den Männchen auszeichnet. Diese Tiere sind hauptsächlich nachtaktiv und bewohnen die Nadelwälder und Bergregionen Nordasiens, insbesondere in Russland, der Mongolei und China. Ihr dickes, braunes Fell bietet eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum. Männliche Moschustiere produzieren eine duftende Substanz, Moschus, die seit Jahrhunderten in der Parfümerie verwendet wird. Obwohl ihre Population aufgrund von Jagd auf Moschus und Lebensraumverlust zurückgeht, bleiben sie eine faszinierende und ikonische Art der sibirischen Wälder.
Die Gemeine Baummäus ist ein kleines nachtaktives Nagetier, das oft mit einem Miniatur-Eichhörnchen verglichen wird und hauptsächlich in Wäldern, Hecken und Gärten in Europa vorkommt. Es misst etwa 7 bis 9 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 5 bis 7 cm und wiegt zwischen 15 und 30 g. Sein Fell ist normalerweise braun oder grau mit einem helleren Bauch, und es hat große schwarze Augen und runde Ohren. Die Gemeine Baummäus ist ein baumbewohnendes und nachtaktives Tier, das sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Nüssen und manchmal auch von Insekten ernährt. Sie ist ein ausgezeichneter Kletterer und lebt oft in Bäumen oder natürlichen Höhlen. Dieses kleine Nagetier ist bekannt für sein Verhalten im Winterschlaf: Es fällt während der Wintermonate in einen Zustand der Ruhe und zieht sich in sein Nest zurück, um die kalten Temperaturen zu überstehen. Obwohl sie weit verbreitet ist, ist sie durch den Verlust ihres Lebensraums und menschliche Störungen bedroht.
Das chinesische Moschustier, oder Moschus berezovskii, ist ein kleiner Hirsch, der in den Bergwäldern Chinas und Vietnams heimisch ist. Dieses Säugetier ist besonders bekannt für seine Moschusdrüse, die in der Parfümerie verwendet wird. Es zeichnet sich durch seine geringe Größe, lange schlanke Beine und auffällige Eckzähne bei den Männchen aus. Sein dickes braunes Fell ermöglicht es ihm, sich effektiv in seinem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Hauptsächlich nachtaktiv, ernährt es sich von Blättern, Gräsern und Flechten. Obwohl es unauffällig ist, spielt es eine entscheidende Rolle in seinem Ökosystem, indem es zur Samenverbreitung beiträgt. Leider ist es durch illegale Jagd und Lebensraumzerstörung bedroht, was zu einem Rückgang seiner Population geführt hat.
Die Weißschwanzdrossel ist ein faszinierender Vogel, bekannt für ihr auffälliges Aussehen und ihr interessantes Verhalten. Sie hat ein glänzendes blau-schwarzes Gefieder mit einem markanten weißen Schwanz, was sie leicht erkennbar macht. Dieser Vogel bevorzugt dichte, feuchte Wälder, die oft in höheren Lagen liegen. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kann aber auch kleine Früchte fressen. Die Weißschwanzdrossel ist ein eher diskreter Vogel, der oft allein oder paarweise zu sehen ist. Sie ist bekannt für ihren melodischen Gesang, der durch das Unterholz hallt. Obwohl sie relativ tolerant gegenüber menschlicher Anwesenheit ist, bleibt sie vorsichtig und hält lieber Abstand.
Der Rotmyzomela, oder Myzomela eques, ist ein kleiner Vogel mit auffälligem, leuchtend rotem Gefieder, das durch Schwarz an den Flügeln und dem Schwanz akzentuiert wird. Dieser Nektarvogel ist oft in tropischen Regenwäldern, Mangroven und Blumengärten zu finden, wo er sich hauptsächlich von Nektar, aber auch von Insekten ernährt. Sein schlanker, gebogener Schnabel ist perfekt angepasst, um den Nektar der Blumen zu erreichen. Bekannt für seinen melodischen Gesang und seine agilen Bewegungen zwischen den Zweigen, ist er meist einzelgängerisch, kann aber manchmal in kleinen Gruppen gesehen werden, besonders während der Brutzeit. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art gegenüber Umweltveränderungen.
Der Rotkehl-Myzomela, wissenschaftlich bekannt als Myzomela rubratra, ist ein kleiner, lebhafter Vogel mit überwiegend rotem Gefieder und schwarzen Akzenten an Flügeln und Schwanz. Er ist auf mehreren pazifischen Inseln heimisch, darunter Neukaledonien und die Salomonen. Dieser Nektarvogel ernährt sich hauptsächlich von Blütennektar, nimmt aber auch Insekten und Früchte zu sich. Sein schlanker, gebogener Schnabel ist perfekt für die Nektaraufnahme geeignet. Der Rotkehl-Myzomela ist oft in tropischen Regenwäldern, Mangroven und Gärten zu finden. Bekannt für seinen melodischen Gesang und seine aktive Natur, wird er häufig beim Flattern von Blume zu Blume beobachtet. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, wird er derzeit von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.