Die Pallas-Katze, oder Otocolobus manul, ist eine kleine Wildkatze, die hauptsächlich in den Steppen und Bergen Zentralasiens vorkommt. Sie misst etwa 50 cm in der Länge, mit einem Schwanz von etwa 20 bis 30 cm und wiegt zwischen 2 und 5 kg. Ihr Fell ist dicht und dick, in graugrün bis beige, mit dunklen Streifen auf dem Rücken und helleren Flecken am Bauch, was ihr hilft, sich perfekt in ihrer Umgebung zu tarnen. Diese Katze ist auch für ihre großen, runden Ohren und scharfen Augen bekannt. Die Pallas-Katze ist ein Einzelgänger, der hauptsächlich nachtaktiv ist und sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten ernährt. Obwohl sie ein ausgezeichneter Jäger ist, ist sie aufgrund ihrer scheuen Natur und ihres Lebensstils in schwierigen Gebieten schwer zu beobachten. Die Art ist durch den Verlust ihres Lebensraums, Jagd und den Wettbewerb mit dem Menschen um natürliche Ressourcen bedroht. Naturschutzbemühungen sind im Gange, um die Pallas-Katze und ihre Lebensräume zu schützen.
Der Felis chaus, oder Rohrkatze, ist ein mittelgroßer Felide, der hauptsächlich in Süd- und Südostasien vorkommt. Er zeichnet sich durch sein rötlich-braunes Fell, manchmal gefleckt, und Ohren mit kleinen schwarzen Büscheln aus. Dieser Einzelgänger ist ein hervorragender Schwimmer und Kletterer und passt sich an verschiedene Lebensräume wie Sümpfe, Wälder und Graslandschaften an. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Obwohl er Menschen gegenüber meist misstrauisch ist, kann er bewohnte Gebiete auf der Suche nach Nahrung aufsuchen. Seine Population ist stabil, aber er ist durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht.
Die Felis margarita, allgemein bekannt als Sandkatze, ist eine faszinierende Katze, die in den Wüstenregionen Nordafrikas und des Nahen Ostens lebt. Diese kleine Katze ist perfekt an ihre trockene Umgebung angepasst, mit breiten, pelzigen Pfoten, die es ihr ermöglichen, mühelos auf heißem Sand zu laufen. Ihr sandfarbenes Fell bietet eine hervorragende Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum. Die Sandkatze ist ein nachtaktiver Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren, Vögeln und Insekten ernährt. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, mit sehr wenig Wasser zu überleben, indem sie die notwendige Feuchtigkeit aus ihrer Beute zieht. Obwohl sie diskret und schwer zu beobachten ist, spielt sie eine entscheidende Rolle im Wüstenökosystem, indem sie die Populationen kleiner Tiere reguliert.
Die Afrikanische Goldkatze ist eine seltene und geheimnisvolle kleine Katze, die durch ihr seidiges goldfarbenes Fell und ihre spitzen Ohren, die mit schwarzen Haartuffs geschmückt sind, gekennzeichnet ist. Diese mittelgroße Katze lebt hauptsächlich in den Wäldern und Savannen Westafrikas, wo sie hauptsächlich Vögel, kleine Säugetiere und Reptilien jagt. Das goldene Fell, das ihr ihren Namen verleiht, ist perfekt geeignet, um sich in hohem Gras und Laub zu tarnen.
Die Afrikanische Goldkatze ist ein diskreter und einzelgängerischer Jäger, der hauptsächlich in der Dämmerung und im Morgengrauen aktiv ist. Obwohl sie aufgrund ihrer nächtlichen Gewohnheiten selten und schwer zu beobachten ist, spielt sie eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Beutepopulationen. Die Art ist durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums und Wilderei bedroht, aber es gibt Schutzmaßnahmen, um diese scheue Katze zu schützen.

Die Europäische Wildkatze ist ein kleiner, nachtaktiver und diskreter Felide, der oft als Vorfahr der Hauskatze betrachtet wird. Sie hat ein dickes Fell, das typischerweise grau-braun mit dunklen Streifen ist und es ihr ermöglicht, sich in ihrer bewaldeten Umgebung zu tarnen. Ihre Größe und ihr Verhalten machen sie zu einer agilen und effizienten Jägerin, die hauptsächlich in der Dämmerung aktiv ist. Die Europäische Wildkatze hat spitze Ohren und einen schlanken Körper mit relativ langen Beinen, die ihr ermöglichen, sich in verschiedenen Umgebungen wie Laubwäldern und bergigen Regionen leicht zu bewegen.
Diese Einzelgängerin ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten, die sie heimlich jagt. Obwohl ihre Population in einigen Regionen stabil bleibt, ist sie Bedrohungen wie dem Verlust ihres Lebensraums, der Hybridisierung mit Hauskatzen und der Wilderei ausgesetzt. Es gibt Naturschutzbemühungen, um diese Art zu schützen, die als wichtiger Bestandteil des Ökosystems des Waldes angesehen wird.

Die Schottische Wildkatze ist eine seltene und endemische Unterart der Europäischen Wildkatze, die hauptsächlich in den Bergen und Wäldern Schottlands vorkommt. Sie ist an ihrem dichten, dicken Fell zu erkennen, das von grau-braun bis braun reicht und charakteristische dunkle Markierungen auf dem Kopf, den Beinen und dem Schwanz aufweist. Sie ist kleiner und stämmiger als die Hauskatze und hat leicht abgerundete Ohren sowie einen durchdringenden Blick, der es ihr ermöglicht, sich perfekt in ihre bewaldete und hügelige Umgebung einzufügen.
Diese Katze ist ein diskreter und einzelgängerischer Jäger, der hauptsächlich nachts aktiv ist und sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und gelegentlich von Insekten ernährt. Sie ist auch eine ausgezeichnete Kletterin und wird häufig auf Bäumen oder in felsigen Gebieten gesehen. Die Schottische Wildkatze gilt als gefährdete Art aufgrund von Lebensraumverlust, Hybridisierung mit Hauskatzen und Wilderei. Es gibt Naturschutzprogramme, die darauf abzielen, diese einzigartige Unterart zu schützen und ihre Lebensräume zu bewahren.
Der Prionailurus bengalensis, oder Leopardkatze, ist eine kleine Wildkatze, die in Asien weit verbreitet ist. Sie hat ein geflecktes Fell, das an einen Leoparden erinnert, daher ihr Name. Diese Katze ist besonders agil und passt sich verschiedenen Umgebungen an, von tropischen Wäldern bis hin zu landwirtschaftlichen Gebieten. Sie ist hauptsächlich nachtaktiv und einzelgängerisch, kann aber manchmal während der Fortpflanzungszeit paarweise beobachtet werden. Ihre Größe variiert zwischen 38 und 66 cm, mit einem Schwanz von 17 bis 31 cm. Die Leopardkatze ist ein opportunistischer Jäger, der sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten ernährt. Obwohl sie noch relativ häufig ist, stellen Abholzung und Jagd zunehmende Bedrohungen für ihr Überleben dar.
Die Fischkatze, oder Prionailurus viverrinus, ist eine mittelgroße Katze, die hauptsächlich in Süd- und Südostasien vorkommt. Sie ist gut an das Leben im Wasser angepasst, mit teilweise schwimmhäutigen Füßen, die ihr effizientes Schwimmen ermöglichen. Ihr Fell ist gräulich mit dunklen Flecken, was ihr eine hervorragende Tarnung in sumpfigen Lebensräumen bietet. Die Fischkatze ist ein opportunistischer Jäger, der sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten ernährt. Leider ist sie durch den Verlust ihres Lebensraums aufgrund menschlicher Expansion und Verschmutzung der Feuchtgebiete bedroht. Ihre Population nimmt ab, was sie laut IUCN zu einer gefährdeten Art macht.
Die Rostkatze, Prionailurus rubiginosus, ist eine der kleinsten Wildkatzen der Welt und misst etwa 35 bis 48 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 15 bis 30 cm. Ihr Fell ist graubraun mit markanten rostfarbenen Flecken, daher der Name. Diese Katze lebt hauptsächlich in trockenen Wäldern und Grasländern in Indien und Sri Lanka. Sie ist nachtaktiv und einzelgängerisch und ernährt sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten. Obwohl sie unauffällig ist, ist sie eine agile und schnelle Jägerin. Ihre Fähigkeit, auf Bäume zu klettern und sich durch dichte Büsche zu schleichen, ermöglicht es ihr, Raubtieren zu entkommen. Abholzung und Lebensraumverlust sind die Hauptbedrohungen für ihr Überleben.

Die Afrikanische Wildkatze ist ein kleiner, diskreter und nachtaktiver Felide, der hauptsächlich in Wüstenregionen, Savannen und offenen Wäldern in Nordafrika und Subsahara-Afrika vorkommt. Sie wird oft mit der Hauskatze verglichen, hat jedoch ein gleichmäßigeres Fell, das typischerweise sandfarben oder grau-braun ist, mit leichten Markierungen auf dem Kopf und den Pfoten. Ihre Augen sind groß und an die Nachtaktivität angepasst, und ihre Ohren sind spitz, was ihre wilde Erscheinung verstärkt.
Diese Katze ist ein Einzelgänger, der sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten ernährt. Obwohl sie scheuer ist als ihre domestizierte Verwandte, spielt sie eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Beutepopulationen in ihrem Lebensraum. Sie ist auch als Vorfahr der Hauskatze bekannt, die vor etwa 10.000 Jahren aus dieser Art domestiziert wurde. Obwohl die Afrikanische Wildkatze noch relativ weit verbreitet ist, ist sie durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums und Konflikte mit dem Menschen bedroht.
Der Kapfelsenspringer, oder Chaetops frenatus, ist ein Vogel, der in den Bergregionen des südlichen Afrikas, hauptsächlich in Südafrika, endemisch ist. Er ist an seinem charakteristischen rostroten Schwanz und dem braun-grauen Gefieder zu erkennen. Dieser Vogel bevorzugt felsige und bergige Lebensräume, in denen er sich geschickt auf der Suche nach Nahrung bewegt. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die er durch Bodenforstung oder im Flug fängt. Der Kapfelsenspringer ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Familiengruppen beobachtet wird. Seine Fähigkeit, sich an raue Umgebungen anzupassen, macht ihn zu einem faszinierenden Beispiel der südafrikanischen Biodiversität.
Das Przewalski-Pferd ist eine seltene und robuste Art von Wildpferd, die in den Steppen Zentralasiens beheimatet ist. Es ist das letzte wahre Wildpferd, das noch existiert und von Vorfahren abstammt, die die Eiszeit überlebt haben. Dieses Pferd zeichnet sich durch seine kleine Größe, sein fuchsfarbenes Fell und seine aufgerichtete Mähne aus. Obwohl es in der Wildnis ausgestorben ist, wurde es erfolgreich in seine ursprünglichen Lebensräume wieder eingeführt. Es ist aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd bedroht und wird heute als gefährdet eingestuft.
Der Gelbschenkel, Tringa flavipes, ist ein mittelgroßer Watvogel, der für seine langen gelben Beine und sein graubraun gesprenkeltes Gefieder bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Sümpfe und schlammige Ufer, wo er sich von kleinen Wirbellosen und Krebstieren ernährt. Als Zugvogel brütet er in den borealen Regionen Nordamerikas und zieht im Winter nach Mittel- und Südamerika. Sein Ruf ist ein klarer, melodischer Pfiff, der oft während der Brutzeit zu hören ist. Obwohl er meist allein ist, kann er während der Migration in kleinen Gruppen beobachtet werden. Seine Population ist stabil, bleibt jedoch durch den Verlust von Lebensräumen gefährdet.
Der Grünschenkel ist eine große Limikolenart, die sich durch ihren langen Schnabel und ihre schlanken Beine auszeichnet. Sie hat ein grau-braunes Gefieder mit helleren Flecken und einen leicht gefleckten Kopf, was ihr hilft, sich in den schlammigen und sumpfigen Umgebungen der Feuchtgebiete und Küsten zu tarnen. Dieser Limikole ist besonders bekannt für seine charakteristischen Rufe, einen lauten Bellenruf, was ihm seinen Namen eingebracht hat. Er lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, Mündungen und an Küsten, wo er sich von kleinen Invertebraten, Würmern und Krebsen ernährt, die er im Schlamm aufspürt.
Der Grünschenkel ist ein Zugvogel, der lange Strecken zwischen seinen Brutgebieten in Europa und seinen Überwinterungsgebieten in Afrika und Asien zurücklegt. Obwohl die Population relativ stabil bleibt, ist die Art von Bedrohungen wie dem Verlust von Feuchtgebieten und der Verschmutzung betroffen. Die Art genießt in einigen Gebieten Schutz.
Der Rotschenkel ist eine mittelgroße Limikole mit auffälligem Gefieder, das sich je nach Jahreszeit verändert. Während der Brutzeit zeigt das Männchen lebendige Farben mit einem schwarzen Kopf und einer rötlichen Brust, während das Weibchen dezentere Töne hat. Außerhalb der Brutzeit tragen beide Geschlechter ein schlichteres Gefieder, oft grau-braun mit weißen und schwarzen Schattierungen. Der Rotschenkel ist vor allem in Feuchtgebieten, Mündungen und an Seeufern zu finden, wo er sich von kleinen Invertebraten, Wasserinsekten und gelegentlich Würmern und Krebsen ernährt.
Dieser Zugvogel ist für seine langen Distanzen bekannt, die er zwischen seinen Brutgebieten im Norden Eurasiens und seinen Überwinterungsgebieten im Süden Asiens und Nordafrika zurücklegt. Obwohl seine Population im Allgemeinen stabil bleibt, ist der Rotschenkel durch Bedrohungen wie Lebensraumverlust, Verschmutzung und Jagd gefährdet. In einigen Gebieten, in denen er vorkommt, ist die Art geschützt.

Der Grünschwanzregenpfeifer ist eine mittelgroße Limikole, die leicht an ihrem grün-braunen Gefieder mit gesprenkelten Mustern und ihrem weißen Schwanz zu erkennen ist, was ihr ihren Namen gibt. Während der Brutzeit zeigen die Männchen bunteres Gefieder mit irisierenden Grüntönen und weißen Markierungen auf den Flügeln und dem Schwanz. Außerhalb der Brutzeit tragen beide Geschlechter ein gleichmäßigeres Gefieder, das oft olivbraun mit Weiß- und Grautönen ist.
Der Grünschwanzregenpfeifer ist hauptsächlich in Feuchtgebieten, Sümpfen, Mündungen und an Seeufern zu finden, wo er sich von kleinen aquatischen Invertebraten, Insekten und Krustentieren ernährt, die er beim Suchen im Schlamm aufspürt. Obwohl diese Art Zugvogel ist, legt sie nicht so weite Strecken zurück wie andere Limikolen, sondern zieht hauptsächlich zwischen Zentral-Europa und ihren Überwinterungsgebieten in Nordafrika. Der Grünschwanzregenpfeifer bleibt insgesamt stabil, ist jedoch durch den Verlust seiner Feuchtgebietslebensräume und durch Verschmutzung bedroht.
Der Grauschwanzwasserläufer, oder Tringa brevipes, ist ein mittelgroßer Watvogel, der etwa 25 cm lang ist. Er ist leicht an seinem grauen Gefieder auf Rücken und Flügeln zu erkennen, das im Kontrast zu einem helleren Bauch steht. Sein Schnabel ist gerade und relativ lang, angepasst an die Nahrungssuche in Schlammflächen und an Ufern. In der Brutzeit zeigt er dunkle Streifen auf der Brust. Dieser Zugvogel bewohnt hauptsächlich die Küsten und Mündungen Asiens und Australiens. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen, die er durch Sondieren des feuchten Bodens fängt. Obwohl sein Erhaltungsstatus derzeit als nicht gefährdet gilt, könnte die Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume langfristig eine Bedrohung darstellen.
Der Wanderschnepfe, Tringa incana, ist ein mittelgroßer Watvogel, der etwa 25 bis 27 cm lang ist und eine Flügelspannweite von 50 bis 60 cm hat. Sein Gefieder ist hauptsächlich grau mit helleren Schattierungen am Bauch und dunklen Streifen auf der Brust. Die Beine sind gelb, und der Schnabel ist gerade und relativ lang, was ihn ideal für die Nahrungssuche in Küstengebieten macht. Dieser Vogel ist oft zu sehen, wie er sich schnell entlang felsiger Küsten bewegt und nach kleinen Wirbellosen und Krebstieren sucht. Als Zugvogel brütet er in arktischen Regionen und zieht im Winter an die Pazifikküsten.
Der Rotschenkel ist eine mittelgroße Limikole, die leicht an ihren langen roten Beinen und ihrem geraden Schnabel zu erkennen ist. Ihr Gefieder ist normalerweise grau-braun mit weißen Tönen am Bauch und dunklen Markierungen auf dem Rücken und den Flügeln. Während der Brutzeit zeigt sie lebendigere Farben, insbesondere auf dem Kopf und der Brust, die außerhalb dieser Zeit verblassen. Diese Limikole wird häufig in Feuchtgebieten, Sümpfen, Mündungen und an Seeufern gesichtet, wo sie sich hauptsächlich von kleinen Invertebraten, Insekten und Würmern ernährt, die sie im Schlamm aufspürt.
Der Rotschenkel ist ein Zugvogel, der zwischen seinen Brutgebieten in Nordeuropa und seinen Überwinterungsgebieten in Afrika und Asien zieht. Obwohl seine Population insgesamt stabil bleibt, ist der Rotschenkel Bedrohungen durch den Verlust von Lebensräumen und Verschmutzung ausgesetzt. In einigen Regionen wird er als gefährdete Art angesehen.
Der Drosseluferläufer, Actitis macularius, ist ein kleiner Watvogel aus der Familie der Schnepfenvögel. Er ist leicht an seinem olivbraunen Obergefieder und dem weißen Untergefieder zu erkennen, das während der Brutzeit mit dunklen Flecken übersät ist. Dieser Vogel bewohnt die Ufer von Flüssen, Seen und Teichen, wo er sich hauptsächlich von Wasserinsekten und kleinen Krebstieren ernährt. Bekannt für sein charakteristisches Schwanzwippen, brütet er in Nordamerika und zieht im Winter nach Mittel- und Südamerika. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene aquatische Lebensräume macht ihn zu einer widerstandsfähigen Art, obwohl die Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume eine Bedrohung darstellen kann.
Der Flussuferläufer ist eine kleine, agile und aktive Limikole, die leicht an ihrem hellbraunen Gefieder, das mit dunkleren Flecken übersät ist, und ihren langen, dünnen Beinen zu erkennen ist. Er zeichnet sich auch durch seinen kurzen, geraden Schnabel und sein energisches und nervöses Verhalten aus. Man findet ihn hauptsächlich an Flussufern, in Mündungen, Sümpfen und an Seeufern, wo er auf den Ufern läuft und kleine Insekten, Würmer und Krebse fängt, die er im Schlamm und in flachem Wasser aufspürt.
Dieser Zugvogel brütet in der Regel in den gemäßigten Regionen Europas und Asiens und zieht für den Winter nach Nordafrika. Obwohl die Population des Flussuferläufers in vielen Regionen stabil bleibt, ist die Art durch den Verlust von Feuchtgebieten und die Auswirkungen des Klimawandels bedroht, der die aquatischen Ökosysteme verändert. Die Art ist in einigen Gebieten geschützt.
Der Schlammtreter ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Scolopacidae. Er zeichnet sich durch seine langen Beine und den geraden, kräftigen Schnabel aus. Sein Gefieder ist überwiegend graubraun mit helleren Mustern am Bauch. Im Flug zeigen seine Flügel ein charakteristisches weißes Band. Dieser Vogel bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, Strände und Küstensümpfe. Er wird oft dabei beobachtet, wie er den Boden nach kleinen Wirbellosen, Krebstieren und Weichtieren absucht. Obwohl er meist einzelgängerisch ist, kann er während der Migration kleine Gruppen bilden. Der Schlammtreter ist ein Teilzieher, der in nördlichen Regionen brütet und weiter südlich überwintert.
Der Einsame Wasserläufer, Tringa solitaria, ist ein mittelgroßer Watvogel, der etwa 20 bis 23 cm lang ist. Sein Gefieder ist oben hauptsächlich dunkelbraun mit weißen Flecken, während die Unterseite weiß ist. Er zeichnet sich durch seine langen grünen Beine und den geraden, dünnen Schnabel aus. Dieser Vogel wird oft allein gesehen, wie sein Name schon sagt, und bewohnt Feuchtgebiete, Sümpfe und Flussufer. Er ist ein Zugvogel, der seine Sommer in Nordamerika und seine Winter in Mittel- und Südamerika verbringt. Der Einsame Wasserläufer ist bekannt für seinen schnellen, direkten Flug, oft begleitet von scharfen Rufen.

Der Sumpfregenpfeifer ist eine mittelgroße Limikole, die leicht an ihrem Gefieder zu erkennen ist, das grau-grün und weiß markiert ist, mit dunkleren Mustern auf den Flügeln und dem Kopf. Während der Brutzeit zeigt er lebendigere Farben, mit Schattierungen von lebendigem Grün und deutlichen Markierungen. Außerhalb der Brutzeit ist sein Gefieder unauffälliger, meist grau-braun und zurückhaltender. Diese Limikole wird hauptsächlich in flachen Feuchtgebieten wie Sümpfen, Lagunen und Mündungen beobachtet, wo sie sich von aquatischen Invertebraten, kleinen Fischen und gelegentlich von Würmern ernährt.
Der Sumpfregenpfeifer ist ein Zugvogel, der relativ kurze Strecken zwischen seinen Brutgebieten in Osteuropa und seinen Überwinterungsgebieten in Nordafrika und Asien zurücklegt. Obwohl seine Population in einigen Regionen stabil bleibt, ist er durch den Verlust seiner Feuchtgebietslebensräume und die Wasserverschmutzung bedroht. Die Art profitiert in den Gebieten, in denen sie vorkommt, von Schutzmaßnahmen, bleibt jedoch in einigen Regionen aufgrund von Urbanisierung und intensiver Landwirtschaft gefährdet.
Der Waldwasserläufer ist eine mittelgroße Limikole, die an ihrem eleganten Gefieder zu erkennen ist, das von grau-grün bis weiß reicht, mit dunklen Markierungen auf den Flügeln und manchmal einem marmorierten Kopf. Diese Limikole lebt hauptsächlich in feuchten Wäldern und sumpfigen Gebieten, wo sie sich von kleinen Invertebraten, Würmern und gelegentlich kleinen Fischen ernährt, die sie im Schlamm und in flachem Wasser aufspürt.
Während der Brutzeit zeigt das Männchen lebendigere Farben, darunter ein dunkleres Kopfgefieder und schillernde grüne Töne auf dem Rücken. Außerhalb der Brutzeit trägt der Waldwasserläufer ein unauffälligeres und gleichmäßigeres Gefieder, oft grau-braun. Als Zugvogel zieht er zwischen seinen Brutgebieten in Nord-Europa und seinen Überwinterungsgebieten in Afrika und Asien. Obwohl seine Population insgesamt stabil bleibt, ist der Waldwasserläufer durch den Verlust seiner Feuchtgebietslebensräume und durch Verschmutzung bedroht.
Der Spießbekassine, oder Tringa guttifer, ist ein seltener und gefährdeter Watvogel aus der Familie der Schnepfenvögel. Er ist an seinem gräulichen Gefieder mit markanten weißen Flecken auf Bauch und Flügeln zu erkennen. Sein langer, leicht gebogener Schnabel eignet sich hervorragend zum Stochern in Schlammbänken auf der Suche nach Nahrung. Dieser Vogel zieht über weite Strecken, brütet in den Nadelwäldern des russischen Fernen Ostens und überwintert in den Feuchtgebieten Südostasiens. Sein Bestand nimmt aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd ab. Schutzmaßnahmen sind entscheidend für sein Überleben.
Der Steinkauz ist eine kleine, markante Eule, die leicht an ihren großen gelben Augen und ihrem generell grau-braunen Gefieder mit weißen Flecken zu erkennen ist. Sie hat einen kompakten Körper und einen runden Kopf, ohne die für andere Eulen typischen Federbüschel. Der Steinkauz wird häufig in offenen Gebieten wie Feldern, Obstgärten und landwirtschaftlichen Flächen beobachtet, wo er oft auf Steinen, Pfosten oder niedrigen Bäumen sitzt.
Dieser nachtaktive Raubvogel ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Insekten und Reptilien, die er vor allem nachts jagt. Obwohl die Population in vielen Teilen Europas relativ stabil bleibt, ist der Steinkauz durch den Verlust seiner natürlichen Lebensräume und Veränderungen in den landwirtschaftlichen Praktiken bedroht. Die Art profitiert von einigen Schutzmaßnahmen und wird oft mit Naturschutzprojekten in Verbindung gebracht, die darauf abzielen, ihre offenen Lebensräume zu bewahren.
Die Kaninchenkauz, Athene cunicularia, ist eine kleine Eule mit braunem, weiß gesprenkeltem Gefieder, die hauptsächlich in den Grasländern, Wüsten und landwirtschaftlichen Gebieten Amerikas lebt. Einzigartig unter den Eulen nistet sie in unterirdischen Bauen, die oft von anderen Tieren wie Präriehunden gegraben werden. Sie misst etwa 20 bis 25 cm in der Höhe und hat lange Beine, die es ihr ermöglichen, schnell am Boden zu laufen. Ihre Ernährung ist vielfältig und umfasst Insekten, kleine Säugetiere und manchmal Reptilien. Obwohl sie tagaktiv ist, ist sie vor allem in der Dämmerung und im Morgengrauen aktiv. Diese Art ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen, obwohl der Lebensraumverlust eine Bedrohung darstellt.
Der Eurasiatische Zwergkauz ist die kleinste Eule Europas, die leicht an ihrer winzigen Größe und ihren großen, durchdringenden gelben Augen zu erkennen ist. Ihr Gefieder ist grau-braun mit charakteristischen weißen Markierungen auf der Brust und dem Bauch sowie dunklen Flecken auf dem Kopf. Sie hat einen kompakten Körper und einen kleinen, runden Kopf, ohne die für andere Eulen typischen Federbüschel. Diese nachtaktive Raubvogel lebt hauptsächlich in Nadelwäldern, wo sie sich tagsüber in Baumhöhlen oder alten Nestern versteckt.
Der Eurasiatische Zwergkauz jagt hauptsächlich kleine Vögel, Insekten und Nagetiere, die sie in der Dämmerung oder bei Nacht fängt. Obwohl ihre Population in einigen Regionen Nord- und Osteuropas relativ stabil bleibt, ist sie durch Abholzung und die Störung ihrer Lebensräume bedroht. Diese Eule wird durch Naturschutzmaßnahmen geschützt, die darauf abzielen, ihre Nadelwälder und Nistplätze zu bewahren.
Der Berg-Sperlingskauz, Glaucidium gnoma, ist ein winziger Eulenvogel von nur 16 bis 18 cm Länge, der sowohl tagsüber als auch nachts aktiv ist. Er hat einen kompakten Körper, auffällige gelbe Augen und einen runden Kopf ohne Federohren. Diese Art lebt vor allem in Nadel- und Mischwäldern im Westen Nordamerikas – vom Süden Kanadas bis nach Mexiko. Trotz seiner geringen Größe ist er ein geschickter Jäger und schlägt kleine Vögel oder Nagetiere, die manchmal größer als er selbst sind. Er brütet häufig in alten Spechthöhlen. Der Kauz ist zwar unauffällig, aber neugierig und kann manchmal aus nächster Nähe beobachtet werden. Die Bestände gelten als stabil, sind aber von intakten Waldökosystemen abhängig. Schwarze oder melanistische Varianten sind nicht bekannt.