Der Steppenregenpfeifer, Glareola nordmanni, ist ein mittelgroßer Zugvogel aus der Familie der Glareolidae. Er ist an seinem hellbraunen Gefieder, den schwarzen Flügeln und dem gegabelten Schwanz zu erkennen. Dieser Vogel ist bekannt für seine Fähigkeit, schnell zu fliegen und beeindruckende Luftakrobatik zu vollführen, um Insekten im Flug zu fangen. Er kommt hauptsächlich in den Steppen und offenen Grasländern Osteuropas und Zentralasiens vor. Der Steppenregenpfeifer zieht im Winter nach Afrika südlich der Sahara. Er nistet am Boden, oft in lockeren Kolonien, und bevorzugt Lebensräume in der Nähe von Wasser. Obwohl sein Erhaltungszustand aufgrund von Lebensraumverlust besorgniserregend ist, ist er in einigen Regionen noch relativ weit verbreitet.
Der Pyrocephalus rubinus, oder Scharlachroter Tyrann, ist ein kleiner Vogel mit auffälligem Gefieder, insbesondere das Männchen, das ein leuchtendes Rot auf Brust und Kopf zeigt, im Kontrast zu seinem dunkelbraunen Rücken. Dieser Sperlingsvogel wird oft auf niedrigen Ästen sitzend beobachtet, wo er nach Insekten Ausschau hält, von denen er sich ernährt. Er ist hauptsächlich in Südamerika zu finden, kommt aber auch in Teilen Mittel- und Nordamerikas vor. Sein Lebensraum reicht von offenen Wäldern über halbtrockene Gebiete bis hin zu Graslandschaften und Flussufern. Der Scharlachrote Tyrann ist bekannt für seine spektakuläre Balz, bei der das Männchen akrobatische Flüge vollführt, um das Weibchen zu beeindrucken.
Die Silbermöwe ist eine große Meeresmöwe der Familie Laridae, bis zu 66 cm lang mit einer Spannweite von bis zu 1,4 m. Kopf, Körper und Schwanz sind weiß, Rücken und Flügel grau mit schwarzen Spitzen und weißen Flecken, Beine rosafarben. Sie brütet in Küstenkolonien auf Inseln, Klippen und auf Dächern in Städten und ernährt sich von Fischen, Krebstieren, Wirbellosen und menschlichen Abfällen. Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juni, in der 2–3 Eier in einer einfachen Bodengrabung gelegt werden.
Die Sturmmöwe, oder Larus canus, ist ein mittelgroßer Seevogel, erkennbar an ihrem hellgrauen Rücken und weißen Unterseiten. Ihre Flügel haben ein schwarzes Band mit markanten weißen Flecken. Der Schnabel ist gelb mit einer grünlichen Spitze, und die Beine variieren von grün bis gelb. Sie bewohnt Küsten, Seen und Flüsse, oft in Kolonien. Als opportunistischer Fresser ernährt sie sich von Fischen, Wirbellosen und menschlichen Abfällen. Teilweise Zugvogel, zieht sie im Winter nach Süden. Ihre Population ist stabil, aber empfindlich gegenüber Umweltveränderungen. Die Sturmmöwe ist ein geselliger Vogel, oft in Gruppen zu sehen, und spielt eine wichtige Rolle in Küstenökosystemen.
Die Scoresby-Möwe, wissenschaftlich bekannt als Leucophaeus scoresbii, ist eine mittelgroße Möwenart, die hauptsächlich in den Küstenregionen Südamerikas, insbesondere in Patagonien und auf den Falklandinseln, vorkommt. Sie hat ein überwiegend graues Gefieder mit dunkleren Schattierungen an den Flügeln und am Rücken, während der Kopf weiß ist. Diese Möwe zeichnet sich durch ihren leuchtend roten Schnabel und die rosafarbenen Beine aus. Oft in kleinen Gruppen zu sehen, ernährt sie sich von Fischen, Krustentieren und Meeresabfällen. Bekannt für ihr opportunistisches Verhalten, nähert sie sich häufig bewohnten Gebieten auf der Suche nach Nahrung.
Der Laniarius erythrogaster, bekannt als Schwarzkopf-Gonolek, ist ein auffälliger Vogel mit leuchtend rotem Bauch und schwarzem Kopf und Rücken. Er bewohnt hauptsächlich die Savannen und offenen Wälder des subsaharischen Afrikas. Dieser Vogel wird oft paarweise gesehen und produziert melodische Duette. Er misst etwa 20 cm in der Länge und ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen. Obwohl er relativ unauffällig ist, macht ihn sein charakteristischer Gesang leichter zu erkennen. Er spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er Insektenpopulationen kontrolliert.
Der Südliche Bülbül, Laniarius ferrugineus, ist ein mittelgroßer Vogel, der etwa 20 bis 25 cm lang ist. Er ist an seinem markanten Gefieder zu erkennen, mit einem glänzend schwarzen Rücken und einem rostfarbenen Bauch. Dieser Vogel ist hauptsächlich im südlichen Afrika zu finden, wo er Wälder, Dickichte und Gärten bewohnt. Sein melodischer Gesang ist oft zu hören, bevor der Vogel selbst gesehen wird. Der Südliche Bülbül ist ein territorialer Vogel, der oft paarweise lebt. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kann aber auch Früchte konsumieren. Obwohl er im Allgemeinen unauffällig ist, kann er beim Singen im Freien beobachtet werden. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume macht ihn zu einer relativ häufigen Art in seinem Verbreitungsgebiet.
Kleiner Pinguin von 45–60 cm Länge und 2–4,3 kg, mit kontrastierendem schwarz-weißem Gefieder und auffälligen gelben Federbüscheln an den Kopfseiten. Lebt auf subantarktischen Inseln, ernährt sich von Krebstieren, Fischen und Krill, taucht bis zu 100 m und brütet in großen Kolonien an felsigen Küsten.

Der Große Bruchvogel ist ein kleiner Küstenvogel, der leicht an seiner kompakten Größe und seinem markanten Gefieder zu erkennen ist. Er misst etwa 20 bis 23 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 40 bis 45 cm und wiegt zwischen 40 und 60 g. Sein Gefieder ist hauptsächlich beige und weiß, mit schwarzen Markierungen auf dem Kopf und der Brust sowie einem markanten schwarzen Streifen um seine Augen. Der Große Bruchvogel ist ein Zugvogel, der hauptsächlich an Stränden, Ufern und Wattgebieten zu finden ist, wo er sich von kleinen Wirbellosen ernährt, wie Würmern, Krustentieren und Insekten. Er wird oft dabei beobachtet, wie er schnell über den Sand läuft, auf der Suche nach Nahrung, und dann plötzlich anhält, um sie zu fangen. Der Große Bruchvogel lebt in Kolonien während der Brutzeit, bevorzugt jedoch normalerweise, allein oder in kleinen Gruppen zu bleiben. Obwohl die Art derzeit nicht gefährdet ist, ist der Große Bruchvogel anfällig für menschliche Störungen, wie den Verlust seines Küstenlebensraums und die Auswirkungen der Verschmutzung.
Der Streifenkrähe, wissenschaftlich bekannt als Strepera graculina, ist ein in Australien heimischer Vogel, der leicht an seinem glänzenden schwarzen Gefieder und den auffälligen gelben Augen zu erkennen ist. Er misst etwa 48 bis 50 cm in der Länge und hat einen kräftigen, leicht gebogenen Schnabel. Dieser Vogel ist häufig in Regenwäldern, offenen Wäldern und gelegentlich in städtischen Parks zu finden. Er ist bekannt für seinen melodischen und abwechslungsreichen Gesang, der Pfeifen, Rufe und Imitationen anderer Vögel umfassen kann. Als opportunistischer Fresser ernährt er sich hauptsächlich von Früchten, Insekten und kleinen Tieren. Der Streifenkrähe ist ein sozialer Vogel, der oft in kleinen Gruppen oder Paaren zu sehen ist, besonders während der Brutzeit.

Die Große Reiher ist ein großer Watvogel, der leicht an seinem komplett weißen Gefieder, seinen langen Beinen und seinem langen, geschwungenen Hals zu erkennen ist. Sie misst etwa 85 bis 105 cm in der Höhe, mit einer Flügelspannweite von 1,3 bis 1,7 Metern und wiegt zwischen 800 und 1.500 g. Die Große Reiher hat einen langen, schlanken, gelben Schnabel und leuchtend grüne Augen. Sie lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten, Sümpfen, Mündungsgebieten und an Seeufern in Europa, Afrika, Asien und Amerika. Dieser Vogel ist ein ausgezeichneter Fischer, der sich hauptsächlich von Fischen, Krustentieren und Wasserinsekten ernährt, die er fängt, indem er taucht oder langsam mit seinem Schnabel im Wasser stochert. Während der Brutzeit ist die Große Reiher bekannt für ihre eleganten Balztänze und ihr Gefieder, das mit langen, zarten Federn geschmückt ist, was ihr ein majestätisches Aussehen verleiht. Obwohl die Art nicht gefährdet ist, ist sie gelegentlich durch den Verlust ihres Lebensraums und die Verschmutzung des Wassers bedroht.
Der Weißbürzel-Regenpfeifer ist ein kleiner Küstenvogel, der hauptsächlich entlang von Stränden, Mündungen und sandigen Gebieten in Europa, Nordafrika und Asien vorkommt. Er misst etwa 18 bis 20 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 40 bis 45 cm und wiegt zwischen 30 und 60 g. Sein Gefieder ist allgemein hellbeige mit weißen Unterseiten und einem unterbrochenen schwarzen Halsband um Nacken und Brust. Dieses Halsband ist bei den Männchen stärker ausgeprägt, während die Weibchen ein weniger markantes Halsband aufweisen. Der Weißbürzel-Regenpfeifer ernährt sich hauptsächlich von kleinen marinen Wirbellosen und Insekten, die er im Sand oder am Ufer findet. Er wird oft dabei beobachtet, wie er entlang der Wellen läuft, um Nahrung zu suchen. Obwohl seine Population relativ stabil bleibt, kann diese Art durch den Verlust ihres Lebensraums, Verschmutzung und menschliche Störungen an ihren Brutstätten bedroht werden.
Der Subantarktischer Regenpfeifer, oder Zonibyx modestus, ist ein kleiner Küstenvogel mit unauffälligem Gefieder, der an Sandstränden und Lagunen im Süden Südamerikas vorkommt. Sein blass graubraunes Gefieder, die weiße Unterseite und der helle Überaugenstreif bieten eine gute Tarnung in offenen Landschaften. Er nistet bodennah in Wassernähe und ernährt sich von Wasserinsekten, kleinen Krebstieren und anderen Wirbellosen. Als scheue Art ist er besonders empfindlich gegenüber Störungen durch den Menschen. Der Bestand gilt als stabil, aber lokal gefährdet.
Der Schwarzhalstaucher ist ein kleiner Taucher mit einer Länge von 28 bis 35 cm und einer Flügelspannweite von 57 bis 59 cm. Im Brutkleid hat er einen schwarzen Kopf, der mit goldenen Federn geschmückt ist und eine Haube bildet, einen schwarzen Hals, eine schwarze Brust und kastanienbraune Flanken. Im Nichtbrutkleid ist er zurückhaltender, mit einem schwarzen Rücken, einer schwarzen Haube, weißen Wangen und einem weißen Bauch. Er bewohnt flache Seen und Teiche mit reicher Wasserpflanzenvegetation, wo er sich hauptsächlich von kleinen Fischen und aquatischen Wirbellosen ernährt. Die Fortpflanzung erfolgt im Sommer, mit einer Brut von 3 bis 6 Eiern, die in einem schwimmenden Nest abgelegt werden. Die Jungen können kurz nach dem Schlüpfen schwimmen und werden oft auf dem Rücken der Eltern getragen. Eine Zugvogelart, die im Mittelmeerraum und in wärmeren Regionen überwintert. Die Art wird von der IUCN als "Least Concern" eingestuft.
Der Schwarzhalstaucher ist ein Wasservogel, der hauptsächlich in Seen, Teichen und Feuchtgebieten in Europa und Asien vorkommt. Er ist leicht an seinem kontrastreichen Gefieder zu erkennen, mit einem roten Kopf und Hals während der Brutzeit und einem dezenten Gefieder außerhalb dieser Zeit. Dieser Taucher ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aquatischen Wirbellosen und Wasserpflanzen, die er durch Tauchen unter Wasser fängt. Er ist auch bekannt für seine spektakulären Balzrituale.
Der Schwarzkopf-Zwergtaucher, oder Tachybaptus dominicus, ist ein kleiner Wasservogel aus der Familie der Lappentaucher. Er ist der kleinste der Taucher und misst etwa 21 bis 27 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von 40 cm. Sein Gefieder ist meist dunkelgrau oben und heller unten, mit einem bräunlichen Schimmer an den Flanken. Er hat einen kurzen, spitzen, oft schwarzen Schnabel. Dieser Taucher ist hauptsächlich in Süßwasserlebensräumen wie Teichen, Sümpfen und Seen mit dichter Vegetation zu finden. Er ist ein ausgezeichneter Taucher und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Wasserinsekten und Krebstieren. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den USA bis nach Nord-Südamerika.
Der Schmalschnabel-Baumsteiger ist ein mittelgroßer Vogel, der sich durch seinen langen, schlanken Schnabel auszeichnet, ideal zum Erkunden von Rinden und Spalten auf der Suche nach Insekten. Sein bräunliches Gefieder, mit helleren Schattierungen am Bauch, ermöglicht es ihm, sich nahtlos in seinen Waldlebensraum einzufügen. Dieser Vogel ist hauptsächlich baumbewohnend und bewegt sich geschickt entlang von Baumstämmen. Er wird oft in kleinen Gruppen oder Paaren gesehen, besonders während der Brutzeit. Der Schmalschnabel-Baumsteiger ist ein Bewohner tropischer und subtropischer Wälder, kann aber auch in offenen Waldgebieten gefunden werden. Obwohl er relativ häufig ist, ist der Erhalt seines Lebensraums entscheidend für sein langfristiges Überleben.
Der Schmalschnabel-Baumsteiger ist ein faszinierender Vogel, der hauptsächlich in den tropischen Wäldern Südamerikas vorkommt. Er zeichnet sich durch seinen langen, schlanken Schnabel aus, der ideal ist, um Insekten aus Baumrinden zu extrahieren. Sein rotbraunes Gefieder ermöglicht es ihm, sich nahtlos in seine Umgebung einzufügen, was ihn schwer zu entdecken macht. Oft sieht man ihn Baumstämme erklimmen, wobei er seinen steifen Schwanz zur Stabilisierung nutzt. Obwohl er unauffällig ist, erklingt sein melodischer Gesang oft im Blätterdach. Dieser Vogel spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem er Insektenpopulationen kontrolliert. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen, einschließlich degradierter Wälder, zeugt von seiner Widerstandsfähigkeit.
Die Singdrossel ist ein Singvogel, der hauptsächlich in Wäldern, Hecken und Gärten in Europa, Asien und Nordafrika vorkommt. Sie ist leicht an ihrem gefleckten Gefieder auf der Brust und dem Bauch sowie an ihrem olivbraunen Rücken zu erkennen. Dieser Vogel ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern, Insekten und Beeren und ist besonders für sein kraftvolles und melodisches Lied bekannt, das je nach Standort und Brutzeit variiert.
Der Schneekranich, oder Grus americana, ist ein majestätischer und seltener Vogel, bekannt für seine große Größe und sein auffälliges weißes Gefieder. Er zeichnet sich durch seine langen Beine und den schlanken Hals sowie einen markanten roten Fleck auf dem Kopf aus. Dieser Zugvogel legt weite Strecken zwischen seinen Brutgebieten im Norden Kanadas und seinen Überwinterungsgebieten im Süden der USA zurück. Der Schneekranich ist ein Symbol für Naturschutz, da er durch intensive Schutzmaßnahmen und Zuchtprogramme vor dem Aussterben bewahrt wurde. Er bewohnt hauptsächlich Feuchtgebiete, wo er sich von kleinen Wassertieren und Pflanzen ernährt.
Der Schwalbenschwanzspint ist ein farbenfroher und faszinierender Vogel, der an seinem langen gegabelten Schwanz und seinem lebhaften Gefieder zu erkennen ist. Er zeigt leuchtende Grüntöne, Blau und Gelb, was ihn in seinem natürlichen Lebensraum leicht erkennbar macht. Dieser Vogel wird oft in kleinen Gruppen beobachtet und ernährt sich hauptsächlich von fliegenden Insekten, die er im Flug fängt. Er hat eine besondere Vorliebe für Bienen und Wespen, die er geschickt handhabt. Der Schwalbenschwanzspint ist ein Teilzieher und bewohnt Savannen, offene Wälder und halbtrockene Regionen des subsaharischen Afrikas. Seine Anwesenheit ist ein Indikator für die Gesundheit des Ökosystems, da er auf die Verfügbarkeit von Insekten angewiesen ist.
Der Schwarzkehlspint, oder Merops breweri, ist ein farbenfroher und faszinierender Vogel, der hauptsächlich in den tropischen Wäldern Zentralafrikas vorkommt. Er zeichnet sich durch seinen schwarzen Kopf aus, der im Kontrast zu seinem leuchtend grünen Körper und der weißen Kehle steht. Dieser Spint ist ein spezialisierter Insektenfresser, der sich hauptsächlich von Bienen und Wespen ernährt, die er dank seiner Beweglichkeit und Schnelligkeit im Flug fängt. Er lebt in kleinen Familiengruppen und ist bekannt für sein komplexes Sozialverhalten, einschließlich der gemeinsamen Nahrungssuche und der kooperativen Verteidigung des Territoriums. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, wird er derzeit von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft.
Der Somali-Bienenfresser ist ein farbenfroher Vogel, hauptsächlich grün mit Blautönen und gelber Färbung sowie einer rötlichen Kehle. Er ist endemisch in den trockenen Regionen am Horn von Afrika, insbesondere in Somalia und im Nordosten Kenias. Dieser Vogel wird oft in kleinen Gruppen gesehen, die auf exponierten Ästen sitzen, von wo aus er fliegende Insekten jagt. Sein Flug ist schnell und wendig, was ihm ermöglicht, Beute in der Luft zu fangen. Der Somali-Bienenfresser ist ein geselliger Vogel, der oft beim gegenseitigen Putzen beobachtet wird. Er nistet in Höhlen, die in sandige Ufer gegraben werden, wo er seine Eier legt. Obwohl seine Population stabil ist, ist er empfindlich gegenüber Störungen seines Lebensraums.
Der Schwarzkehlspint, Merops gularis, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Meropidae. Dieser Spint zeichnet sich durch seinen schwarzen Kopf aus, der im Kontrast zu seiner leuchtend roten Kehle und dem lebhaften grünen Gefieder steht. Er ist hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern Westafrikas zu finden, wo er sich hauptsächlich von fliegenden Insekten, insbesondere Bienen und Wespen, ernährt. Sein Flug ist agil und schnell, was ihm ermöglicht, Beute in der Luft zu fangen. Obwohl sein Lebensraum relativ stabil ist, stellt die Abholzung eine Bedrohung für seine Population dar. Der Schwarzkehlspint ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Gruppen zu sehen ist und für seine melodischen und abwechslungsreichen Rufe bekannt ist.
Die Schwarzseeschwalbe ist eine kleine Seeschwalbe von 23–26 cm mit kontrastierendem schwarz-weißem Brutkleid und schlankem Körper. Sie bewohnt Süßwasser-Feuchtgebiete, Sümpfe und flache Seen und ernährt sich von Insekten und kleinen Fischen, die sie im Flug über der Wasseroberfläche fängt. In der Brutzeit nistet sie auf schwimmender Vegetation, legt 2–4 Eier und verteidigt ihr Revier mit schnellen Flugmanövern und schrillen Rufen.
Der Schneeeule ist ein großer nachtaktiver Raubvogel, der leicht an seinem reinen weißen Gefieder zu erkennen ist, das mit dunklen Flecken auf dem Rücken und den Flügeln gesprenkelt ist. Sie misst etwa 55 bis 65 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 1,3 bis 1,5 Metern und wiegt zwischen 1,5 und 2,5 kg. Ihr Kopf ist rund, mit großen, durchdringenden gelben Augen und einem kurzen, gebogenen Schnabel. Der Schneeeule lebt hauptsächlich in den arktischen Regionen, insbesondere in Kanada, Alaska, Skandinavien und Russland, wo er Tundra- und verschneite Landschaften bevorzugt. Sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Lemmingen, jagt aber auch Vögel und gelegentlich Fische. Diese Eule ist ein ausgezeichneter Jäger, der in der Lage ist, ihre Beute mit ihrer scharfen Sicht zu erspähen, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Obwohl die Schneeeule derzeit nicht gefährdet ist, ist sie empfindlich gegenüber dem Klimawandel und dem Verlust ihres natürlichen Lebensraums.

Der Rinderreiher ist ein kleiner Reiher mit hauptsächlich weißem Gefieder, das während der Brutzeit gelbliche Töne am Hals und Kopf zeigt. Er misst etwa 55 bis 60 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 90 bis 100 cm und wiegt zwischen 300 und 500 g. Dieser Reiher ist besonders durch sein soziales Verhalten auffällig und wird oft in Begleitung großer Viehherden oder in der Nähe von Nutztieren beobachtet, was ihm den Namen "Rinderreiher" einbrachte. Er nutzt die Anwesenheit dieser Tiere, um Insekten, Würmer und andere kleine Tiere zu jagen, die durch die Bewegung des Viehs aufgescheucht werden. Der Rinderreiher lebt hauptsächlich in Afrika, Asien und Teilen Europas, wie dem Mittelmeerraum. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen, Insekten und gelegentlich von kleinen Fischen und ist besonders effektiv in landwirtschaftlichen und feuchten Gebieten. Obwohl die Art weit verbreitet ist, könnte sie durch den Verlust ihres Lebensraums und Änderungen in den landwirtschaftlichen Praktiken gefährdet sein.

Die Waldkauz ist ein kleiner nachtaktiver Raubvogel, der leicht an seinem blassgelben Gefieder und seinen großen, durchdringenden gelben Augen zu erkennen ist. Er misst etwa 34 bis 40 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 80 bis 95 cm und wiegt zwischen 180 und 400 g. Sein Gesicht hat eine Scheibenform, wie bei anderen Eulen, und sein Gefieder, das cremefarben oder braun ist, ist mit dunklen Flecken übersät, die ihm eine hervorragende Tarnung in den Wiesen und Sümpfen bieten, in denen er lebt. Der Waldkauz lebt hauptsächlich in offenen Gebieten wie Sümpfen, Wiesen und Ackerland in Europa, Asien und Nordamerika. Er jagt hauptsächlich kleine Säugetiere wie Wühlmäuse und Mäuse sowie Vögel und Insekten. Dieser Raubvogel ist ein ausgezeichneter nächtlicher Jäger, der seine sehr empfindlichen Ohren und seine scharfe Sicht nutzt, um Beute in der Dunkelheit zu orten. Obwohl die Art derzeit nicht unmittelbar gefährdet ist, ist sie durch den Verlust ihres Lebensraums und die Wasserverschmutzung gefährdet.
Der Streifen-Kauz, oder Asio clamator, ist ein mittelgroßer nachtaktiver Greifvogel, der für seine auffälligen Federohren und sein braun-weiß gestreiftes Gefieder bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich bewaldete Gebiete und Savannen in Mittel- und Südamerika. Dieser Kauz ist ein opportunistischer Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten ernährt. Sein Flug ist lautlos, was ihm ermöglicht, seine Beute zu überraschen. Obwohl er hauptsächlich nachtaktiv ist, kann er auch in der Dämmerung beobachtet werden. Der Streifen-Kauz ist ein Einzelgänger, außer während der Brutzeit, wenn er Paare bildet.
Die Schwarzsteißschwalbe, oder Pygochelidon cyanoleuca, ist ein kleiner, wendiger Vogel, der leicht an seinem metallisch blauen Rücken und weißen Bauch zu erkennen ist. Sie bewohnt offene Gebiete, oft in der Nähe von Wasser, wo sie geschickt fliegende Insekten jagt. Diese Art ist in Südamerika weit verbreitet, von Panama bis Argentinien. Sie wird oft in Gruppen gesehen, besonders außerhalb der Brutzeit. Die Nester werden typischerweise in natürlichen oder künstlichen Hohlräumen gebaut, wie Brücken oder Gebäuden. Obwohl ihr Erhaltungsstatus derzeit "nicht gefährdet" ist, ist sie empfindlich gegenüber Umweltveränderungen, insbesondere Verschmutzung und Lebensraumzerstörung.