Der Weißkehl-Dachs, oder Meles leucurus, ist ein mittelgroßes Säugetier aus der Familie der Marder. Er zeichnet sich durch sein dichtes Fell und seine charakteristische Färbung mit einem weißen Streifen an Kehle und Bauch aus. Dieser Dachs ist hauptsächlich nachtaktiv und bewohnt Wälder, Graslandschaften und Steppen Zentral- und Ostasiens. Er gräbt komplexe Baue, in denen er den Tag verbringt und seine Jungen aufzieht. Als Allesfresser ernährt er sich von kleinen Tieren, Insekten, Früchten und Wurzeln. Obwohl er meist einzelgängerisch lebt, kann er manchmal in kleinen Familiengruppen beobachtet werden. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und sein misstrauisches Verhalten machen ihn in freier Wildbahn schwer zu beobachten.
Der Walia-Steinbock, oder Capra walie, ist eine endemische Art der Steinböcke in den äthiopischen Hochländern, insbesondere im Simien-Nationalpark. Er zeichnet sich durch seine beeindruckenden, gebogenen Hörner aus, die bei Männchen bis zu 110 cm lang werden können. Das Fell ist dunkelbraun mit helleren Markierungen am Bauch und an den Beinen. Männchen sind in der Regel größer und schwerer als Weibchen und wiegen bis zu 125 kg. Diese Art ist gut an steile, felsige Gelände angepasst, wo sie sich hauptsächlich von Gräsern und Sträuchern ernährt. Leider ist der Walia-Steinbock aufgrund von Jagd und Lebensraumverlust vom Aussterben bedroht.
Der Wasserbüffel, oder Bubalus bubalis, ist ein großes domestiziertes Säugetier, das in Süd- und Südostasien beheimatet ist. Bekannt für seine Robustheit und Fähigkeit, in feuchten Umgebungen wie Sümpfen und Reisfeldern zu gedeihen, hat er eine dicke Haut und charakteristische gebogene Hörner. Hauptsächlich für landwirtschaftliche Arbeiten und die Milchproduktion genutzt, ist der Wasserbüffel in vielen Regionen von entscheidender Bedeutung für die ländliche Wirtschaft. Er wird auch wegen seines Fleisches geschätzt. Obwohl domestiziert, behält er ein misstrauisches Verhalten gegenüber Menschen bei. Wasserbüffel sind soziale Tiere, die in Herden leben und sich oft gemeinsam bewegen, um sich vor Raubtieren zu schützen.
Der Weißschulterkapuziner, Cebus capucinus, ist ein Neuweltaffe, der für sein blasses Gesicht im Kontrast zu seinem dunklen Körper bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich die tropischen Regenwälder Mittelamerikas, von Honduras bis Panama. Geschickt und intelligent, nutzt er Werkzeuge zur Nahrungsaufnahme und interagiert sozial in hierarchischen Gruppen. Als Allesfresser verzehrt er Früchte, Insekten, kleine Wirbeltiere und gelegentlich Vogeleier. Seine ökologische Rolle ist besonders bei der Samenverbreitung entscheidend. Obwohl anpassungsfähig, bedroht die Abholzung seinen Lebensraum. Seine komplexe Kommunikation umfasst vielfältige Lautäußerungen und Gesichtsausdrücke.
Der Weißgesicht-Kapuzineraffe ist ein kleiner, intelligenter und sozialer Affe, der leicht an seinem hellen Gesicht zu erkennen ist, das von dunklerem Fell umrahmt wird, sowie an seinem agilen und schlanken Körper. Dieser Primat lebt in den tropischen Wäldern Zentral- und Südamerikas, wo er hauptsächlich in den Baumkronen lebt und sich von Früchten, Samen, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren ernährt.
Weißgesicht-Kapuzineraffen sind sehr soziale Tiere, die in Familiengruppen oder Banden von bis zu zwanzig Individuen leben. Sie sind bekannt für ihre hohe Lernfähigkeit und neugieriges Verhalten und werden oft in Verhaltensstudien eingesetzt, da sie aufgrund ihrer Intelligenz und Problemlösungsfähigkeiten besonders auffallen. Leider sind sie, wie viele andere Primatenarten, durch Abholzung und den Verlust ihres Lebensraums bedroht.
Der Cebus albifrons, auch Weißstirnkapuziner genannt, ist ein Neuweltaffe, der in den tropischen Wäldern Südamerikas lebt. Er ist leicht an seinem hellbraunen Fell und dem markanten weißen Gesicht zu erkennen. Diese Primaten sind sehr sozial und leben in Gruppen von bis zu 30 Individuen. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Früchten, Insekten, kleinen Wirbeltieren und gelegentlich Blättern. Ihre Intelligenz ist bemerkenswert, und sie nutzen Werkzeuge, um an Nahrung zu gelangen. Obwohl sie hauptsächlich baumbewohnend sind, kommen sie manchmal auf den Boden, um nach Nahrung zu suchen. Ihr Lebensraum ist durch Abholzung bedroht, was ihre Population beeinträchtigt.
Das Kapibara ist das größte Nagetier der Welt, das leicht an seinem massiven Körper und dem kurzen, hellbraunen Fell zu erkennen ist. Dieses semiaquatische Säugetier lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten Südamerikas, in der Nähe von Flüssen, Seen und Sümpfen. Das Kapibara ist ein ausgezeichneter Schwimmer und verbringt viel Zeit im Wasser, wo es sich hauptsächlich von Wassergräsern, Pflanzen und herabgefallenen Früchten ernährt.
Von Natur aus sozial lebt das Kapibara in großen Gruppen von 10 bis 20 Individuen, die oft einer sozialen Hierarchie folgen. Die Gruppen verbringen viel Zeit mit gegenseitigem Putzen und dem Schutz vor Raubtieren. Obwohl es ein ruhiges und sanftmütiges Tier ist, ist das Kapibara durch den Verlust seines natürlichen Lebensraums aufgrund der Urbanisierung und der Verschmutzung der Flüsse bedroht. Dennoch bleibt seine Population relativ stabil, und es wird oft in geschützten Gebieten gesehen.
Das Wassermoschustier, oder Hyemoschus aquaticus, ist ein kleines, scheues Säugetier, das hauptsächlich in den tropischen Wäldern West- und Zentralafrikas lebt. Dieses Wiederkäuer, das zur Familie der Tragulidae gehört, wird aufgrund seines Aussehens oft mit einem kleinen Hirsch verwechselt. Es hat ein braunes Fell mit weißen Flecken, das ihm hilft, sich nahtlos in seine Umgebung einzufügen. Mit einer Länge von etwa 80 cm und einem Gewicht zwischen 7 und 16 kg ist es gut an ein semi-aquatisches Leben angepasst und sucht oft Zuflucht im Wasser, um Raubtieren zu entkommen. Nachtaktiv und einzelgängerisch, ernährt es sich hauptsächlich von Früchten, Blättern und jungen Trieben.
Der Weyns-Ducker ist eine kleine, scheue Antilope, die in den dichten Wäldern Zentralafrikas heimisch ist. Sie zeichnet sich durch ihr rötlich-braunes Fell und ihre kurzen, geraden Hörner aus. Dieses Säugetier ist typischerweise einzelgängerisch, kann jedoch manchmal in kleinen Familiengruppen beobachtet werden. Es ernährt sich hauptsächlich von Blättern, Früchten und jungen Trieben und spielt eine wichtige Rolle bei der Samenverbreitung. Seine Fähigkeit, sich lautlos durch dichte Vegetation zu bewegen, macht es zu einem schwer zu beobachtenden Tier in seinem natürlichen Lebensraum. Obwohl es derzeit nicht gefährdet ist, stellen Abholzung und Jagd potenzielle Bedrohungen für sein langfristiges Überleben dar.
Der Weißwedelhirsch, oder Odocoileus virginianus, ist ein weit verbreitetes Hirsch in Nord- und Südamerika. Er ist leicht an seinem weißen Schwanz zu erkennen, den er bei Alarm hebt. Männchen tragen Geweihe, die sie jährlich abwerfen. Das Fell variiert von rötlich-braun im Sommer bis grau-braun im Winter und bietet hervorragende Tarnung. Dieser Hirsch ist sehr anpassungsfähig und lebt in verschiedenen Lebensräumen, von dichten Wäldern bis zu offenen Graslandschaften. Er ist hauptsächlich Pflanzenfresser und ernährt sich von Blättern, Früchten und jungen Trieben. Der Weißwedelhirsch spielt eine entscheidende Rolle in seinem Ökosystem, beeinflusst die Vegetation und dient vielen Raubtieren als Beute.
Die Wildziege, oder Capra aegagrus, ist ein robustes und agiles Tier, das in den Bergen Westasiens beheimatet ist. Sie ist der Vorfahre der Hausziege und zeichnet sich durch ihre beeindruckenden, gebogenen Hörner aus, die besonders bei den Männchen ausgeprägt sind. Ihr Fell reicht von braun bis grau und bietet eine hervorragende Tarnung in ihrem felsigen Lebensraum. Wildziegen leben in Gruppen, die oft aus Weibchen und Jungtieren bestehen, während erwachsene Männchen eher Einzelgänger sind. Sie sind gut an unwegsames Gelände angepasst und können mit bemerkenswerter Geschicklichkeit klettern. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Bergvegetation, was sie von klimatischen Bedingungen und der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen abhängig macht.
Das Wasserreh ist ein kleiner semiaquatischer Hirsch von 45–55 cm Schulterhöhe, mit fuchsbraunem Fell und langgestreckter Schnauze. Ursprünglich in China und Korea beheimatet und in Teilen Europas eingeführt, bewohnt es Sümpfe, Flussufer und Feuchtgebiete und frisst Wasserpflanzen, Gräser und Ufergebüsche. Es ist einzelgängerisch und dämmerungsaktiv.
Der Waldhund, oder Speothos venaticus, ist ein mittelgroßer Canide, der in Südamerika beheimatet ist. Er zeichnet sich durch sein dunkelbraunes Fell, seine kurzen Beine und seinen stämmigen Körper aus. An das Leben im Wald angepasst, wird er oft in der Nähe von Wasser gefunden, wo er in Rudeln jagt. Dieser soziale Räuber ist bekannt für seine Fähigkeit, Beute zu erlegen, die größer ist als er selbst, dank außergewöhnlicher Koordination innerhalb seiner Gruppe. Obwohl er schwer zu fassen ist, spielt er eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem er die Beutepopulationen reguliert. Leider haben Abholzung und Jagd seine Bestände reduziert, was ihn anfällig für das Aussterben macht.

Der Weißnase-Coati ist ein Säugetier aus der Familie der Waschbären, das leicht an seiner markanten weißen Schnauze zu erkennen ist, die im Kontrast zu seinem rotbraunen Fell steht. Er hat einen langen, ringförmigen Schwanz, den er benutzt, um das Gleichgewicht zu halten, wenn er sich in den Bäumen bewegt. Dieser kleine Fleischfresser lebt hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Wäldern Zentralamerikas, Mexikos und Süd-Costa Ricas, wo er in sozialen Gruppen lebt, die oft von einer dominanten Weibchen angeführt werden.
Als Allesfresser ernährt sich der Weißnase-Coati von Früchten, Insekten, kleinen Wirbeltieren, Eiern und sogar kleinen Säugetieren. Sein soziales Leben ist durch komplexe Interaktionen innerhalb seiner Familiengruppen gekennzeichnet. Obwohl die Population in einigen geschützten Gebieten relativ stabil bleibt, ist er durch Abholzung, Jagd und die Störung seines Lebensraums bedroht. Naturschutzbemühungen zielen darauf ab, die Waldgebiete dieses agilen und anpassungsfähigen Tieres zu schützen.
Das Cavia aperea, allgemein bekannt als Wildmeerschweinchen, ist ein kleiner Nager, der in Südamerika heimisch ist. Oft mit dem Hausmeerschweinchen verwechselt, handelt es sich um eine eigenständige Art. Dieser mittelgroße Nager hat einen stämmigen Körper, kurze Ohren und ein bräunliches Fell, das ihm hilft, sich in seiner natürlichen Umgebung zu tarnen. Er bewohnt hauptsächlich Graslandschaften, Savannen und offene Wälder, wo er sich von einer Vielzahl von Pflanzen ernährt. Das Wildmeerschweinchen ist ein soziales Tier, das in Gruppen lebt und durch eine Reihe von Lauten kommuniziert. Obwohl es hauptsächlich tagaktiv ist, kann es auch in der Dämmerung aktiv sein. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume macht es zu einer widerstandsfähigen Art.
Der Wasserbock, oder Kobus ellipsiprymnus, ist ein großes afrikanisches Pflanzenfresser, bekannt für sein graubraunes Fell und den markanten weißen Ring an seinem Hinterteil. Er bewohnt hauptsächlich feuchte Savannen und Graslandschaften in der Nähe von Gewässern, da er auf Wasser angewiesen ist. Männchen haben lange, gebogene Hörner, während Weibchen keine haben. Dieses gesellige Säugetier bildet gemischte Herden, obwohl erwachsene Männchen oft allein oder in kleinen Gruppen sind. Der Wasserbock ist ein ausgezeichneter Schwimmer, was ihm hilft, Raubtieren zu entkommen. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Gräsern und Wasserpflanzen.
Der Westliche Rote Stummelaffe, oder Piliocolobus badius, ist ein baumbewohnender Primat, der hauptsächlich in den Wäldern Westafrikas vorkommt. Erkennbar an seinem rötlichen Fell und dem schwarzen Gesicht, lebt er in sozialen Gruppen von bis zu 80 Individuen. Diese Affen ernähren sich hauptsächlich von Blättern, aber auch von Früchten und Blumen. Ihre spezialisierte Ernährung macht sie anfällig für Abholzung und Lebensraumverlust. Der Westliche Rote Stummelaffe ist auch für seine komplexen Lautäußerungen bekannt, die zur Kommunikation innerhalb der Gruppe verwendet werden. Leider ist diese Art durch Jagd und Lebensraumzerstörung bedroht, was in den letzten Jahrzehnten zu einem erheblichen Rückgang der Population geführt hat.

Der Weißschnabeldelfin ist ein kleiner Cetacean aus der Familie der Delphinidae, der leicht an seinem weißen Schnabel und den markanten Markierungen auf seinem Körper zu erkennen ist. Er misst in der Regel zwischen 1,5 und 2,5 Metern in der Länge und wiegt zwischen 70 und 150 kg. Dieser Delfin lebt hauptsächlich in den kalten und gemäßigten Gewässern des Nordatlantiks, insbesondere rund um Island, Grönland und die nordamerikanischen Küsten. Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen und Kopffüßern und verwendet Gruppentechniken zur Jagd auf seine Beute. Der Weißschnabeldelfin wird oft in kleinen Gruppen oder Familien gesehen und ist bekannt für sein komplexes Sozialverhalten, einschließlich Gruppen spielen und akrobatische Sprünge. Dieser Delfin hat eine Lebenserwartung von etwa 20 bis 30 Jahren in freier Wildbahn. Obwohl die Art derzeit nicht gefährdet ist, sieht sie sich Bedrohungen wie Umweltverschmutzung, Unterwassermusik und Kollisionen mit Schiffen gegenüber. Das Management seiner marinen Lebensräume ist entscheidend für den Erhalt dieser Art.
Das Westliche Langschnabeligel, oder Zaglossus bruijni, ist ein faszinierendes Säugetier, das in Neuguinea heimisch ist. Es zeichnet sich durch seine lange Schnauze und die stacheligen Rücken aus, die denen eines Igels ähneln. Dieses Tier ist ein Kloakentier, was bedeutet, dass es Eier legt, obwohl es ein Säugetier ist. Es ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern und Insekten, die es mit seiner empfindlichen Schnauze aufspürt. Das Westliche Langschnabeligel ist ein einsames und diskretes Tier, das in dichten Wäldern und bergigen Regionen lebt. Leider ist es durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht, was es laut IUCN als vom Aussterben bedroht einstuft.

Das Schwarze Gnu ist eine große, pflanzenfressende Antilope, die leicht an ihrem robusten Körperbau und ihrem massiven Kopf zu erkennen ist. Es misst etwa 1,3 bis 1,5 Meter am Widerrist und wiegt zwischen 150 und 250 kg, wobei die Männchen normalerweise größer und schwerer sind als die Weibchen. Sein Fell ist tief schwarz, mit weißen Flecken an der Kehle und an den Beinen sowie einer schwarzen Mähne, die seinen Hals auszeichnet. Das Schwarze Gnu ist besonders bekannt für seine gebogenen Hörner, die bis zu 80 cm lang werden können. Es lebt hauptsächlich in den Savannen und Grasländern West- und Südafrikas, insbesondere im Senegal, Namibia und Botswana. Als Pflanzenfresser ernährt es sich hauptsächlich von Gräsern und anderen krautigen Pflanzen. Das Schwarze Gnu lebt oft in großen Gruppen, was ihm hilft, sich vor Raubtieren zu schützen. Obwohl die Art nicht gefährdet ist, ist sie Bedrohungen wie dem Verlust ihres Lebensraums und dem Klimawandel ausgesetzt, der ihre Lebensbedingungen verändert.
Der Westliche Flachlandgorilla, Gorilla gorilla gorilla, ist die kleinste der Gorillaundergattungen, bleibt jedoch ein imposanter Primat. Er bewohnt hauptsächlich die dichten tropischen Wälder Zentralafrikas, insbesondere in Kamerun, der Republik Kongo und der Zentralafrikanischen Republik. Dieser Gorilla ist an seinem bräunlich-grauen Fell zu erkennen, mit einem helleren Farbton auf dem Rücken der erwachsenen Männchen, oft als "Silberrücken" bezeichnet. Westliche Flachlandgorillas leben in Familiengruppen, die von einem dominanten Männchen geführt werden. Sie sind hauptsächlich Pflanzenfresser und ernähren sich von Blättern, Früchten und Stängeln. Obwohl ihr Verhalten im Allgemeinen friedlich ist, können sie aggressiv werden, um ihre Gruppe zu schützen.

Der Westliche Gorilla ist eine große Primatenart, die eng mit seinem Verwandten, dem Berggorilla, verwandt ist. Er ist etwas kleiner, mit einer durchschnittlichen Größe von 1,6 bis 1,8 Metern für Männchen und 1,4 bis 1,6 Metern für Weibchen, wobei die Männchen zwischen 140 und 200 kg wiegen und die Weibchen zwischen 70 und 120 kg. Sein Fell ist normalerweise schwarz, mit helleren Haaren auf dem Rücken erwachsener Männchen, die aufgrund der silbernen Farbe ihres Rückenpelzes als "Silberrücken" bezeichnet werden. Westliche Gorillas leben hauptsächlich in den tropischen Wäldern West- und Zentralafrikas, insbesondere in Kamerun, der Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik und Guinea. Sie ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen, Früchten, Blättern und Stängeln und sind überwiegend Pflanzenfresser. Westliche Gorillas leben in sozialen Gruppen, die von einem dominanten Männchen geleitet werden, und sind für ihr ruhiges und friedliches Verhalten bekannt. Obwohl sie nicht so gefährdet sind wie die Berggorillas, sind westliche Gorillas aufgrund des Verlusts ihres Lebensraums, der Wilderei und der Krankheit immer noch gefährdet.
Der Weißbauchigel, wissenschaftlich als Atelerix albiventris bekannt, ist ein kleiner insektenfressender Säugetier, das in der Subsahara Afrikas heimisch ist. Er ist leicht an seinem stacheligen Rücken und dem weißen Bauch zu erkennen. Dieser Igel misst etwa 15 bis 25 cm in der Länge und wiegt zwischen 300 und 600 Gramm. Er ist hauptsächlich nachtaktiv und ernährt sich von Insekten, kleinen Wirbellosen und gelegentlich von Früchten. In Gefangenschaft wird er oft als Haustier gehalten, aufgrund seiner kompakten Größe und seines allgemein zahmen Wesens. Er benötigt jedoch spezielle Pflege, einschließlich eines geeigneten Lebensraums und einer ausgewogenen Ernährung, um gesund zu bleiben.
Die westafrikanische Seekuh, oder Trichechus senegalensis, ist ein faszinierendes aquatisches Säugetier, das in den Küstengewässern und Flüssen Westafrikas lebt. Erkennbar an seinem massiven, stromlinienförmigen Körper, der dicken grauen Haut und dem paddelförmigen Schwanz, kann sie bis zu 4 Meter lang werden und etwa 500 kg wiegen. Dieses friedliche Pflanzenfresser ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen. Obwohl oft allein, kann es manchmal in kleinen Gruppen gesehen werden. Leider ist die westafrikanische Seekuh durch Jagd, Lebensraumzerstörung und Bootskollisionen bedroht. Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um dieses Symbol der afrikanischen aquatischen Biodiversität zu bewahren.
Der Westindische Manati ist ein großes Meeressäugetier, das oft als 'Seekuh' bezeichnet wird. Er lebt hauptsächlich in flachen Küstengewässern, Mündungen und Flüssen der Karibik, des Golfs von Mexiko und Floridas. Dieses pflanzenfressende Säugetier ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen und kann bis zu 100 kg Vegetation pro Tag fressen. Der Westindische Manati ist ein ruhiges und langsam bewegendes Tier mit dickem Fell und empfindlichen Schnurrhaaren, die ihm helfen, Nahrung im Wasser zu erkennen. Obwohl es nicht aggressiv ist, ist es aufgrund von Lebensraumverlust, Kollisionen mit Booten und Wasserpollution gefährdet.

Das Europäische Kaninchen ist ein kleines pflanzenfressendes Säugetier, das in ganz Europa verbreitet ist und in einigen Teilen der Welt eingeführt wurde. Es misst etwa 40 bis 50 cm in der Länge, hat einen kurzen Schwanz und ein weiches Fell, das von hellgrau bis braun variiert, mit einem weißen Bauch. Das Europäische Kaninchen ist bekannt für seine langen Ohren, seine lebhaften Augen und seine kräftigen Hinterbeine, die ihm ermöglichen, schnell zu springen. Es lebt in der Regel in Gruppen in Bauen, die "Kaninen" genannt werden und die es in weichen Böden oder dichtem Vegetationsbereich gräbt. Dieses Kaninchen ist hauptsächlich pflanzenfressend und ernährt sich von Gräsern, Wurzeln, Blättern und Früchten. Obwohl es ein exzellenter Züchter ist, mit mehreren Würfen pro Jahr, ist es anfällig für Raubtiere wie Füchse, Greifvögel und Raubtiere. Trotz seiner großen Population ist das Europäische Kaninchen in einigen Regionen durch übermäßige Jagd, den Verlust seines natürlichen Lebensraums und die Ausbreitung von Krankheiten bedroht. Es spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Beute für viele Raubtiere und als ökologischer Ingenieur, der Bauten gräbt, die die Bodenstruktur verändern.
Der Weißbrauenmaki ist eine Lemurenart, die auf Madagaskar endemisch ist und hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern im Nordwesten der Insel lebt. Er ist leicht an seinem grau-braunen Fell und dem großen weißen Fleck auf seiner Stirn zu erkennen, nach dem er benannt wurde. Dieser Lemur ist hauptsächlich frugivor und ernährt sich von Früchten, Blumen und Nektar. Er lebt in komplexen Sozialgruppen und zeigt starke territoriale Verhaltensweisen, einschließlich lauter Lautäußerungen, um sein Territorium zu markieren. Obwohl er häufig tagsüber aktiv ist, ist er auch besonders in der Dämmerung aktiv.
Der Weißer Vari, oder Varecia variegata, ist ein Primat, der auf Madagaskar endemisch ist und für sein markantes schwarz-weißes Fell bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich die Regenwälder im Osten der Insel. Dieser Lemur ist tagaktiv und baumbewohnend, verbringt die meiste Zeit im Blätterdach auf der Suche nach Früchten, Blumen und Blättern. Soziale Gruppen bestehen normalerweise aus zwei bis fünf Individuen, oft unter der Führung eines dominanten Weibchens. Leider ist diese Art aufgrund von Abholzung und Jagd vom Aussterben bedroht. Schutzmaßnahmen sind entscheidend für ihr langfristiges Überleben.
Das Waldmurmeltier, auch bekannt als Waldmurmeltier, ist ein mittelgroßes Nagetier aus der Familie der Hörnchen. Es ist weit verbreitet in Nordamerika, insbesondere in Graslandschaften, Wäldern und landwirtschaftlichen Gebieten. Mit einem stämmigen Körper und dichtem braun-grauem Fell misst es etwa 40 bis 65 cm in der Länge, einschließlich des Schwanzes. Waldmurmeltiere sind bekannt für ihr Winterschlafverhalten und verbringen den Winter in tiefen Bauen. Sie sind hauptsächlich Pflanzenfresser und ernähren sich von verschiedenen Pflanzen, Gräsern und gelegentlich Insekten. Obwohl sie oft einzeln leben, können sie in kleinen Familiengruppen beobachtet werden. Ihr scharfer Alarmruf wird verwendet, um andere vor Raubtieren zu warnen.
Der Europäische Elch, das größte Mitglied der Hirschfamilie, lebt vor allem in Skandinavien, Osteuropa und weiten Teilen Russlands bis nach Nordasien. Er kann bis zu 2 Meter Schulterhöhe erreichen und zwischen 350 und 600 kg wiegen. Männliche Tiere erkennt man an ihren breiten, schaufelförmigen Geweihen, die eine Spannweite von bis zu 1,8 Metern erreichen können. Das Fell ist meist dunkelbraun bis schwarz, mit einem helleren Bauch und einer kleinen Mähne unter dem Hals. Der Elch ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich von Blättern, Zweigen, Rinde, Früchten und Wasserpflanzen. Er ist ein ausgezeichneter Schwimmer und sucht oft in Feuchtgebieten, Seen und sumpfigen Wäldern nach Nahrung. Obwohl die Population in manchen Regionen stabil ist, bleibt die Art durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht.