Der Ursus arctos isabellinus, allgemein bekannt als Himalaya-Braunbär, ist eine Unterart des Braunbären, die hauptsächlich in den Bergregionen des Himalayas vorkommt. Diese Bären sind groß und haben ein dickes Fell, das von hellbraun bis dunkelbraun reicht, manchmal mit rötlichen Tönen. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Pflanzen, Insekten und kleinen Säugetieren. Ihr natürlicher Lebensraum umfasst alpine Wiesen und subalpine Wälder. Aufgrund von Jagd und Lebensraumverlust nimmt ihre Population ab, was sie gefährdet macht. Sie sind Einzelgänger, außer während der Fortpflanzungszeit und wenn eine Mutter ihre Jungen aufzieht.
Der Zweifinger-Faultier ist ein baumbewohnendes Säugetier, das in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet ist, insbesondere in Costa Rica, Panama, Kolumbien und Ecuador. Es misst zwischen 50 und 60 cm in der Länge, hat einen verkleinerten Schwanz und wiegt zwischen 4 und 8 kg. Sein Fell ist lang, dick und grau-grün, was ihm hilft, sich im Laub der Bäume zu tarnen. Wie der Name schon sagt, hat es zwei Zehen an den Vorderbeinen, mit denen es sich an Ästen festhält und langsam von Baum zu Baum bewegt. Das Zweifinger-Faultier ist hauptsächlich pflanzenfressend und ernährt sich von Blättern, Früchten und Blumen.
Die Haubenguan ist ein großer Waldbewohner, der zwischen 76 und 91 cm lang wird und bis zu 2,4 kg wiegt. Sie hat ein dunkel olivbraunes Gefieder mit weißen Flecken am Hals und an der Brust, einen rostfarbenen Bürzel und Bauch sowie einen buschigen Schopf auf dem Kopf. Ihre Kehle ist mit einer großen roten Haut versehen, und die Haut um die Augen ist bläulich-grau. Gesellig lebt sie in Paaren oder Familiengruppen von 6 bis 12 Individuen und ernährt sich von Früchten und jungen Blättern in den Bäumen. Sie baut ihr Nest in Bäumen, wo das Weibchen zwei oder drei weiße Eier legt. Obwohl sie von der IUCN als potenziell gefährdet eingestuft wird, ist sie anfällig für Lebensraumverlust und Jagd.
Psittacula krameri, der Halsbandsittich, ist ein 38–40 cm langer Papagei mit leuchtend grünem Gefieder, einem charakteristischen rosa Halsring bei adulten Männchen und rotschwarzem Schnabel. Er bewohnt Parkanlagen, Obstgärten, landwirtschaftliche Flächen und städtische Bereiche in Südasien und ernährt sich von Samen, Früchten und Blüten. Gesellig und lautstark nistet er in Baumhöhlen und kann innerhalb einer Brutsaison den Partner wechseln.
Der Hörnchenkuckuck, oder Piaya cayana, ist ein eleganter und schlanker Vogel, erkennbar an seinem rotbraunen Gefieder und dem langen, weiß gestreiften Schwanz. Er bewohnt hauptsächlich die tropischen und subtropischen Wälder Mittel- und Südamerikas. Dieser Kuckuck wird oft beobachtet, wie er sich geschickt durch das Blätterdach bewegt, auf der Suche nach Insekten und kleinen Wirbeltieren. Obwohl er meist allein ist, kann er manchmal in kleinen Gruppen gesehen werden. Sein Ruf ist ein sanftes Pfeifen, das oft in der Dämmerung zu hören ist. Der Hörnchenkuckuck ist ein faszinierender Vogel, dessen diskretes Verhalten und Fähigkeit, sich in seine Umgebung einzufügen, es manchmal schwierig machen, ihn trotz seiner relativ großen Größe zu entdecken.
Der Haarige Specht, oder Picoides villosus, ist ein mittelgroßer Vogel, der leicht an seinem markanten schwarz-weißen Gefieder zu erkennen ist. Er hat einen weißen Streifen auf dem Rücken und Flügel, die mit weißen Flecken übersät sind. Männchen haben einen kleinen roten Fleck auf dem Hinterkopf. Dieser Vogel ist in ganz Nordamerika weit verbreitet und bewohnt hauptsächlich Laub- und Nadelwälder. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er durch Hämmern mit seinem kräftigen Schnabel aus Baumstämmen löst. Der Haarige Specht wird oft mit dem Kleinspecht verwechselt, ist jedoch in der Regel größer und hat einen längeren Schnabel. Er spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er Schädlingsinsekten kontrolliert.
Der Himalayaspecht, Dendrocopos himalayensis, ist ein faszinierender Vogel, der hauptsächlich in den Nadel- und Mischwäldern der Himalaya-Gebirgsregionen lebt. Dieser mittelgroße Vogel, der etwa 25 cm lang ist, zeichnet sich durch sein auffälliges schwarz-weißes Gefieder aus, wobei die Männchen eine rote Kappe haben. Er wird oft beobachtet, wie er auf Baumstämme trommelt, um nach Insekten zu suchen, seiner Hauptnahrungsquelle. Obwohl er hauptsächlich insektenfressend ist, kann er auch Samen und Beeren verzehren. Der Himalayaspecht ist ein tagaktiver Vogel, der hauptsächlich tagsüber aktiv ist, und ist bekannt für sein territoriales Verhalten, indem er sein Territorium energisch gegen Eindringlinge verteidigt.
Der Himalaya-Flammenrücken, oder Dinopium shorii, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Spechte, bekannt für sein auffälliges Gefieder und seine markanten Muster. Er hat einen leuchtend goldenen Rücken, der bei Männchen mit einem leuchtend roten Kopf kontrastiert, während Weibchen eine schwarze Kappe haben. Dieser Vogel ist hauptsächlich in den subtropischen und tropischen Feuchtwäldern des indischen Subkontinents zu finden, wo er sich von Insekten ernährt, die er mit seinem starken Schnabel aus der Baumrinde löst. Der Himalaya-Flammenrücken ist ein tagaktiver Vogel, der hauptsächlich tagsüber aktiv ist. Obwohl er im Allgemeinen misstrauisch ist, kann er manchmal in Höhenlagen von 200 m bis 1500 m gesichtet werden. Seine Population ist derzeit stabil und er wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft.
Der Hochland-Specht, Dryocopus lineatus, ist ein mittelgroßer Vogel, der für sein markantes schwarz-weißes Gefieder und den leuchtend roten Schopf bei den Männchen bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich tropische und subtropische Wälder in Mittel- und Südamerika. Dieser Specht ist oft dabei zu beobachten, wie er auf Baumstämme trommelt, um Insekten und Larven unter der Rinde zu fressen. Er spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er Schädlingsinsekten kontrolliert. Obwohl er meist einzelgängerisch ist, kann er manchmal paarweise gesehen werden, besonders während der Brutzeit. Sein Ruf ist ein markantes "klee-klee-klee", das durch den Wald hallt.
Die Hohltaube, Columba oenas, ist ein mittelgroßer Vogel, der etwa 32 bis 34 cm lang ist und eine Flügelspannweite von 60 bis 66 cm hat. Sie zeichnet sich durch ihr einheitlich blau-graues Gefieder aus, ohne die weißen Markierungen, die bei anderen Tauben zu sehen sind. Ihr Nacken zeigt schillernde grüne und violette Töne. Sie bewohnt lichte Wälder, Parks und landwirtschaftliche Gebiete, oft in der Nähe von Wasser. Die Hohltaube ist ein diskreter Vogel, der oft in kleinen Gruppen zu sehen ist. Sie ernährt sich hauptsächlich von Samen, Beeren und jungen Trieben. Ihr Ruf ist ein sanftes, wiederholtes Gurren. Sie nistet in Baumhöhlen, manchmal in verlassenen Gebäuden.
Das Haubenperlhuhn, oder Guttera edouardi, ist ein mittelgroßer, bodenlebender Vogel, bekannt für seine markante Haube und sein schwarzes Gefieder mit weißen Punkten. Es bewohnt hauptsächlich die feuchten tropischen Wälder Ostafrikas und bewegt sich in kleinen Gruppen auf Nahrungssuche. Seine Ernährung ist vielfältig und umfasst Samen, Insekten und kleine Wirbellose. Obwohl es im Allgemeinen unauffällig ist, kann es laut werden, wenn es gestört wird. Das Haubenperlhuhn spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem es hilft, Insektenpopulationen zu kontrollieren und Samen zu verbreiten. Seine Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen, ermöglicht es ihm, in sich verändernden Umgebungen zu überleben, obwohl die Abholzung eine Bedrohung für einige seiner Populationen darstellt.
Das Helmperlhuhn, Numida meleagris, ist ein bodenlebender Vogel, der in der Subsahara Afrikas heimisch ist. Es ist leicht an seinem schwarzen, weiß gesprenkelten Gefieder und dem kahlen Kopf mit einem knöchernen Helm zu erkennen. Dieser gesellige Vogel lebt in Gruppen und ernährt sich hauptsächlich von Samen, Insekten und kleinen Wirbellosen. Bekannt für seine Anpassungsfähigkeit, gedeiht es in verschiedenen Lebensräumen, von Savannen bis zu offenen Wäldern. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Schädlingsinsektenpopulationen. Obwohl es oft wegen seines Fleisches und seiner Eier domestiziert wird, bleibt es in freier Wildbahn misstrauisch.
Das Stachelschwein mit Haube ist ein großes nachtaktives Säugetier, das hauptsächlich in Subsahara-Afrika in tropischen Wäldern und Savannen vorkommt. Es misst etwa 60 bis 80 cm in der Länge, mit einer Schwanzlänge von 20 bis 30 cm und wiegt zwischen 15 und 30 kg. Sein Fell besteht hauptsächlich aus steifen, langen und scharfen Stacheln, die seinen Rücken, die Flanken und den Schwanz bedecken. Am Ende seines Schwanzes hat es modifizierte Stacheln, die ein charakteristisches Geräusch erzeugen, wenn es sie schüttelt, um so Raubtiere auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen. Das Stachelschwein mit Haube ist pflanzenfressend und ernährt sich hauptsächlich von Wurzeln, Rinde, Früchten und Blättern. Obwohl seine Population relativ stabil bleibt, kann es durch Zerstörung seines Lebensraums und durch Jagd bedroht sein.
Der Harterts Laubsänger, oder Phylloscopus soror, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Phylloscopidae. Er kommt hauptsächlich in den gemäßigten und subtropischen Wäldern Ostasiens vor, insbesondere in China und Vietnam. Dieser Laubsänger zeichnet sich durch sein olivgrünes Obergefieder und helleres Untergefieder aus, mit blassen Augenbrauen und einem subtilen Flügelstreifen. Aufgrund seiner ähnlichen Größe und unauffälligen Färbung wird er oft mit anderen Laubsängerarten verwechselt. Sein Gesang ist ein schneller und melodischer Triller, der oft gehört wird, bevor der Vogel visuell entdeckt wird. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er im dichten Laub fängt.
Die Boana semilineata, allgemein bekannt als Halbgestreifter Laubfrosch, ist eine Art von Baumfrosch, die hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern Südamerikas vorkommt. Sie ist an ihrer leuchtend grünen Färbung erkennbar, die oft mit dunkleren Linien oder Mustern verziert ist und ihr ermöglicht, sich effektiv zwischen den Blättern zu tarnen. Diese Art ist hauptsächlich nachtaktiv und versteckt sich tagsüber, um Raubtieren zu entgehen. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die sie mit ihrer klebrigen Zunge fängt. Der gestreifte Laubfrosch spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er die Insektenpopulationen reguliert. Obwohl seine Population stabil ist, ist er durch Abholzung und den Verlust seines natürlichen Lebensraums bedroht.
Der Honigdachs, Mellivora capensis, ist ein fleischfressendes Säugetier, das für seine Kühnheit und Zähigkeit bekannt ist. Er hat einen robusten Körper und eine dicke, lose Haut, die ihn vor Raubtieren schützt. Sein Fell ist typischerweise schwarz mit einem weißen Streifen auf dem Rücken. Dieser opportunistische Räuber ernährt sich hauptsächlich von kleinen Tieren, Insekten und Früchten. Er ist berühmt für seine Fähigkeit, größere Beutetiere anzugreifen und Bienenstiche sowie Schlangenbisse zu überstehen. Der Honigdachs ist hauptsächlich einzelgängerisch und verteidigt sein Territorium erbittert. Er bewohnt verschiedene Umgebungen, von Savannen bis zu Wäldern, und kann schnell graben, um sich zu verstecken oder Nahrung zu suchen.
Der Halbkragen-Schnepfenvogel, oder Nycticryphes semicollaris, ist ein mittelgroßer Wasservogel, der für sein markantes Gefieder und seine scheuen Gewohnheiten bekannt ist. Er hat ein braunes Gefieder mit weißen und schwarzen Mustern und einen teilweisen Kragen, der ihm seinen Namen gibt. Dieser Vogel ist hauptsächlich nachtaktiv und dämmerungsaktiv und ernährt sich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die er in Feuchtgebieten findet. Er kommt hauptsächlich in Südamerika vor, insbesondere in Argentinien, Paraguay und im Süden Brasiliens. Der Halbkragen-Schnepfenvogel bevorzugt Sümpfe, feuchte Wiesen und Seeufer, wo er sich leicht tarnen kann. Obwohl sein Erhaltungsstatus nicht besorgniserregend ist, ist er aufgrund seines diskreten Verhaltens und seines oft unzugänglichen Lebensraums schwer zu beobachten.
Der Hausgimpel, oder Haemorhous mexicanus, ist ein kleiner Singvogel, der in Nordamerika heimisch ist. Er ist leicht an seinem leuchtend roten Gefieder auf Kopf, Brust und Bürzel bei Männchen zu erkennen, während Weibchen gedämpftere Braun- und Grautöne zeigen. Diese Vögel sind etwa 12 bis 15 cm lang und haben eine Flügelspannweite von 20 bis 25 cm. Sie sind oft in Schwärmen zu sehen, die sich von Samen, Früchten und gelegentlich Insekten ernähren. Der Hausgimpel ist sehr anpassungsfähig und kann in verschiedenen Lebensräumen gefunden werden, einschließlich städtischer Gebiete, Gärten und offenen Wäldern. Er ist bekannt für seinen melodischen Gesang und seine Fähigkeit, in vom Menschen veränderten Umgebungen zu gedeihen.
Die Hottentottenente, oder Spatula hottentota, ist eine kleine Schwimmente, die hauptsächlich in der Subsahara Afrikas vorkommt. Sie zeichnet sich durch ihr hellbraunes Gefieder, Flügel mit grünlichem Schimmer und blaugrauen Schnabel aus. Männchen und Weibchen sind ähnlich, obwohl Männchen oft etwas leuchtendere Farben haben. Diese Ente bevorzugt Feuchtgebiete wie Sümpfe, Seen und Flüsse mit dichter Vegetation. Sie ist hauptsächlich herbivor und ernährt sich von Samen, Wasserpflanzen und Insekten. Obwohl sie im Allgemeinen unauffällig ist, kann sie besonders während der Brutzeit in kleinen Gruppen beobachtet werden. Ihr Ruf ist ein sanftes Pfeifen, das oft in der Dämmerung zu hören ist.
Der Semnopithecus schistaceus, allgemein bekannt als Himalaya-Schwarzlangur, ist ein baumbewohnender Primat, der hauptsächlich in den Bergwäldern des Himalayas vorkommt. Dieser Affe ist leicht an seinem silbrig-grauen Fell und dem markanten schwarzen Gesicht zu erkennen. Er lebt in komplexen sozialen Gruppen und ernährt sich hauptsächlich von Blättern, Früchten und Blumen. Angepasst an hohe Höhenlagen, kann er bis zu 4000 Meter beobachtet werden. Obwohl er Menschen gegenüber im Allgemeinen misstrauisch ist, kann er manchmal in der Nähe von Dörfern gesehen werden. Seine Population ist durch Abholzung und Jagd bedroht, obwohl Schutzmaßnahmen im Gange sind, um seinen natürlichen Lebensraum zu erhalten.
Der Macaca sinica, allgemein bekannt als Hutaffe, ist eine Primatenart, die in Sri Lanka endemisch ist. Erkennbar an seinem Haarschopf auf dem Kopf, hat dieser Affe ein goldbraunes Fell mit einem helleren Bauch. Er lebt hauptsächlich in tropischen Wäldern, passt sich aber auch an städtische und landwirtschaftliche Gebiete an. Sehr sozial lebt er in hierarchischen Gruppen, in denen die Weibchen dominieren. Seine Ernährung ist omnivor und besteht aus Früchten, Blättern, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren. Leider bedrohen Abholzung und menschliche Expansion seinen natürlichen Lebensraum, was ihn laut IUCN als gefährdet einstuft.
Der Hispaniola-Solenodon (Solenodon paradoxus) ist ein giftiges, insektenfressendes Säugetier, das einer Spitzmaus ähnelt und endemisch auf der Karibikinsel Hispaniola (Dominikanische Republik und Haiti) vorkommt. Er bewohnt feuchte Wälder, versteckt sich in Bauten oder unter Baumstämmen und ernährt sich hauptsächlich von Gliederfüßern, Würmern, Weichtieren und kleinen Wirbeltieren. Dämmerungs- und nachtaktiv bewegt er sich in zickzackförmigen Sätzen und gibt vielfältige Lautäußerungen zur Kommunikation und Verteidigung von sich.
Der Himalaya-Tahr, Hemitragus jemlahicus, ist ein robuster Ziegenartiger, der in den zerklüfteten Bergen des Himalayas lebt. Mit einem dicken, wolligen Fell ist er gut an die kalten, windigen Bedingungen seines Lebensraums angepasst. Männchen zeichnen sich durch ihre beeindruckende Mähne und gebogenen Hörner aus, während Weibchen kleiner sind und bescheidenere Hörner haben. Diese geselligen Tiere bilden Herden, oft nach Geschlecht getrennt, und bewegen sich mit bemerkenswerter Geschicklichkeit in schwierigem Gelände. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Gräsern, Blättern und Trieben. Obwohl ihre Population stabil ist, sind sie durch Jagd und Lebensraumverlust bedroht.
Der Honigtangare, oder Iridophanes pulcherrimus, ist ein kleiner, auffälliger Vogel der tropischen Bergwälder Südamerikas, mit einem lebhaften Gefieder aus leuchtendem Blau, kräftigem Gelb und tiefem Schwarz. Er bewohnt Waldränder, buschige Zonen und Nebelwälder in den Anden von Venezuela bis Nordbolivien. Er ernährt sich von Früchten, Nektar und Insekten und ist häufig in gemischten Trupps unterwegs. Aufgrund seiner Farbenpracht und Aktivität ist er bei Vogelbeobachtern sehr beliebt. Der Bestand gilt derzeit als stabil.
Der Amblysomus hottentotus, allgemein bekannt als Hottentotten-Goldmull, ist ein kleiner insektenfressender Säuger, der im südlichen Afrika endemisch ist. Er zeichnet sich durch sein seidiges, goldfarbenes Fell aus, das ihm ein einzigartiges Aussehen verleiht. An ein unterirdisches Leben angepasst, besitzt er kräftige Vordergliedmaßen und robuste Krallen zum effizienten Graben. Seine Augen sind von Haut bedeckt, da Sehen in seinem unterirdischen Lebensraum wenig nützlich ist. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen, die er im Boden findet. Obwohl er schwer zu fassen ist, spielt er eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er den Boden belüftet und Insektenpopulationen kontrolliert.
Der Haubentachurityrann, oder Anairetes parulus, ist ein kleiner Sperlingsvogel aus der Familie der Tyrannidae. Er ist leicht an seinem grauen und weißen Gefieder zu erkennen, das mit einem markanten Haubenkamm auf dem Kopf verziert ist. Dieser Vogel kommt hauptsächlich in den Bergregionen Südamerikas vor, insbesondere in Chile, Argentinien, Bolivien und Peru. Er bewohnt Bergwälder, Strauchlandschaften und offene Grasflächen, oft in Höhenlagen zwischen 500 und 4000 Metern. Der Haubentachurityrann ist ein aktiver und agiler Vogel, der oft von Ast zu Ast hüpft, um Insekten zu suchen. Obwohl er relativ wenig scheu ist, kann er aufgrund seiner geringen Größe und seines lebhaften Verhaltens schwer zu beobachten sein.
Der Halsbandfrankolin, Arborophila torqueola, gehört zur Familie der Fasanenartigen und ist hauptsächlich in den dichten, feuchten Wäldern Südasiens zu finden. Er zeichnet sich durch sein rotbraunes Gefieder und den markanten weißen Kragen um den Hals aus. Dieser scheue Vogel bevorzugt schattige Unterholzbereiche, wo er sich von Samen, Insekten und kleinen Wirbellosen ernährt. Obwohl er aufgrund seines scheuen Verhaltens oft schwer zu entdecken ist, verrät sein melodischer Ruf manchmal seine Anwesenheit. Der Halsbandfrankolin ist monogam und bildet stabile Paare. Die Brutzeit variiert je nach Region, wird aber allgemein im Frühling beobachtet.
Die Hermann-Landschildkröte ist eine mediterrane Landschildkröte von 15–20 cm Länge mit gelblichem Panzer und schwarzen Zeichnungen. Sie bewohnt Macchia, Garigue und lichte Wälder im südlichen Europa und ernährt sich von Blättern, Blüten und kleinen Früchten. Während der Fortpflanzungszeit (Mai–Juni) führen die Männchen Kopfnick- und Bodenscharrrituale vor der Eiablage aus.
Der Pteroglossus torquatus, bekannt als Halsbandarassari, ist ein lebhafter Vogel aus der Familie der Ramphastidae. Er zeichnet sich durch sein auffälliges Gefieder aus, mit einem überwiegend schwarzen Körper, einer leuchtend gelben Brust und einem markanten roten Halsband. Sein langer, gebogener Schnabel ist unerlässlich für die Nahrungssuche nach Früchten, Insekten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren. Dieser Tukan lebt hauptsächlich in den tropischen Regenwäldern Mittelamerikas, von Südmexiko bis Panama. Er wird oft in kleinen Gruppen beobachtet, die sich geschickt durch das Blätterdach bewegen. Obwohl er in seinem natürlichen Lebensraum relativ häufig vorkommt, stellt die Abholzung eine zunehmende Bedrohung für seine Populationen dar.
Der Hartlaubs Turako ist ein faszinierender Vogel, der in den Bergwäldern Ostafrikas, insbesondere in Kenia und Tansania, endemisch ist. Er ist leicht an seinem leuchtend grünen Gefieder, dem markanten Kamm und den leuchtend roten Flügeln zu erkennen, die im Flug sichtbar sind. Dieser Vogel misst etwa 40 cm in der Länge und ernährt sich hauptsächlich von Früchten, aber auch von Blumen und Insekten. Er wird oft in Paaren oder kleinen Gruppen gesehen, die sich geschickt durch das Blätterdach bewegen. Sein Ruf ist eine Mischung aus rauen Schreien und melodischen Noten. Obwohl er in seinem natürlichen Lebensraum relativ häufig vorkommt, stellt die Abholzung eine Bedrohung für seine Population dar.