Der Magellan-Austernfischer, oder Haematopus leucopodus, ist ein markanter Küstenvogel, der für sein schwarz-weißes Gefieder und seinen leuchtend roten Schnabel bekannt ist. Er bewohnt hauptsächlich felsige Küsten und Kiesstrände im südlichen Südamerika, insbesondere in Patagonien und Feuerland. Dieser Vogel ist ein ausgezeichneter Nahrungssucher, der seinen kräftigen Schnabel benutzt, um Muscheln zu öffnen und sich von Weichtieren und Krustentieren zu ernähren. Magellan-Austernfischer sind monogam und sehr territorial, verteidigen ihr Brutgebiet energisch gegen Eindringlinge. Ihr Nest ist oft eine einfache Mulde im Boden, in der sie typischerweise zwei bis drei Eier legen. Obwohl sie relativ tolerant gegenüber menschlicher Anwesenheit sind, ist es wichtig, ihren Raum zu respektieren, um ihr natürliches Verhalten nicht zu stören.
Der Madagassischer Heiliger Ibis, oder Threskiornis bernieri, ist eine Vogelart, die endemisch auf Madagaskar vorkommt und hauptsächlich in Küstenfeuchtgebieten und Mangroven zu finden ist. Dieser mittelgroße Vogel, erkennbar an seinem weißen Gefieder, das im Kontrast zu seinem schwarzen Kopf und Hals steht, wird oft in kleinen Gruppen gesehen. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen, Fischen und Krustentieren, die er mit seinem langen, gebogenen Schnabel im Schlamm sucht. Abholzung und Lebensraumzerstörung sind große Bedrohungen für sein Überleben. Als gefährdet von der IUCN eingestuft, ist der Madagassischer Heiliger Ibis Gegenstand von Schutzprogrammen, die darauf abzielen, seine Lebensräume zu schützen und das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung für seine ökologische Bedeutung zu schärfen.
Die Meeresechse ist eine einzigartige Art, die ausschließlich auf den Galápagos-Inseln vorkommt. Diese Echse ist das einzige Reptil, das sich an das Leben im Wasser angepasst hat und sich von Meerespflanzen ernährt, die sie beim Tauchen unter Wasser sammelt. Sie hat eine auffällige Morphologie mit einem robusten Körper und einem langen Schwanz, der ihr ermöglicht, effizient zu schwimmen. Meeresechsen sind oft auf Felsen in der Sonne zu sehen, um ihre Körpertemperatur nach ihren Tauchgängen in kaltem Wasser zu regulieren. Dieses Verhalten der thermischen Hibernation ist entscheidend für ihr Überleben in der Umgebung der Galápagos-Inseln.
Matschies-Baumkänguru ist ein mittelgroßer Beutelsäuger, 60–80 cm Körperlänge (ohne Schwanz), mit rötlich-braunem Fell und langer Greifschwanz. Es ist endemisch in feuchten Bergwäldern der Huon-Halbinsel in Papua-Neuguinea (1000–3000 m) und verbringt den Großteil seiner Zeit in der Baumkrone, wo es sich von Früchten, Blättern und Insekten ernährt. Einzelgängerisch und scheu bewegt es sich dank kräftiger Gliedmaßen und langer Schwanz elegant zwischen den Ästen.
Der Molukkenlori, auch bekannt als Trichoglossus histrio, ist ein lebendiger und faszinierender Vogel, der auf den Talaud- und Sangihe-Inseln in Indonesien endemisch ist. Dieser Papagei hat ein auffälliges Gefieder, das überwiegend rot mit blauen Schattierungen an den Flügeln und dem Schwanz ist. Sein Schnabel ist leuchtend orange und steht im Kontrast zu seinen dunklen, ausdrucksstarken Augen. Mit einer Länge von etwa 30 cm ist er für seine Lebhaftigkeit und Intelligenz bekannt. Der Molukkenlori lebt hauptsächlich in tropischen Regenwäldern, wo er sich von Nektar, Früchten und Blumen ernährt. Leider ist diese Art vom Aussterben bedroht, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und illegalem Handel mit exotischen Vögeln.
Der Molukkenlori, oder Trichoglossus borneus, ist ein lebhafter Papagei, der auf den Molukken in Indonesien heimisch ist. Dieser Lori zeichnet sich durch sein auffälliges rotes Gefieder aus, das mit blauen und schwarzen Akzenten an Flügeln und Schwanz versehen ist. Mit einer Länge von etwa 30 cm besitzt er einen starken, gebogenen Schnabel, ideal zum Fressen von Nektar, Früchten und Blumen. Gesellig und laut lebt er in Gruppen und bewohnt tropische Regenwälder, Mangroven und Plantagen. Sein Flug ist schnell und direkt, oft begleitet von lauten Rufen. Obwohl er im Heimtierhandel beliebt ist, ist seine Wildpopulation durch Abholzung und Fang bedroht.
Der Maskenpirol, wissenschaftlich bekannt als Oriolus larvatus, ist ein eleganter und farbenfroher Vogel, der hauptsächlich in der Subsahara Afrikas vorkommt. Er ist leicht an seinem leuchtend gelben Gefieder zu erkennen, das im Kontrast zu seinem markanten schwarzen Kopf steht. Dieser Vogel bevorzugt bewaldete Lebensräume und offene Wälder, wo er sich hauptsächlich von Früchten, Insekten und Nektar ernährt. Der Maskenpirol ist ein tagaktiver Vogel, der vor allem morgens und am späten Nachmittag aktiv ist. Er wird oft allein oder in kleinen Gruppen gesehen, und sein melodischer Gesang ist ein Hinweis auf seine Anwesenheit. Obwohl er im Allgemeinen diskret ist, kann er beim Wechseln zwischen den Bäumen auf Nahrungssuche beobachtet werden.

Der Mähnenwolf ist ein großer Fleischfresser, der in Südamerika beheimatet ist und besonders für seine markante Mähne bekannt ist, die seinen Hals umgibt und dem Tier ein majestätisches und einzigartiges Aussehen verleiht. Er misst etwa 1 Meter Körperlänge, mit einem Schwanz von etwa 30 bis 40 cm, und wiegt zwischen 20 und 30 kg. Sein Fell ist in der Regel orange oder golden, mit dunkleren Tönen am Kopf und an den Beinen und einer dunklen Mähne, die sich über seinen Hals und seine Kehle erstreckt. Der Mähnenwolf lebt hauptsächlich in den Prärien und offenen Savannen Brasiliens, besonders in der Pantanal-Region. Er ist ein opportunistischer Raubtier, der sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien ernährt, aber auch Früchte und Pflanzen fressen kann. Dieser Wolf ist ein ausgezeichneter Läufer und nutzt seine Geschwindigkeit, um seine Beute zu fangen. Obwohl der Mähnenwolf wenig bekannt ist, ist er eine gefährdete Art, die durch den Verlust seines Lebensraums, das Treten des Landes durch Vieh und Krankheiten bedroht ist. Es gibt Naturschutzmaßnahmen, um diese einzigartige Art zu schützen.
Der Magellan-Pinguin, Spheniscus magellanicus, ist eine Pinguinart, die hauptsächlich entlang der Küsten Südamerikas, insbesondere in Argentinien, Chile und auf den Falklandinseln, vorkommt. Dieser mittelgroße Pinguin ist etwa 70 cm groß und wiegt zwischen 3 und 6 kg. Er ist leicht an seinem schwarz-weißen Gefieder zu erkennen, mit zwei markanten schwarzen Bändern um Hals und Brust. Magellan-Pinguine sind Meeresvögel, die sich hauptsächlich von Fischen und Krustentieren ernähren. Sie sind bekannt für ihre langen jährlichen Wanderungen, bei denen sie manchmal Tausende von Kilometern zurücklegen, um Brut- und Nahrungsgebiete zu finden. Obwohl sie sozial tolerant sind, können sie aggressiv werden, wenn sie ihre Nester verteidigen.
Der Mandrill, Mandrillus sphinx, ist ein faszinierender Primat, bekannt für sein spektakuläres Aussehen und komplexe soziale Verhaltensweisen. Er stammt aus den tropischen Wäldern Zentralafrikas und ist hauptsächlich in Gabun, Kamerun und Äquatorialguinea zu finden. Männchen sind besonders erkennbar durch ihre bunten Gesichter mit lebhaften Blau- und Rottönen und ihre gelben Mähnen. Weibchen und Jungtiere sind unauffälliger, mit weniger lebhaften Farben. Mandrills leben in sozialen Gruppen, sogenannten Horden, die bis zu mehreren hundert Individuen umfassen können. Sie ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Insekten und kleinen Tieren. Obwohl ihr Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, sind sie in einigen Schutzgebieten noch relativ zahlreich.
Der Marabu ist ein großer Watvogel, der in Subsahara-Afrika beheimatet ist und leicht an seinem nackten Kopf, langen Hals und seinem hauptsächlich weißen Gefieder mit schwarzen Schattierungen zu erkennen ist. Er lebt hauptsächlich in offenen Gebieten in der Nähe von Gewässern, wo er sich von Fischen, toten Tieren und Abfällen ernährt. Obwohl er nicht bedroht ist, wird er oft mit städtischen Umgebungen in Verbindung gebracht und ist häufig in Müllhalden zu finden. Es ist ein einzelgängerischer Vogel, der einen eher langsamen und diskreten Ansatz hat.
Der Margay ist eine kleine baumbewohnende Wildkatze, die vom Süden Mexikos bis zum Norden Argentiniens vorkommt. Er ist nachtaktiv und lebt einzelgängerisch, verbringt die meiste Zeit in den Bäumen und jagt Vögel, Affen und Kleinsäuger mit außergewöhnlichen Kletterfähigkeiten. Er kann seine Sprunggelenke um bis zu 180° drehen, um Zweige zu greifen, und nutzt seinen langen Schwanz als Balancierstange. Während der Fortpflanzungszeit stößt das Weibchen einen langen, klagenden Laut aus, um das Männchen anzulocken, das mit Trillerlauten und Kopfzucken antwortet, bevor es hoch in den Bäumen zur Paarung kommt.

Der Markhor ist eine Wildziege, die in den Bergen Zentralasiens beheimatet ist und hauptsächlich in Afghanistan, Pakistan, Tadschikistan und Indien vorkommt. Er misst etwa 1,2 bis 1,5 Meter Schulterhöhe, mit einer Körperlänge von 1,5 bis 2 Metern, und wiegt zwischen 30 und 115 kg, wobei die Männchen in der Regel größer und massiver sind als die Weibchen. Der Markhor ist berühmt für seine beeindruckenden spiralförmigen Hörner, die bei erwachsenen Männchen bis zu 1,5 Meter lang werden können. Sein Fell ist dick, normalerweise braun oder grau, mit helleren Haaren am Bauch und an den Beinen. Er lebt in bergigen und felsigen Gebieten, oft in Höhenlagen zwischen 1.000 und 3.000 Metern. Der Markhor ist ein Pflanzenfresser, der sich von Gebirgspflanzen ernährt, darunter Sträucher, Blätter und Gras. Obwohl er ein geschickter Kletterer ist und in steilem Gelände gut zurechtkommt, ist er auch Beute für große Raubtiere wie Schneeleoparden. Der Markhor wird aufgrund von Überjagung, Lebensraumverlust und menschlichen Störungen als gefährdet eingestuft, aber Naturschutzbemühungen haben in einigen Regionen geholfen, seine Population zu stabilisieren.
Der Madagaskarzwergfischer, oder Corythornis madagascariensis, ist ein endemischer Vogel Madagaskars, bekannt für sein auffälliges Gefieder. Er hat einen leuchtend blauen Kopf und Rücken, die im Kontrast zu einer weißen Brust und einem weißen Bauch stehen. Dieser kleine Vogel, der etwa 13 bis 15 cm misst, wird oft in der Nähe von Gewässern gesehen, wo er hauptsächlich kleine Fische und Insekten jagt. Sein langer, spitzer Schnabel ist perfekt zum Fangen von Wasserbeute geeignet. Obwohl er unauffällig ist, hallt sein melodischer Gesang oft in den feuchten Wäldern und Mangroven der Insel wider. Er ist ein Symbol für die einzigartige Biodiversität Madagaskars, aber seine Population ist durch Abholzung und Lebensraumzerstörung bedroht.
Der Menintingeisvogel ist ein mittelgroßer Vogel, der etwa 16 bis 18 cm lang ist. Er zeichnet sich durch sein auffälliges Gefieder aus, mit leuchtend blauen Tönen auf Rücken und Flügeln und einem orangefarbenen Bauch. Sein langer, spitzer Schnabel eignet sich perfekt zum Fangen von Fischen, seiner Hauptnahrungsquelle. Er ist hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern Südostasiens, in der Nähe von Flüssen und Bächen, zu finden. Dieser Vogel ist oft einzelgängerisch und sehr territorial. Er ist bekannt für seine spektakuläre Jagdtechnik, bei der er schnell ins Wasser taucht, um seine Beute zu fangen. Trotz seiner Schönheit ist er aufgrund seines diskreten Verhaltens und dichten Lebensraums oft schwer zu beobachten.
Der Mangrovezwergfischer, oder Ceyx pusillus, ist ein kleiner, farbenfroher Vogel, der in den tropischen Wäldern Südostasiens vorkommt. Bekannt für sein lebhaftes Gefieder, zeigt er Schattierungen von Blau, Orange und Weiß. Mit einer Länge von etwa 12 cm gehört er zu den kleinsten Eisvögeln. Dieser winzige Vogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Fischen, die er durch schnelles Eintauchen ins Wasser fängt. Er bevorzugt Lebensräume in der Nähe von Bächen, wo er leicht Nahrung finden kann. Trotz seiner Größe ist er ein agiler und präziser Jäger. Der Mangrovezwergfischer ist oft schwer zu entdecken, da er diskret ist und in dichten Lebensräumen lebt.
Der Mauersegler, Apus apus, ist ein Zugvogel, der dafür bekannt ist, den Großteil seines Lebens im Flug zu verbringen. Mit einer Flügelspannweite von 40 bis 44 cm ist er leicht an seiner sichelförmigen Silhouette und dem dunklen Gefieder zu erkennen. Mauersegler sind Meister der Lüfte und können tausende Kilometer zurücklegen, ohne zu landen. Sie ernähren sich von Insekten, die sie im Flug fangen. Ihr hoher Ruf ist oft zu hören, bevor man sie sieht. Diese Vögel nisten in Spalten von Gebäuden oder Klippen, und ihre jährliche Rückkehr ist ein Vorbote des Sommers.
Der Maleo, oder Macrocephalon maleo, ist ein endemischer Vogel von Sulawesi, Indonesien. Erkennbar an seinem markanten schwarzen Kamm und dem schwarz-weißen Gefieder, ist dieser Vogel berühmt für seine einzigartige Fortpflanzungsmethode. Im Gegensatz zu den meisten Vögeln vergräbt der Maleo seine Eier im warmen Sand vulkanischer oder geothermischer Strände und nutzt die natürliche Wärme zur Inkubation. Die Küken müssen sich nach dem Schlüpfen selbst versorgen, graben sich an die Oberfläche und fliegen sofort. Der Maleo ist eine gefährdete Art, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Eiersammlung durch Menschen. Schutzmaßnahmen sind im Gange, um diesen faszinierenden Vogel und seinen natürlichen Lebensraum zu schützen.
Der Moor-Spatz, oder Passer moabiticus, ist ein kleiner Sperlingsvogel aus der Familie der Passeridae. Er ist hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen des Nahen Ostens zu finden, insbesondere rund um das Tote Meer, von dem er seinen englischen Namen hat. Dieser Spatz zeichnet sich durch sein graues und braunes Gefieder aus, mit helleren Tönen am Bauch. Männchen haben eine graue Kappe und eine schwarze Kehle, während Weibchen unscheinbarer sind. Sie leben oft in Kolonien und sind für ihren melodischen Gesang bekannt. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen und Insekten. Obwohl sie in ihrem Verbreitungsgebiet relativ häufig sind, ist ihr Lebensraum durch Umweltzerstörung bedroht.
Der Mona-Affe, oder Cercopithecus mona, ist ein mittelgroßer Primat, der in den tropischen Wäldern Westafrikas beheimatet ist. Er zeichnet sich durch sein goldbraunes Fell, sein weißes Gesicht und seinen langen Schwanz aus. Mona-Affen leben in sozialen Gruppen und sind bekannt für ihre Beweglichkeit und ihre Fähigkeit, sich schnell durch das Blätterdach zu bewegen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Früchten, aber auch Blätter, Blumen und Insekten gehören zu ihrer Nahrung. Diese Affen sind tagaktiv und verbringen die meiste Zeit mit der Nahrungssuche und dem Sozialverhalten. Obwohl sie Menschen gegenüber generell misstrauisch sind, können sie sich in Schutzgebieten an deren Anwesenheit gewöhnen.
Der Mexikoschnäppertyrann, oder Contopus pertinax, ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Tyrannidae. Er kommt hauptsächlich in den Kiefern- und Eichenwäldern der Bergregionen Mittelamerikas und Nordmexikos vor. Sein Gefieder ist allgemein graubraun mit einer helleren Brust, und er zeichnet sich durch seinen leicht angehobenen Schopf aus. Dieser Schnäppertyrann wird oft auf exponierten Ästen sitzend gesehen, von wo aus er sich auf fliegende Insekten stürzt. Sein Gesang ist ein klarer, melodischer Pfiff, der oft im Morgengrauen zu hören ist. Obwohl er hauptsächlich Insekten frisst, kann er gelegentlich auch kleine Früchte zu sich nehmen. Er ist ein Einzelgänger, kann aber während der Migration in kleinen Gruppen beobachtet werden.
Der Mähnenspringer, oder Ammotragus lervia, ist ein robuster Ziegenartiger, der in den Bergen Nordafrikas heimisch ist. Er zeichnet sich durch eine Mähne aus langen Haaren aus, die seinen Hals und seine Vorderbeine hinunterläuft. Sein Fell ist typischerweise lohfarben, was ihm hilft, sich in die trockenen, felsigen Landschaften einzufügen, die er bewohnt. An Wüstenumgebungen angepasst, kann er mit minimalem Wasser überleben, indem er die notwendige Feuchtigkeit aus seiner Nahrung zieht. Männchen haben große, nach hinten gebogene Hörner, die in Dominanzkämpfen eingesetzt werden. Der Mähnenspringer lebt in kleinen Gruppen und ernährt sich hauptsächlich von Gräsern, Blättern und Sträuchern.
Der Mexikanische Tigerreiher, Tigrisoma mexicanum, ist ein mittelgroßer Reiher, bekannt für sein markantes Gefieder und seinen langen Hals. Er hat ein graues Gefieder mit schwarzen und weißen Streifen am Hals und an der Brust sowie eine nackte gelbe Kehle. Er bevorzugt feuchte Lebensräume wie Mangroven, Sümpfe und langsame Flüsse, hauptsächlich in Mittelamerika. Oft alleinstehend, steht er still und wartet auf Beute, hauptsächlich Fische und Amphibien. Obwohl er im Allgemeinen diskret ist, kann man ihn bei Dämmerung beobachten. Seine Population ist stabil, aber er ist empfindlich gegenüber Lebensraumverlust.
Die Magellangans, oder Chloephaga picta, ist ein robuster und eleganter Vogel, der in den südlichen Regionen Südamerikas beheimatet ist. Sie zeichnet sich durch ihr weißes Gefieder bei Männchen und braunes bei Weibchen aus, mit schwarzen Streifen auf dem Bauch. Dieser Vogel bevorzugt offene Graslandschaften und Feuchtgebiete, wo er sich hauptsächlich von Gräsern und Samen ernährt. Magellangänse werden oft in Paaren oder kleinen Gruppen gesehen und sind bekannt für ihr territoriales Verhalten während der Brutzeit. Ihr Flug ist kraftvoll und direkt, oft begleitet von lauten Rufen. Obwohl sie im Allgemeinen wenig scheu sind, können sie misstrauisch werden, wenn sie sich bedroht fühlen.
Der Mönchswaldsänger, wissenschaftlich bekannt als Cardellina pusilla, ist ein kleiner Singvogel mit markantem Gefieder. Er ist leicht an seiner schwarzen Kappe zu erkennen, die im Kontrast zu seinem leuchtend gelben Körper steht. Diese Art ist hauptsächlich in Nadelwäldern und feuchten Waldgebieten zu finden, wo sie sich von Insekten und kleinen Wirbellosen ernährt. Als Zugvogel verbringt sie ihre Sommer in den nördlichen Regionen Nordamerikas und zieht im Winter nach Süden. Der Mönchswaldsänger ist bekannt für seinen melodischen Gesang und seine agilen Bewegungen zwischen den Zweigen. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, bleibt er relativ häufig und wird oft von Vogelbeobachtern gesichtet.
Der Magnolienwaldsänger ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Parulidae, bekannt für sein lebhaftes Gefieder und seine markanten Muster. Das Männchen hat einen schwarzen Rücken mit weißen Streifen und einen leuchtend gelben Bauch, während das Weibchen blassere Farben aufweist. Diese Zugvögel brüten hauptsächlich in den Nadelwäldern Kanadas und der nördlichen USA und überwintern in Mittelamerika. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Larven, die sie geschickt zwischen den Zweigen fangen. Ihr melodischer Gesang ist oft im Frühling zu hören und kündigt die Brutzeit an. Obwohl ihre Population stabil ist, stellen Abholzung und Lebensraumverlust potenzielle Bedrohungen dar.
Der Madeira-Sturmvogel, oder Pterodroma madeira, ist ein seltener Seevogel, der auf der Insel Madeira endemisch ist. Er ist mittelgroß, etwa 32 cm lang mit einer Flügelspannweite von 80 cm. Sein Gefieder ist hauptsächlich grau oben und weiß unten, mit langen, schlanken Flügeln. Dieser Vogel ist bekannt für seine anmutigen und agilen Flüge über dem Ozean. Er nistet in Höhlen, die in die steilen Klippen und Berghänge der Insel gegraben werden. Der Madeira-Sturmvogel ist ein nachtaktiver Vogel, was ihn schwer zu beobachten macht. Leider ist er aufgrund von Prädation durch eingeführte Arten und Lebensraumverlust vom Aussterben bedroht.
Der Murphys Sturmtaucher, oder Pterodroma ultima, ist ein mittelgroßer Seevogel aus der Familie der Procellariidae. Er kommt hauptsächlich im Südpazifik vor, insbesondere um die Pitcairn-Inseln und das Tuamotu-Archipel. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein graubraunes Gefieder, seine langen, schlanken Flügel und seinen anmutigen, agilen Flug aus. Der Murphys Sturmtaucher ernährt sich hauptsächlich von Fischen und Tintenfischen, die er durch Tauchen im Ozean fängt. Er nistet auf abgelegenen Inseln und gräbt Höhlen in den Boden, um seine Eier zu legen. Obwohl sein Erhaltungsstatus besorgniserregend ist, werden Anstrengungen unternommen, um seine Brutgebiete zu schützen.
Die Mönchsrobbe ist ein großes Meeressäugetier, 2–3 m lang und 200–350 kg schwer, mit stromlinienförmigem grauem Körper und glatter Haut. Eine vom Aussterben bedrohte Art der Mittelmeerküste und des östlichen Atlantiks, sie nutzt Küstenhöhlen, abgelegene Strände und flaches Wasser und ernährt sich hauptsächlich von Fischen und Kopffüßern.
Der Magellanspecht, oder Campephilus magellanicus, ist ein großer schwarz-weißer Specht, der leicht an der leuchtend roten Haube des Männchens zu erkennen ist. Er bewohnt hauptsächlich die gemäßigten Wälder Patagoniens in Argentinien und Chile. Dieser Waldbewohner ernährt sich hauptsächlich von holzbohrenden Insekten, die er durch Bohren in tote oder kranke Bäume findet. Er spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem er Schädlingsinsekten kontrolliert und Höhlen schafft, die anderen Arten als Unterschlupf dienen. Obwohl sein Lebensraum relativ stabil ist, ist er durch Abholzung und Waldfragmentierung gefährdet.