Der Helmspecht ist ein auffälliger Vogel, bekannt für seine Größe und sein markantes Gefieder. Er gehört zu den größten Spechten Nordamerikas und misst zwischen 40 und 49 cm in der Länge mit einer Flügelspannweite von bis zu 75 cm. Sein Gefieder ist überwiegend schwarz mit einem leuchtend roten Schopf auf dem Kopf, der bei Männchen ausgeprägter ist. Die Flügel haben weiße Flecken, die im Flug sichtbar sind. Dieser Waldbewohner ist oft in Nadel- und Laubwäldern zu finden. Bekannt für sein kräftiges Trommeln auf Baumstämmen, nutzt er dies zur Kommunikation und zur Markierung seines Territoriums. Er ernährt sich hauptsächlich von Ameisen und Insektenlarven, die er mit seinem langen Schnabel aus totem Holz holt.
Der Haubentaucher ist der größte europäische Taucher und misst zwischen 46 und 51 cm Länge bei einer Flügelspannweite von 85 bis 90 cm. Im Brutkleid trägt er eine schwarze Haube, einen rötlichen Kragen und einen langen, spitzen Schnabel. Im Nichtbrutkleid ist er schlichter, mit dunklem Rücken und hellem Bauch. Er bewohnt flache Seen, Teiche und Sümpfe, oft umgeben von Wasserpflanzen. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Fischen, Wasserinsekten und kleinen Krebstieren. Die Fortpflanzung erfolgt im Frühling und Sommer mit einer Brut von 3 bis 6 Eiern in einem schwimmenden Nest. Die Jungen, mit schwarz-weiß gestreiftem Gefieder, werden oft auf dem Rücken der Eltern getragen. Als teilziehender Vogel überwintert er im Mittelmeerraum und in wärmeren Regionen. Die IUCN stuft ihn als „Least Concern“ ein.
Der Helmbaumfrosch ist eine faszinierende Amphibienart, die für die charakteristische, helmartige Erhebung auf ihrem Kopf bekannt ist. Diese Erhebung, die wie ein Helm aussieht, hilft ihr, sich zwischen den Blättern und Ästen der Bäume in den feuchten Regenwäldern zu tarnen. Sie kommt hauptsächlich in den Wäldern von Costa Rica, Panama und Nicaragua vor. Der Frosch ist nachtaktiv und terrestrisch und verbringt einen großen Teil seiner Zeit in der Baumkrone in der Nähe von Bächen, wo er seine Eier ablegt. Dieser Frosch ist ziemlich diskret und versteckt sich oft in dichtem Pflanzenwuchs, um Raubtieren zu entkommen.
Der Hodgsons Baumläufer, oder Certhia himalayana, ist ein kleiner, scheuer Vogel, der in den Nadelwäldern des Himalayas vorkommt. Er zeichnet sich durch sein braunes, gesprenkeltes Gefieder aus, das ihm hilft, sich nahtlos in die Baumrinde einzufügen. Sein schlanker Körper und der dünne, gebogene Schnabel sind perfekt an seine baumbewohnende Lebensweise angepasst. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er aus Spalten in Baumstämmen herauspickt. Dieser Vogel wird oft dabei beobachtet, wie er spiralförmig Bäume hinaufklettert und seinen steifen Schwanz als Stütze verwendet. Obwohl wenig scheu, ist er aufgrund seiner Tarnung schwer zu entdecken. Sein Gesang ist ein hoher Triller, der oft gehört wird, bevor der Vogel gesehen wird.
Der Harpia ist einer der mächtigsten und beeindruckendsten Greifvögel der Welt, der leicht an seiner großen Größe und der markanten Federhaube auf dem Kopf zu erkennen ist. Er misst zwischen 86 und 107 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 2 bis 2,3 Metern und wiegt zwischen 6 und 10 kg. Sein Gefieder ist hauptsächlich dunkelgrau und schwarz, mit weißen Flecken auf den Flügeln und dem Bauch, und der Kopf ist mit einer Federhaube geschmückt, was ihm ein imposantes Aussehen verleiht. Die Harpia lebt hauptsächlich in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas, insbesondere in Mexiko, Panama, Kolumbien und Brasilien. Als Fleischfresser ernährt sie sich hauptsächlich von Säugetieren wie Affen, Faultieren und Nasenbären, die sie mit ihren kräftigen Krallen im Flug oder auf Bäumen fängt. Obwohl der Harpia derzeit nicht akut gefährdet ist, ist seine Population durch Abholzung, Verlust seines natürlichen Lebensraums und illegale Jagd bedroht.
Der Equus hemionus, allgemein bekannt als Halbesel oder Asiatischer Wildesel, ist ein wildes Equid, das in Zentralasien beheimatet ist. Angepasst an trockene und halbtrockene Umgebungen wie Wüsten und Steppen, hat er ein hellbraunes Fell, das im Winter heller wird, und eine kurze, aufrechte Mähne. Halbesel sind soziale Tiere, die in Gruppen leben, oft unter der Führung eines dominanten Männchens. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, können aber auch Sträucher und Kräuter verzehren. Obwohl ihre Population aufgrund von Jagd und Lebensraumverlust zurückgegangen ist, sind Schutzmaßnahmen im Gange, um diese ikonische Art zu schützen.

Die Hermelin ist ein kleines fleischfressendes Säugetier aus der Familie der Marder, das leicht an seinem makellosen weißen Winterfell zu erkennen ist, das einen Kontrast zu seinem schwarzen Schwanzende bildet. Es misst etwa 25 bis 35 cm in der Länge, mit einem Schwanz von bis zu 10 cm und wiegt zwischen 100 und 350 g. Im Sommer ist ihr Fell normalerweise braun mit einem helleren Bauch, aber im Winter wird es vollständig weiß, mit Ausnahme der schwarzen Schwanzspitze. Die Hermelin lebt hauptsächlich in Wäldern, Wiesen und Gebirgsregionen in Eurasien und Nordamerika. Sie ist ein ausgezeichneter Jäger und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Mäusen, Wühlmäusen, aber auch von Vögeln und Eiern. Die Hermelin nutzt ihre Jagdfähigkeiten, um ihre Beute mit großer Beweglichkeit und Geschwindigkeit zu fangen. Obwohl sie nicht gefährdet ist, kann die Hermelin durch den Verlust ihres Lebensraums und den Klimawandel beeinträchtigt werden, der insbesondere die Farbe ihres Fells beeinflusst.
Der Hirola, oder Beatragus hunteri, ist eine seltene und gefährdete Antilope, die in den trockenen Savannen Kenias und Somalias heimisch ist. Erkennbar an seinen lyraförmigen Hörnern und dem hellbraunen Fell, wird der Hirola oft als "Vieraugenantilope" bezeichnet, aufgrund der auffälligen präorbitalen Drüsen unter seinen Augen. Diese Drüsen spielen eine entscheidende Rolle in der olfaktorischen Kommunikation zwischen den Individuen. Hirolas leben in kleinen Herden, die normalerweise aus Weibchen und ihren Jungen bestehen, während erwachsene Männchen oft allein oder in kleinen Junggesellengruppen anzutreffen sind. Diese Art ist tagaktiv und ernährt sich hauptsächlich von Gräsern und Laub. Leider ist der Hirola vom Aussterben bedroht, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust, Jagd und Krankheiten, die durch Haustiere übertragen werden.
Die Hausschwalbe ist ein kleiner Zugvogel, der hauptsächlich in städtischen und ländlichen Gebieten in Europa, Asien und Nordafrika vorkommt. Sie ist leicht an ihrem metallisch blauen Rücken und ihrer weißen Kehle und ihrem weißen Bauch zu erkennen. Diese Schwalbe baut ihr Nest unter Dächern, auf Fensterbänken und an Gebäudekanten. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die sie im Flug fängt, oft indem sie Insektenschwärme mit hoher Geschwindigkeit verfolgt.
Der Hoatzin ist ein seltsamer und faszinierender Vogel, der leicht an seiner Federkrone und seinem markanten Gefieder zu erkennen ist. Er stammt aus den tropischen Wäldern Südamerikas, insbesondere dem Amazonasbecken, und zeichnet sich durch seine Blätter-basierte Ernährung aus, die er durch Fermentation in seinem Verdauungssystem verdaut, ein Prozess, der dem der Wiederkäuer ähnelt. Er hat kurze Flügel und bewegt sich bevorzugt durch Hüpfen in den Bäumen oder durch Schwimmen. Obwohl er nicht aggressiv ist, ist der Hoatzin ein scheuer Vogel, der oft in dichtem Geäst versteckt ist und schwer zu beobachten ist.
Der Crax alector, allgemein bekannt als Helmhuhn, ist ein großer Vogel aus der Familie der Cracidae, der in den tropischen Wäldern Südamerikas beheimatet ist. Er ist leicht an seinem glänzenden schwarzen Gefieder und dem markanten lockigen Kamm zu erkennen. Männchen haben einen leuchtend gelben Schnabel, während Weibchen dezenter gemustert sind. Dieser Vogel bevorzugt dichte Waldlebensräume, wo er sich hauptsächlich von Früchten, Samen und Insekten ernährt. Obwohl er flugfähig ist, verbringt er die meiste Zeit am Boden. Das Helmhuhn spielt eine entscheidende Rolle bei der Samenverbreitung und trägt zur Regeneration der Wälder bei. Leider ist es durch Abholzung und übermäßige Jagd bedroht, was in einigen Gebieten zu einem Rückgang der Populationen geführt hat.
Der Crax globulosa, allgemein bekannt als Halsbandhokko, ist ein beeindruckender Vogel aus der Familie der Cracidae. Er zeichnet sich durch sein glänzendes schwarzes Gefieder und den charakteristischen Kamm aus. Männchen zeigen eine leuchtend rote Wamme am Schnabel, die besonders während der Brutzeit sichtbar ist. Dieser Vogel bewohnt hauptsächlich die feuchten tropischen Wälder Südamerikas, insbesondere im Amazonasgebiet. Er wird oft in der Nähe von Wasserläufen gesehen, wo er sich von Früchten, Samen und Insekten ernährt. Leider ist der Halsbandhokko durch Abholzung und Jagd bedroht, was zu einem erheblichen Rückgang seiner Population geführt hat. Sein Schutz ist entscheidend für die Erhaltung der Biodiversität seines natürlichen Lebensraums.
Der Helmhokkohuhn, oder Pauxi pauxi, ist ein großer bodenbewohnender Vogel aus der Familie der Cracidae, der hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern der Anden in Venezuela und Kolumbien vorkommt. Er zeichnet sich durch seinen einzigartigen gehörnten Kamm aus, der ihm seinen Namen gibt. Dieser Hokko ist schwarz mit einem bläulichen Schimmer und einer weißen Brust. Er ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Samen und Insekten. Leider ist er durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht. Seine diskrete Natur und sein dunkles Gefieder machen es schwierig, ihn in seiner natürlichen Umgebung zu beobachten. Schutzmaßnahmen sind entscheidend für sein langfristiges Überleben.
Der Huemul ist eine Hirschart, die in den Bergen Patagoniens in Argentinien und Chile beheimatet ist. Er zeichnet sich durch seine mittlere Größe und seine grazilen Geweihe aus. Er lebt in Bergwäldern, wo er sich hauptsächlich von Pflanzen, Moosen und Rinde ernährt. Leider ist er aufgrund illegaler Jagd und des Verlusts seines natürlichen Lebensraums als gefährdet eingestuft. Der Huemul ist ein Symbol der Fauna der Region, aber seine Bestände werden immer seltener.
Der Hagedasch, oder Bostrychia hagedash, ist ein mittelgroßer Vogel, bekannt für sein metallisch braun-grünes Gefieder und seinen markanten Ruf, der oft in der Dämmerung zu hören ist. Er stammt aus dem subsaharischen Afrika und bewohnt Feuchtgebiete, Graslandschaften und offene Wälder. Dieser gesellige Vogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und kleinen Wirbellosen, die er mit seinem langen, gebogenen Schnabel aus dem Boden stochert. Er wird oft in Gruppen gesehen, besonders während der Brutzeit. Obwohl er im Allgemeinen tolerant gegenüber Menschen ist, kann er misstrauisch werden, wenn er gestört wird. Der Hagedasch spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er Insektenpopulationen kontrolliert und zur Samenverbreitung beiträgt.
Der Heilige Ibis ist ein großer Vogel mit hauptsächlich weißem Gefieder, mit schwarzen Federn auf den Flügeln und einem kahlen Kopf. Er misst etwa 65 bis 75 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 1,2 bis 1,3 Metern und wiegt zwischen 1,5 und 2,5 kg. Sein Schnabel ist lang und gebogen, ideal zum Durchsuchen des Bodens nach kleinen Insekten, Fischen, Krustentieren und Mollusken. Der Heilige Ibis lebt hauptsächlich in Feuchtgebieten wie Sümpfen, Flüssen und Seen in Subsahara-Afrika sowie in Südostasien und Ägypten. Dieser Vogel hat eine besondere Bedeutung in der altägyptischen Kultur, wo er mit der Gottheit Thoth, dem Gott der Weisheit und des Schreibens, in Verbindung gebracht wurde. Der Heilige Ibis wird oft in großen Kolonien gesehen und ernährt sich bevorzugt in Gruppen, indem er Wasser und Schlamm nach Nahrung durchsucht. Obwohl die Art derzeit nicht akut gefährdet ist, ist sie durch den Verlust ihres Lebensraums, Verschmutzung und Jagd gefährdet.
Der Iiwi, oder Drepanis coccinea, ist ein ikonischer Vogel der hawaiianischen Wälder. Mit seinem leuchtend roten Gefieder und den schwarzen Flügeln ist er leicht zu erkennen. Dieser Vogel misst etwa 15 cm in der Länge und hat einen gebogenen Schnabel, der zum Sammeln von Nektar, seiner Hauptnahrungsquelle, geeignet ist. Der Iiwi spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung einheimischer Pflanzen. Leider ist er durch Lebensraumverlust, Vogelkrankheiten und eingeführte Raubtiere bedroht. Naturschutzbemühungen zielen darauf ab, seine natürlichen Lebensräume zu schützen und invasive Arten zu kontrollieren. Der Iiwi wird oft in feuchten Wäldern in verschiedenen Höhenlagen beobachtet, wo er sich geschickt auf der Suche nach Blumen bewegt.
Der Gartenschläfer ist ein kleines nachtaktives Nagetier, das oft mit einem Miniatur-Eichhörnchen verglichen wird und hauptsächlich in Europa und Asien vorkommt. Er misst etwa 20 cm in der Länge, mit einem Schwanz von etwa 12 cm, und wiegt zwischen 100 und 150 g. Sein Fell ist normalerweise hellgrau oder braun, mit einer dunklen Linie, die von seinen Augen bis zu seinem Rücken verläuft, und einem helleren Bereich am Bauch. Der Gartenschläfer ist hauptsächlich nachtaktiv und baumbewohnend, ernährt sich von Früchten, Nüssen, Samen sowie kleinen Insekten und Larven. Er ist ein ausgezeichneter Kletterer und zieht sich tagsüber zum Schlafen in Bäume oder Spalten zurück. Dieses Nagetier ist ein Winterschläfer, der im Herbst in sein Nest zurückkehrt, um den Winter zu überstehen, was für sein Überleben im kalten Klima entscheidend ist. Obwohl der Gartenschläfer in einigen Gebieten geschützt ist, ist er durch Abholzung und den Verlust seines natürlichen Lebensraums bedroht.
Der Himalaya-Glanzfasan, oder Lophophorus impejanus, ist ein auffälliger Vogel, der in den Bergregionen des Himalayas heimisch ist. Bekannt für sein schillerndes Gefieder, zeigt das Männchen eine beeindruckende Palette von metallischen Blau-, Grün- und Violetttönen, während das Weibchen mit braun gesprenkeltem Gefieder eher unauffällig ist. Diese Vögel bewohnen Nadelwälder und alpine Wiesen und ernähren sich von Wurzeln, Knollen und Insekten. Obwohl sie fliegen können, ziehen sie es vor, am Boden zu laufen oder zu rennen. Ihr Ruf ist ein scharfer, widerhallender Schrei, der durch die Bergtäler hallt.
Der Hornlund, Fratercula corniculata, ist ein auffälliger Seevogel, bekannt für seinen bunten Schnabel und die charakteristischen schwarzen Federhörner über seinen Augen. Er bewohnt hauptsächlich die nördlichen Pazifikküsten, insbesondere in Alaska und im Osten Russlands. Dieser Vogel ist gut an das Leben im Meer angepasst und verbringt die meiste Zeit auf See, wo er sich von Fischen und kleinen Wirbellosen ernährt. In der Brutzeit nistet er in felsigen Spalten an steilen Klippen. Der Hornlund ist ein hervorragender Taucher, der in der Lage ist, mehrere Dutzend Meter unter Wasser zu tauchen, um seine Beute zu fangen. Obwohl seine Populationen derzeit stabil sind, ist er empfindlich gegenüber Klimawandel und Meeresverschmutzung.
Der Humboldtpinguin ist eine mittelgroße Pinguinart (56–70 cm, 2,9–6 kg) mit dunkelgrauem Rücken, weißem Bauch und schwarzem Kopf, der von einem weißen Band um das Auge eingerahmt wird. Er ist endemisch an der pazifischen Küste Südamerikas (Peru und Chile) und brütet in Guano-Bauten, Felsenklüften und Küstenhöhlen. Gesellig bildet er kleine Kolonien auf Inseln und Küstenklippen.
Der Haubenmaina, oder Acridotheres cristatellus, ist ein mittelgroßer Vogel, etwa 25 cm lang. Er zeichnet sich durch sein glänzendes schwarzes Gefieder, auffällige gelbe Augen und einen markanten Kamm auf dem Kopf aus. Ursprünglich aus Asien stammend, ist er oft in städtischen und ländlichen Gebieten zu finden und passt sich leicht an vom Menschen veränderte Umgebungen an. Als Allesfresser ernährt er sich von Insekten, Früchten und Samen. Sein Gesang ist vielfältig, einschließlich Pfeifen und Imitationen anderer Vögel. Der Haubenmaina ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Gruppen zu sehen ist. Obwohl er hauptsächlich sesshaft ist, kann er kurze Bewegungen zur Nahrungssuche unternehmen.
Der Hirtenmaina, oder Acridotheres tristis, ist ein mittelgroßer Vogel, der leicht an seinem braunen Körper, dem schwarzen Kopf und den weißen Flügelflecken zu erkennen ist. Ursprünglich aus Südasien stammend, hat er sich in viele Teile der Welt ausgebreitet und wird manchmal invasiv. Dieser Vogel ist sehr anpassungsfähig und gedeiht sowohl in städtischen als auch in ländlichen Umgebungen. Er ist ein Allesfresser und ernährt sich von Früchten, Insekten und Essensresten. Der Hirtenmaina ist bekannt für seine Intelligenz und seine Fähigkeit, Geräusche, einschließlich menschlicher Sprache, zu imitieren. Er bildet monogame Paare und wird oft in lauten Gruppen gesehen.
Der Halbkragen-Eisvogel, Alcedo semitorquata, ist ein faszinierender Vogel, der in den tropischen Regionen des subsaharischen Afrikas vorkommt. Er zeichnet sich durch sein leuchtend blaues Gefieder auf Rücken und Flügeln aus, das mit einem weißen Bauch und einem blauen Brustband kontrastiert. Sein Kopf ist mit einer dunkelblauen Krone versehen, und sein langer schwarzer Schnabel ist ideal zum Fangen von Fischen, seiner Hauptnahrungsquelle. Dieser Eisvogel bewohnt Flüsse, Seen und Feuchtgebiete, wo er auf Ästen über dem Wasser sitzend beobachtet werden kann, bereit, auf seine Beute zu tauchen. Obwohl er unauffällig ist, wird er oft durch seinen scharfen, durchdringenden Ruf erkannt.
Der Haubenfischer, Corythornis cristatus, ist ein kleiner, lebhaft gefärbter Vogel, der hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara vorkommt. Er ist leicht an seinem markanten Kamm und seinem leuchtenden Gefieder zu erkennen, das Blau-, Orange- und Weißtöne aufweist. Dieser Eisvogel hält sich häufig an den Ufern von Flüssen, Seen und Sümpfen auf, wo er hauptsächlich Fische und Wasserinsekten jagt. Oft sieht man ihn auf einem Ast oder Schilfrohr sitzen, geduldig auf Beute wartend, bevor er präzise eintaucht, um sie zu fangen. Trotz seiner geringen Größe ist er ein effizienter und agiler Jäger. Die Brutzeit variiert je nach Region, aber er ist in dieser Zeit meist monogam und territorial.
Der Lophotriccus galeatus, oder Helmzwergtyrann, ist ein kleiner Sperlingsvogel aus der Familie der Tyrannidae. Er ist an seinem markanten Kamm erkennbar, der oft aufgerichtet ist und ihm ein einzigartiges Aussehen verleiht. Sein Gefieder ist hauptsächlich olivgrün mit gelblichen Tönen am Bauch. Dieser Vogel bewohnt hauptsächlich die feuchten tropischen Wälder Südamerikas, insbesondere in Brasilien, Kolumbien und Venezuela. Er wird oft in dichtem Unterholz beobachtet, wo er sich von Insekten ernährt. Trotz seiner geringen Größe ist er sehr aktiv und agil und bewegt sich schnell durch das Laub. Sein Gesang ist ein hoher Triller, der im Blätterdach widerhallt.
Der Haussperling ist ein sehr häufiger kleiner Vogel, der hauptsächlich in städtischen Gebieten, Gärten, Feldern und Parks vorkommt. Er ist leicht an seinem braunen Gefieder, dem grauen Kopf und den schwarzen Markierungen auf Rücken und Brust zu erkennen. Dieser Singvogel ist ein Allesfresser, der sich von Samen, Insekten und Lebensmittelresten ernährt. Obwohl er sehr sozial ist und oft in großen Zahlen zu sehen ist, ist der Haussperling in einigen Regionen aufgrund von Habitatverlust und Klimawandel rückläufig.

Der Houtouc-Motmot ist ein bunter und faszinierender Vogel, der hauptsächlich in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas lebt, insbesondere in Costa Rica, Panama und Kolumbien. Er misst etwa 40 cm in der Länge und ist leicht an seinem lebendigen Gefieder zu erkennen, das oft von Blau-, Grün- und Orangetönen dominiert wird. Was diesen Vogel besonders auszeichnet, sind seine Schwanzfedern, die lang sind und an den Enden ein charakteristisches Fächerbild aufweisen. Der Houtouc-Motmot ist ein kleiner Räuber, der sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Reptilien und manchmal von Früchten ernährt. Er wird oft auf niedrigen Ästen sitzend beobachtet, wo er seine Umgebung auf der Suche nach Beute überwacht, bevor er schnell in einen Tauchgang geht, um sie zu fangen. Obwohl er oft ein Einzelgänger oder in kleinen Familien lebt, gibt er einen durchdringenden Ruf von sich, um seine Anwesenheit zu signalisieren. Die Art ist derzeit nicht gefährdet, wird jedoch manchmal durch Abholzung und den Verlust ihres natürlichen Lebensraums bedroht.
Der Hammondschnäpper, oder Empidonax hammondii, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Tyrannidae. Er kommt hauptsächlich in den Nadelwäldern Nordamerikas vor, insbesondere in Bergregionen. Dieser Schnäpper zeichnet sich durch sein grau-olivfarbenes Gefieder, einen helleren Bauch und Flügel mit zwei weißen Flügelbinden aus. Sein Schnabel ist relativ kurz und dunkel, was zu seiner insektenfressenden Ernährung passt. In der Brutzeit baut er sein Nest in Bäumen, oft in beträchtlicher Höhe. Sein Gesang ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal, bestehend aus einer Reihe von hohen, sich wiederholenden Tönen. Obwohl er unauffällig ist, wird er oft durch seinen markanten Gesang entdeckt.
Die Gemeine Baummäus ist ein kleines nachtaktives Nagetier, das oft mit einem Miniatur-Eichhörnchen verglichen wird und hauptsächlich in Wäldern, Hecken und Gärten in Europa vorkommt. Es misst etwa 7 bis 9 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 5 bis 7 cm und wiegt zwischen 15 und 30 g. Sein Fell ist normalerweise braun oder grau mit einem helleren Bauch, und es hat große schwarze Augen und runde Ohren. Die Gemeine Baummäus ist ein baumbewohnendes und nachtaktives Tier, das sich hauptsächlich von Früchten, Samen, Nüssen und manchmal auch von Insekten ernährt. Sie ist ein ausgezeichneter Kletterer und lebt oft in Bäumen oder natürlichen Höhlen. Dieses kleine Nagetier ist bekannt für sein Verhalten im Winterschlaf: Es fällt während der Wintermonate in einen Zustand der Ruhe und zieht sich in sein Nest zurück, um die kalten Temperaturen zu überstehen. Obwohl sie weit verbreitet ist, ist sie durch den Verlust ihres Lebensraums und menschliche Störungen bedroht.