Der Mittelspecht ist ein mittelgroßer nachtaktiver Raubvogel, der leicht an seinen großen Federbüscheln in Form von "Ohren" auf dem Kopf zu erkennen ist. Er misst etwa 35 bis 40 cm in der Länge, mit einer Flügelspannweite von 85 bis 100 cm und wiegt zwischen 250 und 400 g. Sein Gefieder ist in der Regel grau oder braun mit dunklen Bändern, was ihm eine perfekte Tarnung in Wäldern und offenen Waldgebieten ermöglicht. Er hat große gelbe Augen und ein scheibenförmiges Gesicht, wie bei anderen Eulen, was ihm hilft, Schall im Dunkeln besser wahrzunehmen. Der Mittelspecht lebt hauptsächlich in Wäldern, Gehölzen und Heidegebieten in Europa, Asien und Nordafrika, wo er sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Wühlmäusen, Mäusen und gelegentlich Vögeln ernährt. Er jagt in der Regel bei Dämmerung, indem er seine scharfe Sicht und sein gutes Gehör nutzt, um Beute zu finden. Obwohl die Art nicht gefährdet ist, ist sie durch Abholzung und den Verlust ihres natürlichen Lebensraums gefährdet.
Die Erhards Mauereidechse, oder Podarcis erhardii, ist eine Eidechsenart, die hauptsächlich auf den Ägäischen Inseln und in einigen Regionen des griechischen Festlands vorkommt. Dieses kleine Reptil, das typischerweise zwischen 18 und 25 cm Gesamtlänge misst, ist bekannt für seine Fähigkeit, sich an verschiedene Umgebungen anzupassen, von felsigen Gebieten bis hin zu offenen Graslandschaften. Seine Färbung variiert von Braun bis Grün, oft mit Band- oder Fleckenmustern, die ihm ermöglichen, sich effektiv in seine natürliche Umgebung einzufügen. Hauptsächlich tagsüber aktiv, ernährt sich die Erhards Mauereidechse von Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen. Obwohl sie in ihrem Verbreitungsgebiet relativ häufig ist, ist sie empfindlich gegenüber Lebensraumstörungen, insbesondere durch menschliche Entwicklung und touristische Aktivitäten.

Der Europäische Luchs ist eine große Wildkatze, die hauptsächlich in den dichten Wäldern Eurasiens lebt, insbesondere in Europa, Russland und Nordasien. Er misst etwa 80 bis 130 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 15 bis 25 cm und wiegt zwischen 18 und 30 kg, wobei die Männchen in der Regel größer sind als die Weibchen. Sein Fell ist dick und fahl, oft mit dunkleren Flecken auf dem Rücken und den Flanken, was ihm hilft, sich in seiner Waldumgebung zu tarnen. Der Europäische Luchs hat spitze Ohren mit einer schwarzen Haarbüschel an der Spitze jeder Ohrspitze sowie einen Bart am Kinn. Er ist ein einzelgängerischer und territorialer Raubtier, das hauptsächlich Beutetiere wie Rehe, Rehböcke, Hasen und manchmal Vögel jagt. Er nutzt seine große Wendigkeit und Heimlichkeit, um sich an seine Beute heranzuschleichen, bevor er einen schnellen Angriff startet. Obwohl der Europäische Luchs in vielen Gebieten geschützt ist, bleibt er durch den Verlust seines Lebensraums, Wilderei und Kollisionen mit Fahrzeugen bedroht.
Der Eckelberrys Manakin ist ein kleiner, farbenfroher Vogel aus der Familie der Pipridae. Er kommt hauptsächlich in den Tieflandregenwäldern Perus vor. Dieser Manakin zeichnet sich durch sein lebhaftes Gefieder aus, das in Grün-, Gelb- und Rottönen gehalten ist und ihm hilft, sich in seiner dichten Umgebung zu tarnen. Die Männchen sind besonders bekannt für ihre komplexen Balzrituale, die einzigartige Tänze und Lautäußerungen umfassen, um Weibchen anzulocken. Diese Vögel sind in der Regel Einzelgänger, außer während der Brutzeit. Sie ernähren sich hauptsächlich von Früchten und Insekten und tragen so zur Samenverbreitung in ihrem Lebensraum bei. Ihr Gesang ist oft ein Indikator für ihre Anwesenheit im dichten Wald.
Der Europäische Eisvogel ist ein kleiner Wasser vogel, der leicht an seinem lebendigen Gefieder und den leuchtenden Farben zu erkennen ist. Er misst etwa 17 bis 19 cm in der Länge und wiegt zwischen 30 und 40 g. Sein Rücken ist ein strahlend metallisches Blau, während sein Bauch leuchtend orange ist. Sein Schnabel ist lang, gerade und spitz, perfekt geeignet, um Fische und aquatische Insekten zu fangen. Dieser Eisvogel lebt hauptsächlich entlang von Flüssen, Seen und Kanälen in Europa, wo er auf Ästen oder Felsen in der Nähe des Wassers sitzt. Beim Jagen taucht er schnell in einem Kopfüber-Sprung, um seine Beute zu fangen, und nutzt oft sein ausgezeichnetes Sehvermögen, um Fische unter Wasser zu lokalisieren. Der Europäische Eisvogel ist ein Einzelgänger, der sein Territorium mit einem scharfen Ruf verteidigt. Obwohl er in vielen Teilen Europas relativ häufig ist, kann er durch Wasserverschmutzung und Zerstörung seines Lebensraums bedroht sein.
Der Erdwolf ist ein nachtaktives Säugetier, das in den Savannen und Wäldern Subsahara-Afrikas beheimatet ist und sich hauptsächlich von Termiten und Ameisen ernährt. Es besitzt eine lange, klebrige Zunge, mit der es Insekten aus ihren Nestern holt. Dieses Säugetier ist leicht an seinen großen Ohren, seiner verlängerten Schnauze und seinen kräftigen Gliedmaßen zu erkennen. Obwohl es relativ diskret ist, ist der Erdwolf durch den Verlust seines Lebensraums und Wilderei bedroht.
Der Eisbär ist einer der größten Landraubtiere, der zwischen 2 und 3 Meter lang wird und zwischen 350 und 700 kg wiegt, je nach Lebensraumbedingungen und Saison. Er ist perfekt an die eisigen Bedingungen der Arktis angepasst, mit dichtem, wasserdichtem Fell, das ihn vor der Kälte schützt, sowie einer Fettschicht unter der Haut, die ihm hilft, in extremen Temperaturen zu überleben. Sein Fell ist normalerweise weiß oder cremefarben, was ihm hilft, sich in Schnee und Eis zu tarnen. Der Eisbär ist ein ausgezeichneter Schwimmer und ernährt sich hauptsächlich von Robben, die er jagt, indem er geduldig in der Nähe von Atemlöchern wartet oder unter dem Eis schwimmt. Der Eisbär ist jedoch zunehmend Bedrohungen ausgesetzt, insbesondere durch den Klimawandel, der seinen Lebensraum aus Eis schrumpfen lässt und seine Fähigkeit zu jagen beeinträchtigt.
Die Elfenwaldsänger, oder Setophaga pitiayumi, ist ein kleiner, leuchtend gefärbter Singvogel, hauptsächlich blau-grau mit einem leuchtend gelben Bauch und einer weißen Kehle. Sie ist in den tropischen und subtropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas zu finden, wo sie sich hauptsächlich von Insekten ernährt. Oft sieht man sie aktiv durch das Laubwerk ziehen, um Nahrung zu suchen, und sie ist leicht an ihrem melodischen Gesang zu erkennen. Diese Art ist in der Regel einzelgängerisch oder in kleinen Familiengruppen zu finden und bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, einschließlich Sekundärwälder und degradierte Waldgebiete.
Der Einsiedelwaldsänger ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Parulidae, der leicht an seinem markanten Gefieder zu erkennen ist. Er hat einen schwarzen Rücken, Flügel mit weißen Streifen und eine schwarze Kehle, die im Kontrast zu seinem weißen Bauch steht. Männchen zeigen einen gelben Fleck auf der Wange, während Weibchen eine blassere Färbung haben. Er bewohnt hauptsächlich Nadel- und Mischwälder im Westen Nordamerikas. Als Zugvogel überwintert er im Südwesten der USA und in Mexiko. Sein Gesang ist ein weiches, melodisches Trillern, das oft im Frühling zu hören ist. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er geschickt zwischen den Zweigen fängt.
Der Eichelspecht, Melanerpes formicivorus, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Spechte, der durch sein markantes schwarz-weißes Gefieder und die leuchtend rote Kappe leicht zu erkennen ist. Er kommt hauptsächlich in Eichenwäldern Nord- und Mittelamerikas vor, wo er eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt, indem er Eicheln verbreitet. Dieser Specht ist bekannt für sein einzigartiges Verhalten, Eicheln in Löcher zu stecken, die in Baumstämme gebohrt werden, und so kollektive "Vorratskammern" zu bilden. Gesellig lebt er oft in Familiengruppen und kommuniziert durch verschiedene Rufe. Obwohl er hauptsächlich Insekten frisst, ernährt er sich auch von Früchten und Nüssen.
Die Elster ist ein sehr sozialer und intelligenter Vogel, der hauptsächlich in Europa, Asien und Nordafrika vorkommt. Sie ist leicht an ihrem schwarz-weißen Gefieder, dem langen Schnabel und dem langen, spitzen Schwanz zu erkennen. Die Elster ist ein Allesfresser und ernährt sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren, Früchten, Samen und sogar von menschlichen Abfällen. Sie ist auch für ihr neugieriges Verhalten und ihre Angewohnheit bekannt, glänzende Objekte für ihr Nest zu sammeln.
Der Eulenschwalm, Podargus strigoides, ist ein nachtaktiver Vogel, der in Australien heimisch ist und oft mit einer Eule verwechselt wird. Sein graubraunes Gefieder ermöglicht es ihm, sich nahtlos in die Baumrinde einzufügen. Sein breiter, flacher Schnabel ist zum Fangen von Insekten und kleinen Wirbeltieren geeignet. Anders als Eulen sind seine Augen nach vorne gerichtet, was ihm ein binokulares Sehen ermöglicht. Er ist hauptsächlich nachts aktiv und verbringt seine Tage regungslos, getarnt an Baumstämmen. Der Eulenschwalm ist monogam und bildet dauerhafte Paare. Er spielt eine wichtige ökologische Rolle bei der Kontrolle von Insektenpopulationen.
Der Erdwolf, oder Proteles cristata, ist ein insektenfressendes Säugetier aus der Familie der Hyänen, unterscheidet sich jedoch von diesen durch seine Ernährung, die hauptsächlich aus Termiten besteht. Er ist an seinem gestreiften Fell, der aufrechten Mähne und der schlanken Statur erkennbar. Erdwölfe sind hauptsächlich nachtaktiv, was ihnen ermöglicht, die Tageshitze in den trockenen und halbtrockenen Regionen Ost- und Südafrikas, in denen sie leben, zu vermeiden. Sie graben Höhlen, um sich auszuruhen und vor Raubtieren zu schützen. Obwohl sie Einzelgänger sind, können sie in kleinen Familiengruppen beobachtet werden. Ihre Fähigkeit, Termiten zu verdauen, wird durch eine lange, klebrige Zunge unterstützt.
Der Edwards Feigenpapagei ist eine mittelgroße Papageienart, die in Neuguinea endemisch ist. Er zeichnet sich durch sein leuchtend grünes Gefieder aus, mit blauen und roten Schattierungen um Kopf und Hals. Dieser Papagei bewohnt hauptsächlich tropische Regenwälder, wo er sich von Früchten, Samen und Blumen ernährt. Er wird oft in kleinen Gruppen oder Paaren gesehen, die sich geschickt zwischen den Ästen bewegen. Obwohl sein Lebensraum relativ stabil ist, wird er manchmal durch Abholzung bedroht. Sein Gesang ist melodisch und besteht aus Pfeifen und Zwitschern.
Das Europäische Hermelin ist ein kleiner Karnivor, der hauptsächlich in Europa vorkommt und in verschiedenen Lebensräumen wie Wäldern, Wiesen und landwirtschaftlichen Gebieten lebt. Er misst etwa 45 bis 60 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 20 bis 30 cm und wiegt zwischen 0,8 und 1,5 kg. Sein Fell ist allgemein hellbraun oder grau, mit helleren Unterseiten und einem markanten schwarzen Fleck im Gesicht, der seine Augen umgibt. Das Europäische Hermelin ist ein nachtaktiver und opportunistischer Raubtier, das sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln, Eiern sowie von Früchten und Insekten ernährt. Obwohl es oft von Landwirten als Schädling wahrgenommen wird, spielt es eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Population kleiner Tiere. Seine Population bleibt in der Regel stabil, aber sie kann durch den Verlust des Lebensraums und Kollisionen auf Straßen bedroht sein.
Der Boana pulchella, allgemein bekannt als Eleganter Laubfrosch, ist eine Amphibienart aus der Familie der Hylidae. Er kommt hauptsächlich in Südamerika vor, insbesondere in Argentinien, Brasilien und Uruguay. Dieser Frosch ist an seiner glatten Haut und den lebhaften Farben zu erkennen, die normalerweise grün mit gelben und braunen Schattierungen sind. Er misst etwa 3 bis 5 cm in der Länge. Der Boana pulchella ist eine baumbewohnende Art, die feuchte Lebensräume wie tropische und subtropische Wälder bevorzugt. Er ist hauptsächlich nachts aktiv und ernährt sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Obwohl sein Erhaltungsstatus derzeit "geringes Risiko" ist, wird er durch den Verlust seines natürlichen Lebensraums durch Abholzung und Urbanisierung bedroht.
Der Europäische Laubfrosch, oder Hyla arborea, ist ein kleiner, baumbewohnender Frosch, der in Europa heimisch ist. Er zeichnet sich durch seine glatte Haut und seine leuchtend grüne Farbe aus, obwohl einige Exemplare auch braune oder graue Schattierungen aufweisen können. Er misst in der Regel zwischen 3 und 5 cm und hat Haftpolster an den Fingern, die ihm das Klettern auf Pflanzen und Bäumen erleichtern. Er ist oft in der Nähe von stehenden Gewässern wie Teichen und Sümpfen zu finden, wo er sich fortpflanzt. Sein Ruf, ein lautes Quaken, ist besonders während der Fortpflanzungszeit auffällig. Obwohl er hauptsächlich nachtaktiv ist, kann man ihn tagsüber beim Sonnenbaden beobachten.
Der Ecuador poison frog, Ameerega bilinguis, ist eine auffällig gefärbte Froschart aus der Familie der Dendrobatidae. Er kommt hauptsächlich in den feuchten tropischen Wäldern Ecuadors und Kolumbiens vor. Bekannt für seine leuchtenden Farben, typischerweise eine Mischung aus Schwarz, Blau und Gelb, nutzt dieser Frosch sein Aussehen, um potenzielle Fressfeinde vor seiner Giftigkeit zu warnen. Er misst etwa 2 bis 3 cm in der Länge. Ameerega bilinguis sind tagaktiv und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Insekten. Ihre Haut sondert giftige Alkaloide ab, eine häufige Eigenschaft von Fröschen dieser Familie. Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Insektenpopulationen kontrollieren und als Beute für bestimmte Fressfeinde dienen, die gegen ihr Gift immun sind.
Das Wildschwein ist ein großes omnivores Säugetier, das hauptsächlich in Wäldern, bewaldeten Gebieten und Gebirgen Europas, Asiens und Nordafrikas vorkommt. Es misst zwischen 1,2 und 1,8 Metern in der Länge, mit einem Schwanz von 15 bis 25 cm und wiegt zwischen 50 und 100 kg, obwohl einige Exemplare bis zu 200 kg erreichen können. Sein Fell ist in der Regel braun, mit dunkleren Haaren auf dem Rücken und helleren an den Flanken. Das Wildschwein ist ein nachtaktives Tier, das sich hauptsächlich von Wurzeln, Früchten, Samen, Insekten und kleinen Tieren ernährt. Obwohl es als Wild betrachtet wird, kann es aufgrund seiner Tendenz, den Boden umzugraben, manchmal eine Bedrohung für landwirtschaftliche Kulturen darstellen. Diese Art ist weit verbreitet und ihre Population bleibt relativ stabil, obwohl sie manchmal durch übermäßige Jagd und den Verlust ihres Lebensraums bedroht ist.
Das Erdmännchen ist ein kleines fleischfressendes Säugetier, das hauptsächlich in den trockenen und wüstenhaften Regionen Südafrikas vorkommt, insbesondere in Südafrika, Botswana und Namibia. Es misst etwa 25 bis 35 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 20 bis 25 cm und wiegt zwischen 0,6 und 1 kg. Sein Fell ist graubraun, mit helleren Flecken auf dem Bauch, und es hat einen kleinen Kopf und große schwarze Augen. Das Erdmännchen ist besonders bekannt für seine charakteristische Haltung, bei der es auf seinen Hinterbeinen steht, um seine Umgebung zu überwachen. Es lebt in organisierten sozialen Gruppen, die als "Clans" bezeichnet werden, und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Reptilien und Früchten. Obwohl seine Population relativ stabil bleibt, ist das Erdmännchen durch den Verlust seines Lebensraums und menschliche Störungen bedroht.
Der Edwards-Tangare, wissenschaftlich bekannt als Bangsia edwardsi, ist ein lebhafter und faszinierender Vogel, der in den feuchten Bergwäldern Kolumbiens und Ecuadors heimisch ist. Dieser mittelgroße Sperlingsvogel besticht durch ein auffälliges Gefieder in Blau- und Grüntönen. Oft in kleinen Gruppen zu sehen, ernährt er sich hauptsächlich von Früchten und Insekten. Sein natürlicher Lebensraum liegt in Höhenlagen von 1.200 bis 2.400 Metern, wo er eine wichtige Rolle bei der Samenausbreitung spielt und zur Regeneration des Waldes beiträgt. Obwohl sein Erhaltungszustand besorgniserregend ist, werden Anstrengungen unternommen, seinen Lebensraum zu schützen und sein langfristiges Überleben zu sichern.
Der Erlenzeisig ist ein kleiner Singvogel von 11–12 cm, mit gelbgrünem Gefieder, schwarzen Längsstreifen und dunklen Flügeln. Er lebt in Nadel- und Mischwäldern, besonders in Erlen- und Birkenbeständen, und ernährt sich hauptsächlich von Samen aus Zapfen und kleinen Krautsamen. In der Brutzeit nisten Paare in mittleren Baumkronen und ziehen 2–3 Jahresbruten auf.
Der Europäische Maulwurf, Talpa europaea, ist ein kleiner grabender Säuger, der hauptsächlich in Wiesen, Wäldern und Gärten in ganz Europa vorkommt. Er ist an seinem zylindrischen Körper, dem samtigen schwarzen Fell und den kräftigen Vordergliedmaßen, die zum Graben angepasst sind, erkennbar. Mit einer Länge von etwa 14 cm hat er eine spitze Schnauze und kleine Augen, die oft von seinem Fell verdeckt werden. Obwohl fast blind, hat er einen hochentwickelten Geruchs- und Tastsinn, der ihm ermöglicht, sich effizient unter der Erde zu bewegen. Der Europäische Maulwurf spielt eine wichtige ökologische Rolle, indem er den Boden belüftet und Schädlingsinsekten kontrolliert.
Das elegante Steißhuhn, oder Eudromia elegans, ist ein bodenbewohnender Vogel, der in Südamerika heimisch ist, hauptsächlich in Argentinien. Es ist an seinem markanten Kamm und dem gesprenkelten braunen Gefieder zu erkennen, das ihm hilft, sich in seine Umgebung einzufügen. Mit einer Länge von etwa 40 cm hat es einen robusten Körper und starke Beine, die für schnelles Laufen geeignet sind. Obwohl es fliegen kann, zieht es es vor, zu laufen, um Raubtieren zu entkommen. Sein natürlicher Lebensraum umfasst offene Graslandschaften, Savannen und Strauchgebiete. Das elegante Steißhuhn ist ein geselliger Vogel, der oft in kleinen Gruppen zu sehen ist. Es ernährt sich hauptsächlich von Samen, Früchten und Insekten und spielt eine wichtige Rolle bei der Samenverbreitung und der Kontrolle von Insektenpopulationen.
Das Everetts Laufhühnchen ist ein kleiner, bodenbewohnender Vogel aus der Familie der Turnicidae. Es kommt hauptsächlich in den offenen Grasländern und Savannen der Philippinen vor. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein gesprenkeltes braunes Gefieder aus, das ihm eine hervorragende Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Das Everetts Laufhühnchen ist ein heimlicher Vogel, der aufgrund seiner scheuen Natur und seines flüchtigen Verhaltens oft schwer zu entdecken ist. Es ernährt sich hauptsächlich von Samen und Insekten, die es durch Scharren im Boden findet. Die Brutzeit ist nicht gut dokumentiert, wird aber vermutlich von den lokalen klimatischen Bedingungen beeinflusst.
Der Europäische Nerz ist ein kleines, carnivores Säugetier, das hauptsächlich in Feuchtgebieten, Flüssen und Sümpfen in Osteuropa vorkommt, insbesondere in Russland, der Ukraine, Polen und Ungarn. Er misst normalerweise zwischen 45 und 55 cm in der Länge, mit einem Schwanz von etwa 15 bis 20 cm und wiegt zwischen 700 g und 1 kg. Sein Fell ist auf dem Rücken in der Regel dunkelbraun und auf dem Bauch heller, mit einem markanten schwarzen Band, das über sein Gesicht verläuft. Der Europäische Nerz ist ein ausgezeichneter Schwimmer und Fischer, der sich hauptsächlich von Fischen, Krebstieren und kleinen Säugetieren ernährt. Leider ist er aufgrund des Verlusts seines Lebensraums, der Wasserverschmutzung und der Konkurrenz mit dem Amerikanischen Nerz, einer invasiven Art, stark bedroht. Seine Population ist erheblich zurückgegangen, und er wird nun als gefährdete Art eingestuft.