Der Trauerpirol, oder Oriolus traillii, ist ein auffälliger Vogel, bekannt für sein lebhaftes Gefieder und seine schwer fassbare Präsenz in den Wäldern Südostasiens. Mit Farben von leuchtendem Rot bis tiefem Schwarz fügt er sich geschickt in dichtes Laub ein. Dieser Vogel ist hauptsächlich baumbewohnend und ernährt sich von Früchten, Insekten und Nektar. Sein melodischer Gesang hallt oft durch die Bäume, obwohl es eine Herausforderung bleibt, ihn zu entdecken. Der Trauerpirol ist ein Teilzieher, der sich je nach Jahreszeit bewegt, um Nahrungsressourcen zu finden. Er baut hängende Nester, oft gut versteckt, in denen er seine Jungen sorgfältig aufzieht.
Die Trauerente ist eine mittelgroße Tauchente, die leicht am einheitlich schwarzen Gefieder des Männchens und dem dunkelbraunen Gefieder des Weibchens zu erkennen ist. Sie bewohnt hauptsächlich Küstengebiete und große Süßwasserflächen. In der Brutzeit findet man sie in nördlichen Regionen, insbesondere in Skandinavien und Russland. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Weichtieren, Krebstieren und kleinen Fischen, die sie durch Tauchen fängt. Die Trauerente ist ein Zugvogel, der in den milderen Gewässern Westeuropas überwintert. Sie wird oft in großen Schwärmen beobachtet, die auf dem Wasser Flöße bilden.
Der Türkiseisvogel, Alcedo coerulescens, ist ein kleiner Vogel, etwa 16 cm lang. Er zeichnet sich durch sein auffälliges Gefieder aus: ein leuchtend blauer Rücken, ein orangefarbener Bauch und ein Kopf mit blauen und schwarzen Bändern. Dieser Eisvogel kommt hauptsächlich in Indonesien vor und bewohnt tropische Regenwälder und Mangroven. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und Wasserinsekten, die er mit präzisen Tauchgängen fängt. Obwohl er unauffällig ist, kann sein hoher, wiederholter Ruf in der Nähe von Gewässern gehört werden. Aufgrund der Abholzung ist sein Lebensraum bedroht, was seine Populationen beeinträchtigt.
Die Tannenmeise ist ein kleiner Singvogel von 11–13 cm Länge mit olivgraubraunem Gefieder, dunkler brauner Kopfplatte, schwarzer Kehle und weißen Wangen. Sie bewohnt Nadel- und Mischwälder in der Nordhemisphäre und ernährt sich von Insekten, Samen und Beeren, die sie im Flug oder hängend an Ästen aufnimmt. Während der Brutsaison beziehen Paare Baumhöhlen als Nistplatz, und das Männchen füttert das Weibchen im Nest.
Die Tristrams Sturmschwalbe ist ein diskreter Seevogel aus der Familie der Hydrobatidae. Sie wird hauptsächlich im Nordpazifik beobachtet, insbesondere um die hawaiianischen und japanischen Inseln. Dieser kleine Vogel, der etwa 24 cm lang ist, zeichnet sich durch sein dunkles Gefieder aus, das oft schwarz mit bräunlichen Tönen ist. Seine Flügel sind lang und schmal, was ihm einen agilen Flug über den Wellen ermöglicht. Die Tristrams Sturmschwalbe ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und Krebstieren, die sie an der Oberfläche fängt. Sie nistet in Kolonien auf abgelegenen Inseln und gräbt Höhlen, um ihre Eier vor Raubtieren zu schützen. Obwohl diskret, spielt dieser Vogel eine entscheidende Rolle im marinen Ökosystem, indem er zur Regulierung der Beutepopulationen beiträgt.
Der Steinwälzer ist ein großer, am Boden lebender Vogel, der hauptsächlich in offenen und trockenen Regionen Europas, des Nahen Ostens und Nordafrikas vorkommt. Er misst etwa 40 bis 45 cm in der Höhe und wiegt zwischen 350 und 500 g. Was den Steinwälzer auszeichnet, ist sein cryptisches Gefieder, das in der Regel braun-grau ist und ihm hilft, sich effektiv zwischen Vegetation oder Felsen zu tarnen. Er hat große gelbe Augen und einen markanten Ruf, der oft nachts zu hören ist, daher auch sein Name. Dieser Vogel ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und kleinen Wirbellosen, die er am Boden findet. Der Steinwälzer ist hauptsächlich in der Dämmerung und nachts aktiv und sucht langsam nach Nahrung, während er seine Umgebung beobachtet. Obwohl er nicht unmittelbar bedroht ist, ist er durch den Verlust seines Lebensraums, intensive Landwirtschaft und menschliche Störungen gefährdet.
Der Tapanuli-Orang-Utan ist eine kürzlich entdeckte Primatenart, die als eine der seltensten und am stärksten bedrohten der Welt gilt. Er misst etwa 1,2 Meter in der Höhe und wiegt zwischen 30 und 60 kg. Dieser Affe hat ein glänzendes rötliches Fell, mit langen Armen, die an sein Leben in den Bäumen angepasst sind. Endemisch in den Bergen der Tapanuli-Region im Norden von Sumatra, Indonesien, lebt dieser Orang-Utan hauptsächlich in montanen tropischen Wäldern. Er ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Blättern und Rinde. Der Tapanuli-Orang-Utan ist ein einzelgängerisches und scheues Tier und gilt aufgrund der Abholzung, des Bergbaus, menschlicher Konflikte und Waldbränden als vom Aussterben bedroht.
Der Trompeten-Manucode, wissenschaftlich bekannt als Phonygammus keraudrenii, ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Paradiesvögel. Er bewohnt die tropischen Regenwälder Neuguineas und der umliegenden Inseln. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein glänzend schwarzes Gefieder mit metallischem Schimmer und seinen charakteristischen trompetenartigen Ruf aus, der ihm seinen Namen gibt. Der Trompeten-Manucode ist ein mittelgroßer Vogel, der etwa 42 cm lang ist. Er ernährt sich hauptsächlich von Früchten und Insekten, die er im Blätterdach des Waldes findet. Obwohl sein Lebensraum relativ stabil ist, stellt die Abholzung eine potenzielle Bedrohung für seine Population dar.
Der Townsend-Waldsänger ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Parulidae. Er ist vor allem an seinem markanten Gefieder zu erkennen: ein olivgrüner Rücken, eine leuchtend gelbe Brust und schwarze Streifen auf dem Kopf. Männchen zeigen ausgeprägtere Muster als Weibchen. Diese Art ist hauptsächlich in den Nadelwäldern Westamerikas zu finden, wo sie sich von Insekten und Spinnen ernährt. Als Zugvogel verbringt sie den Winter im Süden der USA und in Mittelamerika. Der Townsend-Waldsänger ist bekannt für seinen melodischen Gesang, der aus klaren und sich wiederholenden Tönen besteht. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, wird er derzeit von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.
Der Trinidad-Pfeifguan, oder Pipile pipile, ist ein seltener und endemischer Vogel der Insel Trinidad. Dieser große Vogel, der zur Familie der Cracidae gehört, ist an seinem glänzenden schwarzen Gefieder, der markanten weißen Kehle und den langen roten Beinen zu erkennen. Er bewohnt hauptsächlich die tropischen Regenwälder und bewaldeten Gebiete der Insel. Dieser Vogel ist hauptsächlich frugivor und ernährt sich von Früchten, Samen und gelegentlich von Insekten. Leider ist der Trinidad-Pfeifguan durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht. Er ist von der IUCN als gefährdet eingestuft. Sein Schutz ist entscheidend für die Erhaltung der einzigartigen Biodiversität Trinidads.
Der Tropfeneule, oder Megascops choliba, ist ein kleiner nachtaktiver Greifvogel aus der Familie der Strigidae. Er ist weit verbreitet in Mittel- und Südamerika und bewohnt verschiedene Waldtypen, von bewaldeten Gebieten bis zu den Rändern tropischer Wälder. Dieser Eule zeichnet sich durch ihre bescheidene Größe aus, misst etwa 23 bis 25 cm in der Länge und hat ein kryptisches Gefieder, das es ihr ermöglicht, sich in ihrer Umgebung zu tarnen. Ihr Gefieder ist meist graubraun mit gestreiften Mustern, die eine hervorragende Tarnung bieten. Die Tropfeneule ist hauptsächlich nachtaktiv und ernährt sich von kleinen Insekten, Nagetieren und gelegentlich kleinen Vögeln. Ihr Ruf ist ein sanftes, sich wiederholendes Trillern, das oft in der Dämmerung und während der Nacht zu hören ist.
Das Thorshühnchen ist ein mittelgroßer Wasservogel, der etwa 20 bis 22 cm lang ist und eine Flügelspannweite von 40 bis 46 cm hat. Es zeichnet sich durch sein leuchtendes Brutkleid aus, mit einem grauen Rücken, einem weißen Kopf und einer rötlichen Brust. Außerhalb der Brutzeit wird sein Gefieder matter, mit grauen und weißen Tönen. Dieser Vogel ist bekannt für seine umgekehrten Fortpflanzungsrollen, bei denen die Weibchen farbenfroher sind und die Männchen umwerben. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen aquatischen Wirbellosen, die er fängt, indem er im Kreis schwimmt und Wirbel erzeugt, die die Nahrung an die Oberfläche bringen.
Der Trauerseidenschnäpper ist ein eleganter und markanter Vogel, der leicht an seinem glänzenden schwarzen Gefieder bei Männchen und grauem Gefieder bei Weibchen sowie den auffälligen roten Augen zu erkennen ist. Dieser Vogel misst etwa 18 bis 20 cm in der Länge und hat einen langen, schlanken Schwanz. Er ist hauptsächlich in den trockenen und halbtrockenen Regionen des Südwestens der USA und Mexikos zu finden. Der Trauerseidenschnäpper ernährt sich hauptsächlich von Früchten, insbesondere Misteln, frisst aber auch Insekten. Sein Gesang ist ein sanftes Pfeifen, das oft während der Brutzeit zu hören ist. Er ist bekannt für seine akrobatischen Flüge und sein territoriales Verhalten während der Brutzeit.
Der Tigerstreifen-Laubfrosch, wissenschaftlich bekannt als Phyllomedusa tomopterna, ist ein mittelgroßer Baumfrosch, der in den tropischen Regenwäldern Südamerikas beheimatet ist. Er zeichnet sich durch seine grüne Haut mit weißen Flecken und auffälligen Augen aus. Diese nachtaktive Art ernährt sich hauptsächlich von Insekten. Mit ihren Haftscheiben an den Zehen kann sie mühelos Blätter und Äste erklimmen. Der Tigerstreifen-Laubfrosch spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem er die Insektenpopulationen reguliert. Obwohl er relativ tolerant gegenüber menschlichen Störungen ist, stellt die Abholzung eine Bedrohung für seinen natürlichen Lebensraum dar.
Der Leptopogon taczanowskii, oder Taczanowskis Tyrannulet, ist ein kleiner Vogel aus der Familie der Tyrannidae. Er ist hauptsächlich in den feuchten Wäldern der Anden zu finden, wo er sich geschickt durch die dichte Vegetation bewegt. Sein Gefieder ist hauptsächlich olivgrün mit helleren Schattierungen am Bauch, was ihm hilft, sich in seiner Umgebung zu tarnen. Dieser Vogel ist bekannt für seinen markanten Gesang, der oft gehört wird, bevor er gesehen wird. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er im Flug fängt oder auf Blättern findet. Taczanowskis Tyrannulet ist ein diskreter Vogel, der aufgrund seines misstrauischen Verhaltens und seines dichten Lebensraums oft schwer zu beobachten ist.
Der Traylor-Tyrann, oder Tolmomyias traylori, ist ein kleiner Sperlingsvogel aus der Familie der Tyrannidae. Er kommt hauptsächlich in den feuchten Wäldern und an den Rändern der Amazonasregion vor. Dieser Vogel zeichnet sich durch sein olivgrünes Gefieder und seinen blassgelben Bauch aus, wobei der Kopf oft durch eine dunklere Kappe markiert ist. Bekannt für seinen melodischen Gesang und seine charakteristischen Rufe, ernährt sich der Traylor-Tyrann hauptsächlich von Insekten, die er im Flug oder auf Blättern fängt. Er wird oft in kleinen Gruppen oder Paaren gesehen, die sich aktiv durch das Blätterdach bewegen, um Nahrung zu suchen. Obwohl sein Lebensraum durch Abholzung bedroht ist, wird die Art derzeit von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.
Der Tiger-Quoll, oder Dasyurus maculatus, ist ein fleischfressender Beuteltier aus Australien. Er zeichnet sich durch sein braunes Fell mit weißen Flecken, einen langen Schwanz und einen schlanken Körperbau aus. Dieser agile Jäger ist hauptsächlich nachtaktiv und ernährt sich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten. Er bewohnt verschiedene Umgebungen, von Regenwäldern bis zu gemäßigten Wäldern. Obwohl er ein Einzelgänger ist, kann er während der Fortpflanzungszeit in kleinen Gruppen beobachtet werden. Der Tiger-Quoll spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem er die Beutepopulationen reguliert. Seine Population nimmt jedoch aufgrund von Lebensraumverlust und Prädation durch eingeführte Arten ab.
Der Tibetische Fuchs ist ein kleiner Karnivor, der in den Bergregionen Tibets, Nepals und Nordindiens endemisch vorkommt. Er misst etwa 45 bis 60 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 30 bis 40 cm und wiegt zwischen 2 und 3 kg. Sein Fell ist typischerweise hellgrau bis braun, mit dunkleren Schattierungen auf dem Rücken und helleren Unterseiten. Er hat große spitze Ohren und einen langen buschigen Schwanz. Der Tibetische Fuchs ist ein Opportunist und ernährt sich von kleinen Säugetieren, Vögeln, Früchten und Beeren. Er lebt hauptsächlich in trockenen und bergigen Regionen, wo er Gruben gräbt, um sich vor der Kälte zu schützen. Obwohl seine Population relativ stabil bleibt, ist der Tibetische Fuchs durch den Verlust seines Lebensraums und durch Jagd bedroht.
Der Tigerschwanzmolch ist ein kräftiger terrestrischer Amphib von 15–25 cm Körperlänge, mit oliv- bis braunem Körper, gelben Flecken und hellem Hals. Nacht- und dämmerungsaktiv in Wäldern, feuchten Wiesen und Teichrändern, ernährt er sich von Insekten, Würmern und Weichtieren. Während der Fortpflanzungszeit senden die Männchen tiefe Unterwasserrufe, um Weibchen zu den Laichplätzen zu locken.
Das Sus scrofa moupinensis, allgemein bekannt als Tibetisches Wildschwein, ist eine Unterart des Wildschweins, die hauptsächlich in den Bergregionen Zentralasiens vorkommt. Es zeichnet sich durch seine Robustheit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen aus, von dichten Wäldern bis zu alpinen Wiesen. Sein Fell ist in der Regel dicker und dunkler als das anderer Unterarten, was ihm hilft, kalten Temperaturen besser zu widerstehen. Männchen besitzen markante Stoßzähne, die sie zur Verteidigung und zum Graben im Boden auf der Suche nach Nahrung verwenden. Als Allesfresser ist seine Ernährung vielfältig und umfasst Wurzeln, Knollen, Früchte und kleine Tiere.
Der Texas-Stachelleguan, wissenschaftlich bekannt als Sceloporus olivaceus, ist ein mittelgroßes Reptil, das typischerweise zwischen 18 und 28 cm lang ist. Seine Färbung reicht von Grau bis Braun, mit bandartigen oder gefleckten Mustern, die eine hervorragende Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bieten. Dieser Leguan ist hauptsächlich baumbewohnend und bevorzugt Bäume und Sträucher zum Verstecken und Jagen. Er hat stachelige Schuppen, die Schutz vor Raubtieren bieten. Hauptsächlich tagsüber aktiv, ernährt er sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen. Der Texas-Stachelleguan ist ein misstrauisches Tier, kann sich jedoch an die menschliche Anwesenheit gewöhnen, wenn er nicht gestört wird.
Der Tibetmakak, oder Macaca thibetana, ist ein robuster und imposanter Primat, der in den bergigen Wäldern Chinas beheimatet ist. Er zeichnet sich durch sein dichtes Fell aus, das von goldbraun bis grau reicht, und sein nacktes, rosafarbenes Gesicht. Männchen sind deutlich größer als Weibchen und erreichen manchmal 13 kg. Diese Makaken leben in komplexen sozialen Gruppen, die von einem dominanten Männchen geführt werden. Sie sind Allesfresser und ernähren sich von Früchten, Blättern, Insekten und gelegentlich kleinen Tieren. Ihr Lebensraum liegt in der Regel zwischen 800 und 2500 Metern Höhe, wo sie sich an klimatische Schwankungen anpassen. Obwohl ihre Population stabil ist, stellen Abholzung und Jagd potenzielle Bedrohungen dar.
Der Tacazze-Nektarvogel ist ein Vogel aus der Familie der Nectariniidae, der hauptsächlich in den Bergregionen Ostafrikas vorkommt. Er ist leicht an seinem schillernden Gefieder zu erkennen, das je nach Lichteinfall von metallischem Grün bis zu tiefem Violett reicht. Männchen zeigen leuchtendere Farben als Weibchen, die im Allgemeinen matter sind. Dieser Vogel ernährt sich hauptsächlich von Nektar, ergänzt seine Ernährung jedoch mit Insekten und Spinnen. Er wird oft in Gärten, Wäldern und bewaldeten Gebieten gesehen, wo er seinen langen, gebogenen Schnabel benutzt, um an Blumen zu gelangen. Der Tacazze-Nektarvogel ist ein tagaktiver Vogel, der hauptsächlich morgens und am späten Nachmittag aktiv ist.
Der Takin ist ein großes Pflanzenfresser, das hauptsächlich in den bergigen Regionen des Himalayas und Chinas vorkommt. Er misst etwa 1,2 bis 1,5 Meter Schulterhöhe, mit einer Körperlänge von 1,5 bis 2 Metern und wiegt zwischen 250 und 350 kg. Sein Fell ist dicht und variiert von goldgelb bis hellbraun, mit längeren Haaren an Hals und Schultern, was ihm ein robustes Aussehen verleiht. Der Takin ist ein ausgezeichneter Kletterer und ernährt sich hauptsächlich von holziger Vegetation, Blättern, jungen Trieben und Früchten. Er lebt in sozialen Gruppen und ist hauptsächlich in der Dämmerung und am frühen Morgen aktiv. Obwohl seine Population in einigen Gebieten relativ stabil bleibt, ist diese Art durch Abholzung und menschliche Aktivitäten, einschließlich Jagd und Zerstörung seines natürlichen Lebensraums, bedroht.
Der Tarsier ist ein kleiner nachtaktiver Primat, der hauptsächlich in den tropischen Wäldern Südostasiens vorkommt, insbesondere auf den Philippinen, Indonesien und Borneo. Er misst normalerweise etwa 10 bis 15 cm in der Länge, mit einem Schwanz von 20 bis 25 cm und wiegt zwischen 100 und 150 g. Der Tarsier ist bekannt für seine erstaunlich großen Augen, die etwa ein Drittel der Größe seines Kopfes ausmachen, was ihm ermöglicht, unter schwachen Lichtverhältnissen zu sehen. Er hat auch lange Beine und große Hände, die es ihm ermöglichen, geschickt durch die Bäume zu bewegen, wo er hauptsächlich Insekten, Spinnen und gelegentlich kleine Wirbeltiere jagt. Obwohl seine Population in einigen Gebieten relativ stabil bleibt, ist der Tarsier durch Abholzung und den Verlust seines Lebensraums bedroht.
Die Tayra ist ein fleischfressendes Säugetier, das in den Wäldern Zentral- und Südamerikas beheimatet ist. Sie ähnelt einer großen Marderart, hat dunkles Fell und einen langen buschigen Schwanz. Sie ist bekannt für ihre große Agilität und ihre Fähigkeit, Bäume zu erklimmen, um kleine Säugetiere, Vögel und Früchte zu jagen. Es ist ein territoriales und einzelgängerisches Tier, das bewaldete Lebensräume bevorzugt. Obwohl die Population stabil ist, steht sie aufgrund der Abholzung und der Jagd unter Bedrohung.
Der Tiger ist eine große Katze, die hauptsächlich in den Wäldern, Savannen und Grasländern Asiens vorkommt, insbesondere in Indien, China, Indonesien und Russland. Er misst normalerweise zwischen 2,5 und 3,5 Metern in der Länge, einschließlich des Schwanzes, und wiegt zwischen 100 und 300 kg, je nach Unterart. Der Tiger ist leicht an seinem gestreiften Fell zu erkennen, das von gelb-orange bis weiß reicht, mit markanten schwarzen Streifen. Er ist ein einsamer und territorialer Raubtier, das sich hauptsächlich von großen Pflanzenfressern wie Hirschen, Wildschweinen und Büffeln ernährt. Obwohl er an der Spitze der Nahrungskette steht, ist der Tiger durch den Verlust seines Lebensraums, Wilderei wegen seines Fells und seiner Knochen sowie durch Konflikte mit menschlichen Populationen bedroht. Einige Unterarten, wie der Sumatra-Tiger und der Sibirische Tiger, sind besonders gefährdet.
Der Tasmanische Tiger war ein großes, nachtaktives Beuteltier, bis zu 1,8 m lang (einschließlich Schwanz) und 15–30 kg schwer, mit gelblichem Fell und dunklen Streifen auf dem Rücken. Endemisch in Tasmanien bewohnte es Regenwälder, Buschland und Grasland und jagte vor allem Wallabys und Vögel in der Dämmerung und Nacht. Einzelgängerisch und scheu zog es sich in natürliche Höhlen oder Felsspalten zurück.
Der Toco-Tukan ist die größte Tukanspezies (55–65 cm Länge) mit schwarzem Gefieder und weißer Kehle sowie einem großen, leuchtend orangefarbenen Schnabel. Er bewohnt feuchte Tropenwälder und baumbestandene Savannen in Südamerika und ernährt sich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Während der Fortpflanzungszeit (Februar bis Juni) nistet er in Baumhöhlen und Paare führen Luftbalzflüge auf.